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Full Circle Magazine Nummer 31 erschienen

Heute ist die 31. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer: Festplatten-Stromsparmodus ausschalten
  • Anleitungen: Python-Programmierung - Teil 5, Der perfekte Server - Teil 1
  • Anwendungen zur Musikverwaltung
  • Review: Linux Mint 7
  • Interviews: Andreas Wenning und Ara Pulido
  • Ubuntu Games - Frozen Bubble
  • Top 5 SVN-Clients
  • News und vieles mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Ein Leserbrief hat mir sehr gefallen, der die Kritik anbringt, dass Ubuntu sich in die falsche Richtung entwickelt. Immer neue Funktionen, die nicht immer auf Anhieb funktionieren, sind inzwischen für die Ubuntu-Entwickler wichtiger, als Fehlerbehebungen. Der Berg an Bugs wird nicht weniger, wenn man in der nächsten Version wieder zehn neue Funktionen einbaut.

Ich denke, dass mein aktuelles Ubuntu 8.10 wohl das letzte sein wird, die neuen Versionen (zumindest mit GNOME) gefallen mir echt nicht. (Was natürlich nicht allein Schuld der Ubuntu-Entwickler ist, sondern eben auch der GNOME-Entwickler.)

Noch eine Anmerkung: Etwas lächerlich finde ich den Hinweis auf Phoronix, die sagen, dass der Open-Source-Treiber für ATI-Karten eine bessere Leistung hat, als der Closed-Source-Treiber. Das trifft sicherlich auf einige Karten zu, aber nicht auf alle. Ich habe zwei ATI-Karten (im Laptop und im Desktop), bei denen es nicht zutrifft.

Free Music Charts November 2009

Diese Woche wurden bei darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats November vorgestellt.

Zwei Stunden lang wird neue Musik im Podcast ausführlich vorgestellt und danach die Top 15 des aktuellen Monats abgespielt, die die Hörer zuvor auf der Webseite wählen konnten.

Es gibt bei den 22 gespielten Liedern viele gute (und natürlich auch weniger gute) Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden.

Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern sicherlich auch irgendwie eine Vergütung zukommen lassen.

Tannöd

Titel

Tannöd

Genre

Krimi, 2009

Darsteller

Julia Jentsch, Monica Bleibtreu, Volker Bruch

Regisseur

Bettina Oberli

Länge

104 min

Ein kleines Dorf im Süden Deutschlands in den 1950ern. Auf einem abgelegenem Bauernhof werden 6 Menschen mit einer Spitzhacke umgebracht; der Täter wird nie gefasst. Zwei Jahre später kehrt die junge Kathrin (Julia Jentsch) in das Dorf zurück, in dem sie geboren wurde, um der Beerdigung Ihrer Mutter beizuwohnen, zu der sie so gut wie keinen Kontakt hatte. Dabei kommt auch das Thema der Morde wieder hoch und jeder im Dorf scheint verdächtig. Beschuldigungen werden vor allem von der alten Traudl Krieger (Monica Bleibtreu) ausgesprochen, deren Schwester eines der Opfer war, und Kathrin versucht hinter die Wahrheit zu kommen.

Deutsche Filme haben es nicht so mit Auflösungen, habe ich das Gefühl. Nach "Das weiße Band" lässt auch "Tannöd" den wahren Täter im Verborgenem, man kriegt nur (relativ deutliche) Anspielung, aber es wird nicht aufklärt. Die Geschichte basiert auf einem Buch von Andrea Maria Schenkel, welches wiederum eine wahre Begebenheit aus den 1920er Jahren auf dem Hof Hinterkaifeck aufgreift.

Mit düsteren Bildern und kleineren Schockeffekten wird ein sehr guter Film über das damalige Dorfleben erzählt. Die Technik hinkt hinterher, Gottes Wort wird extrem groß geschrieben, alles wirkt wie in einem anderen Jahrhundert. Da passt die blonde Städterin Kathrin gar nicht hinein, was mehrfach farblich markant durch ihren roten Mantel, der sich stark vom Schwarz und Grau der Umgebung abhebt, verdeutlicht wird. Auch die Musik passt sehr gut, ist der Film nicht ganz so ruhig wie "Das weiße Band".

Schauspielerisch ist auch alles super, es gibt nichts zu bemängeln. Nur die richtige Auflösung am Ende fehlt mir einfach. Daher ein "empfehlenswert" von mir, aber die Erwartungen nicht zu hoch schrauben!

Gebratener Blumenkohl

Wieder mal ein vegetarisches Gerichte ...

Rezept

Gebratener Blumenkohl (3 Personen)

Zutaten

1 Blumenkohlkopf
600 g Kartoffeln
2 Eier
Sauce Hollandaise
Semmelmehl
Salz
Margarine

Zeit

40 min

Den Blumenkohl putzen und die Röschen nicht zu klein trennen. Alles in einem Topf mit gesalzenem Wasser ca. 10 Minuten kochen.

Achtung: Der Blumenkohl sollte etwas mehr als bissfest sein, auf keinen Fall weich! In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.

Das Blumenkohlwasser abschütten und den Blumenkohl ca. 10 Minuten kalt werden lassen. Danach auf einem Teller die Eier aufschlagen und verrühren, ggf. etwas Salz zugeben. Auf einem zweiten Teller das Semmelmehl streuen. Nun jedes Röschen erst in Ei und dann im Semmelmehl wälzen für eine schöne Panade. Ggf. wiederholen, wenn man mag.

Die Röschen dann einfach in viel Margarine (oder Butter, kein Öl!) in einer Pfanne rundherum braun braten, wenden nicht vergessen.

Alles mit Sauce Hollandaise auf einem Teller servieren.

MP3s - Wie in der Steinzeit

Es ist schon seltsam. Man kann heute alles im Netz bestellen, von Blumentöpfen über Briefpapier bis hin zu Musik. Vor allem digitale Musik in reiner Datenform, meist als MP3. Was man aber nicht kann: So eine MP3 verschenken. Habe ich etwa eine neue Marktlücke entdeckt oder leben wir noch in der digitalen Steinzeit?

Ich habe keine Ahnung, was Dienste wie Amazon davon abhält, dies anzubieten (Okay, das digitale Wasserzeichen mit Namen und Gravur in der MP3 natürlich...) , aber es geht nicht. Ich kann nur ein Lied für mich kaufen. Und das darf ich dann natürlich nicht weitergeben, weil ich nur ein "nicht übertragbares Recht zur Nutzung" erhalte. Die legale Alternative wäre ja ein Gutschein. Aber leider bietet niemand Gutscheine für 84 Cent an - denn so viel kostet das Lied nun mal. Ein Gutschein mit höherem Wert will ich nicht, weil es um das Lied an sich geht, nicht um irgendein Lied aus der gesamten Musikdatenbank.

Klingt auch seltsam: "Hier ist ein Buchgutschein zum Geburtstag. Du darfst davon aber nur ein ganz spezielles Buch kaufen. Und das Restgeld gibst Du bitte an mich zurück. Danke und alles Gute!" Kommt bestimmt super an.

Ich glaube, das Einfachste ist es, dass ich eine YouTube-Link als Geburtstagsmail verschicke. Das kostet niemanden etwas und für ein einmaliges Anhören reicht das ja auch.

Re: Google ist böse, Teil XXX

Hier das versprochene Update meines Beitrages Google ist böse, Teil XXX.

Eine Google-Mitarbeiterin hat mir inzwischen geantwortet und es ist in der Tat so, wie ich im letzten Absatz spekuliert hatte: "Insgesamt hängt es natürlich damit zusammen, was unter "press release/Pressemitteilung” verstanden wird." Nach der E-Mail versteht man das Einreichen einer Nachricht bei Zeitungen, Radiosendern etc. darunter, damit diese darüber berichten. Ein spezieller Erfahrungsbericht in einer Zeitung ist damit keine Pressemeldung. Ich frage mich zwar etwas, wieso Pressemeldung von GSoC-Teilnehmer verfasst werden (sollen) und nicht von Google selbst, aber naja.

Und man wiederholte in der E-Mail immer wieder, dass es sich bei der Seite nur im Richtlinien, nicht um Regeln handelt. Wahrscheinlich ist mein Englisch aber einfach nur zu schlecht, sodass ich das "will need to review it" aus dem Satz "If you do issue a press release, Leslie Hawthorn will need to review it." einfach nur missverstehe. Mit dem Satz ist also nur die höfliche Bitte gemeint, dass Frau Hawthorn den Beitrag gegenlesen kann, um ggf. Hilfestellung bei einigen Fakten zu geben.

Google ist also doch nicht böse, na ein Glück. Über die Wortwahl der Richtlinien lässt sich aber vortrefflich streiten ...

Der interuniversale Erdball

Heute mal etwas gesellschaftskritisch: D.I.E. Inc. - Der interuniversale Erdball. Dort haben fünf Designstudenten der Uni Niederrhein in Krefeld eine kleine fiktive Erde geschaffen, die der heutigen Welt einen Spiegel vorhält.

Man trifft dort auf sehr viele Helden der eigenen Kindheit, aber auch der heutigen Jugend. Daisy Duck wird zu Brathähnchen verarbeitet, Ronald McDonald zerstückelt ein Schwein, während es gleichzeitig gemästet wird, die Teletubbies schauen Gewaltvideos, während die Eltern rumgammeln, Mogli liegt mit vollem Magen vor der Glotze, während Balu im Laufrad hungert und vieles mehr. Am meisten entsetzt hat mich die Schlumpfzeromie im Ku-Klux-Klan-Gewand, bei der Gargamel erschossen wird, und die hungernden Winnie-the-Pooh, Piglet und Tigger, die als Care-Paket einen Regenschirm oder eine Kaffeemaschine erhalten.

Man sollte es sich unbedingt anschauen, denn die Bilder zeigen Figuren, die wir alle nur fröhlich und lachend kennen, in einem ganz anderem Umfeld.

via Ehrensenf

Re: Unterstützung für Creative Commons

Mein "bestelltes" Creative-Commons-Shirt ist diese Woche gekommen und mir gefällt es sehr. So kann man gleich noch etwas Werbung machen.

Neben dem T-Shirt gab es auch noch zwei Anstecker und einen Aufkleber mit dem gewohnten CC-Logo. Einer ist auch gleich an meinen Rucksack gewandert. Ich hoffe nur, niemand betrachtet den jetzt als Allgemeingut.

Also nochmal der Hinweis: Wer was Gutes tun will, spendet.

Creative-Commons-Shirt

Gut geklaut trotz Freier Lizenz?

Ich bin ja ein großer Unterstützer von Freien Inhalten. Daher finde ich es immer wieder schade, wenn ich im Internet Blogpostings etc. finde, die von anderen Artikeln abgeschrieben sind oder die zumindest eindeutig als Vorlage dienten ohne Erwähnung einer Quelle.

Das ist umso tragischer, wenn der Originalartikel unter einer Freien Lizenz veröffentlicht wurde, es dem Abschreiber also nur eine Lizenzerwähnung und einen zusätzlichen Name kosten würde, um alles korrekt zu machen.

Es gibt aber leider auch immer wieder Leute im Open-Source-Umfeld, denen Urheberrechte und Lizenzen absolut egal ist. Sehr schade das Ganze.

Namen und Weiteres nenne ich hier natürlich nicht. Ich will niemand an den Pranger stellen, auch wenn es mir in den Fingern juckt. Der Originalautor ist aber informiert.

Sollte der Abschreiber das hier lesen und sich angesprochen fühlen, kann er den Missstand ganz leicht beheben, indem er Lizenz und Quelle nennt.

Nachtrag: Es ist natürlich korrekt, dass man auch einen Artikel als Vorlage nehmen kann, um diesen mit eigenen Worten zu umschreiben und damit höchstwahrscheinlich (!) kein Urheberrecht verletzt. Wenn aber Codebeispiele fast eins zu eins übernommen werden, kann man das schon anders sehen. - Aber die Höflichkeit gebietet sowieso, dass man das Original verlinkt, weil man damit zeigt, dass man die Arbeit des Originalautors zu schätzen weiß. Alles andere ist in meinen Augen unhöflich.