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Film: Stolz und Vorurteil

Titel

Stolz und Vorurteil

Genre

Historiendrama, 2005

Darsteller

Keira Knightley, Matthew Macfadyen, Rosamund Pike, Simon Woods, Donald Sutherland, Brenda Blethyn

Regisseur

Joe Wright

Länge

127 min

Trailer

Englisch

Als der junge und noble Charles Bingley (Simon Woods) auf sein Anwesen nach Netherfield kommt, lernt er die überaus hübsche Jane Bennet (Rosamund Pike) kennen. Beide empfinden starke Zuneigung füreinander, gestehen sich ihre Liebe aber nicht. Charles' Schwester Charlotte (Kelly Reilly) ist gegen die Verbindung, da Jane nur aus einem gut-bürgerlichem Haus stammt und Charles somit unter seinem Stand heiraten würde. Aber auch sein bester Freund Mister Darcy (Matthew Macfadyen) ist gegen diese Verbindung. Janes Schwester Elizabeth (Keira Knightley) muss mit ansehen, wie Darcy die beiden Liebenden auseinanderbringt. Elizabeths Abneigung gegenüber Darcy wird noch verstärkt, weil dieser sich herablassend und überaus stolz allen Menschen gegenüber gibt. Als Darcy ihr überraschend eine Antrag macht, lehnt sie voller Wut ab.

„Stolz und Vorurteil“ habe ich schon länger auf DVD und den Film auch schon gesehen. Nachdem ich aber das Buch gelesen habe, wollte ich noch einmal einen genaueren Blick auf den Film werfen. Und ich habe es doch einigermaßen geschafft, die Geschichte zusammenzufassen. Natürlich nur wieder stark gekürzt, denn insgesamt ist doch alles etwas komplexer als oben geschrieben.

Die Besetzung von „Stolz und Vorurteil“ ist großartig. Die Figuren entsprechen wirklich dem, wie man sie sich auch beim Lesen des Buches vorstellt. Daneben sind wirklich bis in die Nebenrollen fast nur bekannte Gesichter zu sehen: Donald Sutherland (mir vor allem in Erinnerung aus „Body Snatchers“ und „Buffy“), Keira Knightley („Fluch der Karibik“, „Abbitte“), Rosamund Pike („Barney's Version“, „Surrogates“, „James Bond“), Talulah Riley („Radio Rock Revolution“, „Inception“), Jena Malone („Sucker Punch“ – wobei das eigentlich keine Empfehlung ist), Matthew Macfadyen („Die drei Musketiere“), Brenda Blethyn („Abbitte“), Tom Hollander („Fluch der Karibik“, „Hanna“, „Gosford Park“), Judi Dench („James Bond“, „Fluch der Karibik“, „Jane Eyre“) und Tamzin Merchant („Jane Eyre“). Aber auch Regisseur Joe Wright ist kein Unbekannter, ist er doch für Filme wie „Hanna“ oder „Abbitte“ verantwortlich. Wie man sieht, gibt es da auch einiges an Überschneidungen. Hollywood ist eben ein kleines Land. ;)

Bei diesem Who-is-who der FIlmbranche konnte eigentlich nicht viel schief gehen und in der Tat spielt jeder Darsteller seine Rolle extrem überzeugend. Vor allem die Nebenrollen sind stark besetzt und teilweise sehr witzig. Die Musik ist ebenfalls stimmig und Regisseur Joe Wright zeigt, dass er etwas von seinem Handwerk versteht.

Im Vergleich zum Buch muss man aber Abstriche mache. Die Geschichte wurde gestrafft und ist weniger komplex. So fällt die Rolle von Mr. Wickham eher klein aus und man bekommt auch kaum mit, dass zwischen der ersten und letzten Szene im Film ein Jahr vergangen sein soll. Ansonsten entsprechen die Darsteller im Film aber den Figuren im Buch. Einzig Mr. Darcy finde ich noch etwas zu lebhaft in einigen Szenen, er kam im Buch wesentlich zurückhaltender herüber. (Wobei fast immer nur Elizabeths Sichtweise beschrieben wurde, sodass die Realität wohl eher wie im Film war.)

Alles in allem ist dies eine würdige Verfilmung von Jane Austens Buch, wie ich finde, die man sich gerne mal zu zweit oder allein auf dem Sofa anschauen kann.

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