Titel |
The Quiet Girl
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Autor |
Peter Høeg
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Sprache |
Englisch
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Genre |
Drama
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Herausgeber |
Vintage 2008
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Seitenanzahl |
406
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Diesmal keine Zusammenfassung!
Elf Wochen ist es her, seit ich das letzte Buch gelesen habe. In diesen Elf Woche habe ich mich durch "The Quiet Girl" gekämpft. Es gab immer wieder Rückschläge, zumal ich das Buch vor sechs Monaten bereits angefangen hatte und dann nach 50 Seiten wieder in den Schrank gestellt hatte. Dieses Mal habe ich mir aber geschworen, es durchzulesen. Das Ergebnis: Ich habe keine Ahnung, um was es überhaupt ging.
Und nun doch der Versuch einer Zusammenfassung: Kasper Krone war ein erfolgreicher Clown und hat nun Steuerschulden, weswegen er nach Spanien abgeschoben werden soll. Durch sein absolutes Gehör kann er die Gefühle und Gedanken der Menschen erraten, aber auch die Stadt Kopenhagen, in der die Geschichte spielt, hat ihre ganz eigene Melodie. Nach seiner Clownkarriere mimt er den Therapeut für Kinder ... irgendwie. Als ein Kind, KlaraMaria, welches er betreute, verschwindet, macht er sich auf die Suche nach dem Mädchen.
Ich hoffe, soweit habe ich den Inhalt verstanden. Der Rest ist aber echt nur verwirrendes Geschreibsel. Okay, sehr gutes wirres Geschreibsel, nichts desto trotz gaben die Wörter für mich keinen Sinn, wenn Peter Høeg einen Satz daraus geformt hatte. Ich verstand weder die Pointen des Clows, noch die Abläufe der Handlung oder die Verhaltensweise und Motivation der Protagonisten. Die diversen Zeitsprünge machten es da nicht leichter, der Handlung zu folgen.
Es war vermutlich ein Fehler, das Buch in Englisch zu lesen. Natürlich ist das für mich immer noch besser als das dänische Original, aber in Deutsch hätte ich von der Geschichte wohl mehr mitgekriegt. Der gleiche Fehler ist mir schon einmal mit Murakamis "Wild Sheep Chase" passiert. Nachdem ich das Buch durch hatte, konnte ich keine Zusammenfassung abgeben von dem, was ich gelesen hatte. Identisch war es nun bei "The Quiet Girl".
Dabei ist das Buch nicht schlecht geschrieben. Wenn man einmal angefangen hat, liest es sich sehr spannend. Aber wenn ich einen Tag Pause einlegt hatte, wusste ich nicht mehr, was vorher geschehen war. Zusätzlich musste ich mich wirklich dazu durchringen, dass Buch jedes Mal aufs Neue in die Hand zu nehmen.
Mein Fazit: Keine Ahnung. Gekauft hatte ich es wegen "Fräulein Smillas Gespür für Schnee", welches auch von Peter Høeg stammt. Auf Deutsch ist es vielleicht besser. (Wenn man Amazon Glauben schenken darf, wohl eher nicht.) Auf alle Fälle sollte ich mich daran halten, nur original englische Bücher zu kaufen und den Rest eben in der deutschen Übersetzung.