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Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Baden-Württemberg 2011

Ende März wird in in Baden-Württemberg ein neuer Landtag gewählt. Wie üblich gibt es seit heute dazu auch einen Wahl-O-Mat, der einen bei der Wahlentscheidung unterstützen kann.

Jeden der 19 zugelassenen Parteien wurden 38 Fragen gestellt, die man im Wahl-O-Mat mit „stimme zu“, „neutral“ oder „stimme nicht zu“ beantworten kann. Auch das Überspringen eines Themas ist möglich. Dabei geht es um verschiedene Themengebiete wie Stuttgart 21, Laufzeit von Kernkraftwerken, Moscheebau, Parteispenden, Studiengebühren und vieles mehr.

Am Ende sieht man dann, mit welcher Partei man die größten Übereinstimmungen hat. Es sei aber gesagt, dass man sich nicht blind auf die Treffer verlassen sollte. Sprich, nur weil man in 38 ausgewählten Fragen übereinstimmt, kann es sein, dass einem das restliche Parteiprogramm nicht zusagt.

Dennoch ist es interessant, dass beim Wahl-O-Mat das herausgekommen ist, was ich eh angekreuzt hätte, auch ohne dass ich vorher wusste, wie diejenige Partei genau in jedem der Punkte geantwortet hat.

Also geht schön wählen, aber wie immer gilt: Jeder nur ein Kreuz!

Tomaten-Bohnen-Eintopf

Rezept

Tomaten-Bohnen-Eintopf (4 Personen)

Zutaten

500 g Kartoffeln

400 g Tomatenstücke (Dose)

400 g Kidney-Bohnen (Dose)

400 g weiße Bohne (Dose)

300 g Mais (Dose)

1 gr. Zwiebel

250 g Schinkenwürfel

1 EL Tomatenmark

1 EL Senf

2 EL Honig

500 ml Gemüsebrühe

Salz, Pfeffer

Zeit

50 min

Die Kartoffeln schälen und ca. 20 Minuten kochen. Währenddessen die Zwiebel schälen und in gröbere Würfel oder Streifen schneiden. Wenn die Kartoffeln bissfest sind, abschütten und in Scheiben (wie bei Bratkartoffeln) schneiden.

In einem Topf mit Margarine die Zwiebeln glasig dünsten, dann die Schinkenwürfel hinzugeben und kurz mitbräunen. Tomatenmark, Senf, Honig und Gewürze hinzugeben und gut durchrühren. Tomatenstücke und 200 ml Gemüsebrühe hinzugeben und ca. 15 Minuten lang kochen.

Die Bohnen und den Mais hinzugeben (beides ohne den Saft), die restlichen 300 ml Gemüsebrühe hinzugeben und noch einmal 15 Minuten kochen lassen.

Zum Schluss die Kartoffelscheiben hinzugeben, kurz aufkochen und dann servieren.

Paprika-Putengeschnetzeltes

Rezept

Paprika-Putengeschnetzeltes (4 Personen)

Zutaten

500 g Putengeschnetzeltes

1 rote Paprika

200 g Tomatenstücke (Dose)

200 g Mais (kl. Dose)

1 mittelgroße Zwiebel

200 ml Sahne

Gemüsebrühe

1 EL Majoran

1/2 EL Thymian

Salz, Pfeffer

Öl

Zeit

60 min

Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Den Paprika entkernen und in kleine Stücke schneiden. Beides zusammen in einem großen Topf in Öl anschwitzen, bis es weich ist.

Das Putengeschnetzelte in einer Pfanne in Öl scharf anbraten und dann mit in den Topf geben. Ebenso die Tomaten und den Mais hinzugeben. Gewürze unterrühren und den Topf mit Gemüsebrühe auffüllen und alles aufkochen lassen.

Wenn das Gemüse und Fleisch gar/weich ist, die Sahne hinzufügen, nochmal aufkochen und ggf. abschmecken. Am Ende die Sauce nach Wunsch andicken.

Dazu passen Nudeln oder Reis.

Vorratsdaten enthüllen unser Leben

Der Grünen-Politiker Malte Spitz hat die Daten, die bei seinem Telekommunikationsanbieter im Zuge der Vorratsdatenspeicherung hinterlegt sind, eingefordert. Obwohl jeder Kunden das Recht auf informationelle Selbstbestimmung hat und somit bei jedem Anbieter nachfragen, welche Daten dieser detailliert über einen vorliegen hat, weigerte sich die Telekom die Daten an Spitz herauszugeben. Dieser klagte diese jedoch ein und veröffentlichte die von August 2009 bis Februar 2010 angefallenen Daten anonymisiert (Google-Dokument).

Zeit Online hat in Verbindung mit Einträgen von Twitter und Malte Spitz' Blog sowie den Termindaten von der Grünen-Webseite ein interaktives Bewegungsprofil erstellt, bei dem man genau nachverfolgen kann, wann sich der Politiker wo befunden hat. Möglich macht das die Tatsache, das bei der Vorratsdatenspeicherung eben nicht nur Zeitpunkt und Dauer eines Gespräches gespeichert wird, sondern eben auch die Position, von wo aus das Gespräch geführt wurde.

Mich selbst betrifft das nicht so stark, da ich mein Mobiltelefon nur sehr selten nutze (ca. 10 SMS und 10 Anrufe pro Monat), Freunde von mir nutzen das Gerät aber sehr oft, vor allem um schnell mal online Daten abzufragen. Bei jedem dieser Zugriffe wird dann gespeichert, wo man sich zu dem Zeitpunkt befand. Das sollte jedem bewusst sein.

Online-Comic-Empfehlung: The Wormworld Saga

Auf der Seite Wormworldsaga.com hat Daniel Lieske das erste Kapitel seines neuen Online-Comics „The Wormworld Saga“ veröffentlicht. Das Besondere ist die Präsentation des Comics, da dieses als senkrechtes Endlosbild im Browser angezeigt wird. So kann man ganz natürlich von oben nach unten scrollen und lesen. Die Übergänge der einzelnen Panels sind dabei oft fließend. Der Comic steht in mehreren Sprache zur Verfügung, darunter auch Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch und Russisch.

Wer den Künstler unterstützen will, kann dies entweder durch Spenden oder Bild-Käufe im Online-Shop erreichen. Natürlich sind auch noch Übersetzer gesucht oder man berichtet einfach in eigenen Blog über den Comic. Wer Geld spendet, findet sich am Ende des Comics in der Unterstützerliste wieder.

Mir gefällt sowohl der grafische Stil des Comics als auch die Detailverliebtheit von Daniel Lieske. Jeder, der Comics mag, sollte einen Blick darauf werfen. Unter dem ersten Comic findet man auch noch mehr Fanart von anderen Künstlern, die man sich unbedingt anschauen sollte. Auch in Daniel Lieskes (englischem) Blog findet man noch mehr Zeichnungen, Fanart und Informationen.

via freaks on sofa

Free Music Charts Februar 2011

Letzten Montag hat darkerradio wieder die Free Music Charts des Monats Februar 2011 vorgestellt.

Die Musik wird im Podcast ausführlich vorgestellt und die Top 15 des aktuellen Monats plus die Neuvorstellungen abgespielt. Auf der Webseite kann (und soll) jeder Hörer seine fünf Lieblingssongs wählen, damit die Charts nächsten Monat wieder mit guter Musik gefüllt sind.

Es gibt bei den gespielten Liedern viele gute Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden. Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern auch eine Vergütung zukommen lassen.

freaks on sofa – ausgabe 1_2011 erschienen

Vor einer Woche ist die Ausgabe 1_2011 des zweimonatlich erscheinenden PDF-Spielemagazins freaks on sofa erschienen. Die Ausgabe enthält unter anderem Reviews zu Shank, BlazBlue:CS. Ys Seven, Vanquish, Trinity Universe und einige weitere Kurzreviews. Und natürlich darf der Rückblick auf das Spielejahr 2010 nicht fehlen.

Die Inhalte des PDF-Magazins unterliegen der freien Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike-Lizenz und können somit von jedem ohne kommerziellen Hintergrund weitergegeben und verändert werden.

Zwischenstand: Freie Lieder für Kindertagesstätten

Anfang des Monats hatte ich darüber berichtet, dass der Musikpiraten e.V. für die 50.299 Kindertagesstätten in Deutschland freie Liederbücher zusammenstellen will.

Nach der offiziellen Sammelphase am 16.02.2011 sind über 40.000 Euro zusammengekommen, davon über 29.000 Euro durch Spenden von Lesern. (Wo die restlichen 11.000 Euro herkommen, weiß ich leider nicht.)

Daneben hat das Musiklabel Sheep Records angekündigt, die Aktion zu unterstützen und will alle Lieder vertonen und unter einer CC-Lizenz veröffentlichen. Dabei soll es eine normale Version geben und eine Karaoke-Version, bei der die Kinder mitsingen können.

Derzeit fehlen aber noch Großverteiler, die die Bücher in ihrer Gegend an die Kindertagesstätten verteilen können.

Black Swan

Titel

Black Swan

Genre

Drama, 2010

Darsteller

Natalie Portman, Mila Kunis, Vincent Casselr

Regisseur

Darren Aronofsky

Länge

108 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Baletttänzerin Nina (Natalie Portman) steht kurz vor dem Durchbruch, als sie die Hauptrolle in Schwanensee übernehmen soll. Mit ihrer technischen Perfektion stellt sie den perfekten weißen Schwan dar. Den schwarzen Schwan spielt sie aber zu verkrampft und gefühllos, was Thomas Leroy (Vincent Cassel) missfällt. Ganz anders zeigt sich da Ninas ärgste Konkurrentin Lily (Mila Kunis), die technisch nicht perfekt ist, dafür aber mit Leidendschaft tanzt. Kann Nina bis zur Premiere doch noch als schwarzer Schwan überzeugen?

Meine Begeisterung für Ballett hält sich in Grenzen, dennoch konnte mich „Black Swan“ über 100 Minuten lang fesseln und mit Spannung dem Ende des Films entgegenfiebern. Zu keiner Zeit wollte man auf die Uhr schauen, es gibt keinerlei erzählerische Durchhänger.

„Schuld“ daran sind natürlich neben Regisseur Darren Aronofsky vor allem die beiden Hauptdarstellerinnen Natalie Portman und Mila Kunis. Beide überzeugen als Balettänzerinnen (soweit ich das beurteilen kann), aber vor allem Ninas Wandlung von der technischen, aber steifen Performance zu einer lebhaften Darstellung auf der Bühne zeigt Portman extrem gut.

Daneben erzählt die Geschichte aber nicht nur das Konkurrenzdenken von Nina und Lily und deren „Freundschaft“, sondern beschäftigt sich auch mit den Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit (wie man im Trailer sehen kann). Am Ende des Films weiß man als Zuschauer nicht mehr genau, was wirklich Realität war und was nicht. Und gerade über diese Punkt lässt sich nach dem Film hervorragend diskutieren.

Eine wichtige Rolle bei Ninas Streben nach Perfektion spielt aber auch ihre Mutter, die selbst im Ballett getanzt hat und ihre Karriere für ihre Tochter aufgegeben hat – was sie diese auch spüren lässt. Barbara Hershey mimt diesen Part hervorragend; der unerfüllte Traum eines Elternteils und die Projektion auf dessen Kind zeigt sich dadurch sehr gut.

„Black Swan“ ist ein Film, der von Anfang bis Ende spannend ist und eine Geschichte zu erzählen weiß, die man nicht gleich nach dem Verlassen des Kinos vergisst. Einige Szenen sind dabei aber auch verstörend, es ist also nicht zwingend der beste Film, in den man als Pärchen zum Kuscheln gehen sollte.

Von meiner Seite gibt es aber eine klare Empfehlung für den Film und die Oscar-Nominierung für Natalie Portman als beste Hauptdarstellerin ist in meinen Augen absolut gerechtfertigt.