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Druck der freien Liederbücher für Kindertagesstätten hat begonnen

Die Aktion des Musikpiraten e.V., für die 50.299 Kindertagesstätten in Deutschland Liederbücher mit gemeinfreien Lieder zur Verfügung zu stellen, war ein großer Erfolg.

Der Druck der Liederbücher verzögerte sich leider etwas, da alle Lieder von der VG Musikedition auf ihre Gemeinfreiheit überprüft werden sollten. Die Prüfung ist nun abgeschlossen und die Liederbücher gehen in den Druck. Mit der Verteilung ist in etwa einem Monat zu rechnen.

Das PDF, welches zum Druck benutzt wird, kann bei den Musikpiraten heruntergeladen werden. Es soll dieses Wochenende aber noch eine kleinere für den Selbstausdruck optimierte Version zur Verfügung gestellt werden.

Wahl-Muffins

Rezept

Wahl-Muffins (18 Stück)

Zutaten

250 g Margarine

250 g Zucker

1 Pk. Vanille-Zucker

4 Eier

1 Becher Saure Sahne (200 g)

350 g Mehl

1/2 Pk. Backpulver

Lebensmittelfarbe (grün und rot, je 1 Tube)

100 Schokotropfen

Zeit

45 min

Eier, saure Sahne, Margarine, Zucker und Vanille-Zucker in einer Schüssel schön cremig rühren. Mehl und Backpulver zusammen mischen und nach und nach unter Rühren zur Masse geben

Jetzt den Teig in zwei gleich große Mengen aufteilen. Die eine mit der grünen Lebensmittelfarbe durchrühren, die andere mit der roten. Dabei jeweils 50 g Schokotropfen mit unterrühren.

Das Muffinblech gut einfetten. Mit einem Löffel in die eine Hälfte jeder Form einen grünen Klecks und mit einem anderen Löffel einen roten Klecks daneben setzen. Bei 200 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten backen.

Update: Ich hatte die saure Sahne gestern bei den Zutaten vergessen!

Und hier das Ergebnis: Ein rot-grüner Muffin mit kleinen schwarzen Splittern und für Gelb war kein Platz mehr. ;)

Wahl-Muffin

Full Circle Magazine 47 erschienen

Gestern ist die 47. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer: Conky und Lua
  • Python-Programmierung – Teil 21: GUI-Programmierung mit Glade Designer
  • Libre Office – Teil 2
  • Ebook-Software für Linux
  • Linux Lab: Dateisysteme – Teil 2
  • Review: Piano Booster
  • Interviews: Flavia Weisghizzi
  • Ubuntu Games: Vendetta Online
  • Top 5: Software für die Schule
  • News, Leserbriefe und mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Anmerkung: Ich hatte mich auf den Artikel „Ebook-Software für Linux“ gefreut, aber wurde leider wieder enttäuscht. Wenn jemand im Netz etwas über Ebook-Software schreibt, wird eigentlich immer nur beschrieben, wie man als Leser die Software benutzt, aber nicht als Ebook-Ersteller. Für mich wäre ein Artikel wesentlich spannender, wie man aus gängigen Formaten wie PDF, HTML oder LaTeX ein ordentliches (!) Ebook (z.B. im EPUB-Format) erstellen kann. Wobei der Artikel aber nicht nur von Standard-Kost ausgehen sollte, sondern auch von nicht-W3C-validem HTML oder von mehrspaltig gesetzten PDFs.

Der Plan

Titel

Der Plan

Genre

Liebes-SciFi, 2011

Darsteller

Matt Damon, Emily Blunt

Regisseur

George Nolfi

Länge

106 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Der junge und aufstrebende Politiker David Norris (Matt Damon) erlebt aufgrund eines peinlichen Fotos eine hohe Niederlage bei den Wahlen zum Senator von New York. Kurz vor seiner Rede, die die Niederlage schönreden soll, trifft er die bezaubernde Elise (Emily Blunt) auf der Herrentoilette und verliebt sich sofort in sie. Drei Monate später trifft er sie zufällig in einem Bus wieder, wo er ihre Nummer ergattern kann. Als er danach ins Büro kommt, fangen ihn plötzlich Männer in Trenchcoats und Hüten ab und verschleppen ihn in eine Lagerhalle. Sie geben sich als Leute vom „Planungsbüro“ aus und wollen David wieder auf den in seinem Plan angedachten Weg bringen. Und dort spielt Emily keine Rolle. Doch David gibt nicht so schnell auf …

Wer mit der Hoffnung ins Kino geht, es handelt sich bei „Der Plan“ um einen Sci-Fi-Film, wird vermutlich enttäuscht werden. Natürlich gibt es mit dem fast allmächtigen Planungsbüro auch einige fantastische Elemente im Film, im Vordergrund steht aber die Liebesgeschichte zwischen David und Elise. Gerade das ist aber der positive Punkt am ganzen Film, da hier das Thema „Liebe“ auf ein anderes Niveau gehoben wird (ähnlich wie bei „The Time Travellers Wife“ oder „The Curious Case of Benjamin Button“).

Schauspielerisch gibt es natürlich nichts auszusetzen, sowohl Matt Damon als auch Emily Blunt (mir vor allem noch gut in Erinnerung durch ihre Rolle in Sunshine Cleaning, den ich auch nur sehr empfehlen kann) spielen großartig. Ebenfalls die Musik von Thomas Newman fügt sehr gut in das Geschehen ein.

Der einzige Punkt, den auch viele andere kritisch sehen, ist das Hollywood-Ende, was wie ein Deus ex machina wirkt. Auch wenn versucht wird, zu erklären, wie es zu dem Happy End kommen kann, wirkt es doch etwas an den Haaren herbei gezogen.

Nichtsdestotrotz ist der Film sehr empfehlenswert, selbst für Leute, die mit Sci-Fi nichts am Hut haben, da sie sich die Sci-Fi-Elemente dezent im Hintergrund aufhalten und nicht die Liebesgeschichte zu dominieren versuchen. Vor allem, wer philosophische Filme mag, sollte sich „Der Plan“ anschauen. Die Frage, ob unser Leben durch das Schicksal (oder eben einen Plan) vorherbestimmt ist oder ob wir es selbst lenken können, beschäftigt die Menschheit schon seit Jahrhunderten. Ein (sehr freies) Zitat aus dem Film macht es deutlich: „Es ist nicht wichtig, was sie denken oder fühlen. Es ist nur wichtig, was hier [im Plan] Schwarz auf Weiß geschrieben steht.“

Trivia: Der Film (im Englischen „The Adjustement Bureau“) basiert lose auf der Kurzgeschichte „Adjustement Team“ von Philip K. Dick (u.a. für die Vorlagen von Blade Runner, Total Recall oder Minority Report bekannt).

Scott Pilgrim Boxed Set

Titel

Scott Pilgrim Boxed Set

Autor

Bryan Lee O'Malley

Sprache

Englisch

Genre

Comic

Herausgeber

Oni Press, 2010

Seitenanzahl

1208

Geklaut aus der Filmbeschreibung: Der 23-jährige Scott Pilgrim hat den Trennungsschmerz von seiner Ex Envy Adams nach einem Jahr fast überstanden und sucht sich als „Zwischenlösung“ das sechs Jahre jüngere High-School-Mädchen Knives Chau aus. Da begegnet Scott aber seiner Traumfrau Ramona Flowers und entscheidet sich für sie. Leider hat die sieben Ex-Freunde, die sich geschworen haben, jedem späteren Liebhaber Ramonas das Leben schwer zu machen. Also muss Scott alle Sieben im Kampf bezwingen, um Ramona für sich gewinnen zu können.

Das Boxed Set umfasst alle sechs Bücher der Scott-Pilgrim-Serie, wovon das letzte Buch interessanterweise erst nach dem Film entstanden ist. Die Rahmenhandlung des Comics ist dabei aber identisch zum Film, auch wenn Bryan Lee O'Malley Scotts Leben in den Comics thematisch mehr ausschmückt. Einiges davon kann man zwar auch in den Special-Features der Blu-ray sehen, hat aber nie den Weg in den Film gefunden.

In jedem Buch besiegt Scott einen von Ramonas Ex-Liebhabern auf sehr witzige Art und Weise. Die Zeichnungen sind dabei sehr lebendig und die Dialoge klasse. Referenzen auf Computerspiele gibt es in vielen Panels, wenn Erfahrungspunkte vergeben werden oder ein Levelaufstieg ansteht.

Die über 1000 Seiten Comic habe ich an einem Nachmittag verschlungen, da es so spannend war, zu wissen, wie die Geschichte weitergeht. Diese weicht nämlich in ein paar Details vom Film ab und hebt die Beziehung zwischen Scott und Ramona, aber auch zwischen Scott und seinen ganzen Ex-Freundinnen mehr in der Vordergrund.

Wer den Film mochte, sollte sich unbedingt die Comics anschauen. Wer den Film nicht gesehen hat, aber Comics mit Pop-Kultur-Referenz mag, ebenso. Von mir gibt es eine klare Empfehlung!

Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute

Titel

Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute

Autor

Arthur Freeman, Rose DeWolf

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Piper, 2009

Seitenanzahl

295

„Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute“ ist ein Buch zur Selbsthilfe, um einfacher durchs Leben zu kommen. Behandelt wird darin die sogenannte kognitive Therapie, bei der man sich bestimmten Situationen bewusst wird, diese analysiert und den eigenen, spontanen und emotionalen Handlungen entgegenwirken kann.

Als „dumme Fehler“ verstehen die beiden Autoren auch keine Fehler, die eine kleine Gruppe von Menschen als solche ansieht (z.B. 2 + 2 = 5 in einer Mathearbeit zu schreiben), sondern eigene Fehler, über die man später selbst, wenn man etwas nachgedacht hat, sagt, dass sie dumm sind und leicht hätten vermieden werden können.

Im Buch werden die verschiedenen Situationen beschrieben, in denen wir solche Denkfehler begehen. Darunter fallen:

  • Das Klein-Hühnchen-Syndrom, bei der eine Person überall Katastrophen sieht und dadurch in Entscheidungen gehemmt wird oder falsche Entscheidungen trifft
  • Gedankenlesen, bei dem man annimmt, dass man weiß, was der Gegenüber denkt oder man denkt, dass der Gegenüber wissen sollte, was man selbst will
  • Beim Personalisieren nimmt man jede Aussage, auch wenn sie an die Allgemeinheit gerichtet ist, stets persönlich
  • PR-Agenten glauben, was nicht wörtlich zu verstehen ist, da es nur darum geht, dass man sich selbst gerne überschätzt, wenn man von allen Seiten (zu recht oder unrecht) gesagt bekommt, wie gut man ist
  • Kritikern glauben ist dann das Gegenteil, bei dem man grundsätzlich das Negative sieht und nur dem einen Kritiker glaubt, auch wenn 99 Leute anders über die eigene Arbeit denken
  • Perfektionismus betrifft all jene, die eine Sache nie zu Ende bringen, weil sie in deren Augen noch nicht fertig wird, oder noch schlimmer etwas gar nicht erst anfangen, weil sie denken, es wird nicht gut genug
  • Vergleichssucht ist eine Sucht, bei der man unmögliche Vergleiche anstellt und z.B. die positiven Seiten eines anderen und die eigenen negativen gegenüberstellt und dementsprechend schlecht abschneidet
  • Was-ist-wenn-Denken, bei der man sich nur das Schlimmste ausmalt und Sorgen ohne Ende macht, die gar nicht notwendig sind
  • und mehr …

Den meisten werden die oben genannten Denkfehler zumindest zu einem Teil bekannt vorkommen, vor allem das Gedankenlesen ist unserer Gesellschaft, sowohl am Arbeitsplatz als auch im Privatleben, sehr verbreitet. Dabei treten diese Denkfehler selten isoliert auf, sondern meist zusammen mit anderen.

Neben dem Aufzeigen der Denkfehler, beschreiben die Autoren auch verschiedene Verhaltenstechniken, die dem entgegenwirken sollen. Das Wichtigste ist natürlich zuerst das Erkennen des Denkfehlers, wenn man gerade dabei ist, diesen zu machen. Danach muss man sich Alternativen überlegen und entsprechend in Taten umsetzen.

Was mir an „Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute“ gefallen hat, ist dass die Denkfehler wirklich realistisch sind und im Leben auftauchen. Und vor allem, dass ich erkannt habe, dass ich oft solchen selbst erlegen bin. Positiv ist auch, dass das Buch kein „Denke positiv und alles wird gut“ herunterbetet, weil nur durch das Positivdenken allein nichts in die Tat umgesetzt wird. Zwar beschreiben die letzten zwei Kapitel auch so eine Verhaltenstechnik, aber es hält sich in Grenzen.

Nicht ganz so gut haben mir die Denkfehler bzw. Kapitel über „Gebote des Sollens“ und die „Ja-aber-Sucht“ gefallen, weil ich damit am wenigsten anfangen konnte. So fassen die beiden Autoren ein „Soll“ als „entweder auf die eine Art oder gar nicht“ auf. Für mich selbst ist das dann aber ein „Muss”. Unter „Soll“ verstehe ich eher, dass es gut und sinnvoll wäre, es so zu machen, aber in bestimmten Situationen Alternativen betrachtet werden müssen.

Die „Ja-aber-Sucht“ könnte man bei meiner Tätigkeit als Redakteur bei freiesMagazin annehmen, da ich Autoren sehr oft sagen muss: „Ja, der Artikel liest sich schon ganz gut, aber in manchen Dingen ist er verbesserungswürdig.“ Ich finde, durch die positive Einleitung motiviert das mehr als wenn ich nur die negativen Dinge des Artikels aufzähle, die noch nicht okay sind. Korrekt ist aber, dass Menschen, die nur diesen einen Aber-Grund suchen, egal wie gut etwas ist, nie zufrieden mit sich oder anderen sind, was natürlich zerstörerisch wirken kann.

Alles in allem ist „Die 10 dümmsten Fehler kluger Leute“ ein sehr gutes Buch, welches durch viele kleine Beispiele angereichert wird und Spaß beim Lesen macht. Dabei bekommt man nicht nur die Denkfehler aufgezeigt, sondern auch eine Anleitung an die Hand gegeben, wie man diese in der Zukunft vermeiden kann.

Und dass mir mein ehemaliger Chef das Buch empfohlen hat, gibt mir trotzdem nicht zu denken … ;)

Musikempfehlung: Curious

Eigentlich ist es ja etwas ungewöhnlich, eine Band zu empfehlen, die es gar nicht mehr gibt, aber wenn die Musik gut und dazu auch noch frei ist, wieso nicht?

Die Band Curious wurde 1999 gegründet und zehn Jahre danach im März 2009 leider wieder aufgelöst. Das „leider“ versteht man, wenn man sich das letzte Album „Arrhythmia“ anhört. Dieses erschien 2008 bei dem Netlabel afmusic und wurde im Februar 2011 unter Creative-Commons-Lizenz kostenlos zum Download angeboten.

Die Musik lässt sich wohl als klassischen Pop-Rock bezeichnen. Vom Album „Arrhythmia“ kann ich vor allem die Stücke „Days“, „The Way to Nowhere“, „Resurrection“ und „Slowly Decaying“ empfehlen. Es ist wirklich schade, dass die Band nicht mehr existiert.

Immerhin haben sich drei der Mitglieder zu einer neuen Band The Shock Project zusammengefunden. Diese haben im Januar 2011 ihre erste EP „Charly“ veröffentlicht.

via darkerradio

The King's Speech

Titel

The King's Speech

Genre

Drama, 2010

Darsteller

Colin Firth, Helena Bonham Carter, Geoffrey Rush

Regisseur

Tom Hooper

Länge

118 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Nachdem König Georg V. 1936 starb, übernimmt sein Sohn David (Guy Pearce) als König Eduard VIII. den Thron. Aufgrund seiner angedachten Heirat mit der geschiedenen Wallis Simpson, was aufgrund seiner Funktion als Oberhaupt der Kirche undenkbar war, dankte er aber nach kurzer Zeit ab und überlässt seinem jüngeren Bruder Albert (Colin Firth) den Thron. Der neue König Georg VI. hat aber ein Problem: Er stottert und seine Ansprachen an größere Gruppen sind fast unerträglich. Seine Frau Elizabeth (Helena Bonham Carter) schickte ihn deshalb zu verschiedenen Therapeuten, zuletzt den unkonventionellen Lionel Logue (Geoffrey Rush). Zwischen den Männern entwickelt sich eine Freundschaft.

So langweilig sich die Geschichtsstunde oben liest, ist der Film glücklicherweise nicht. Natürlich stimmen die historischen Daten und Fakten, im Vordergrund des Films stehen aber die Menschen. Colin Firth beeindruckt als Stotterer und Geoffrey Rush als Sprachtherapeut, der die Frau des Königs auch auf dessen Brustkorb herumhüpfen lässt. Die Entwicklung der Freundschaft lässt sich gut anschauen und auch die Verbesserung von Albert als Redner im Laufe der Zeit merkt man. Mir persönlich hat vor allem die Kamera-Arbeit gefallen, die durch manchmal ungewöhnliche Ansichten zu beeindrucken weiß.

Insgesamt ist aber nur ein ganz normaler Film, der mit vier Oscars irgendwie etwas zu gut dasteht. Colin Firth hat seinen sicher verdient, aber ob dies wirklich der beste Film des Jahres 2010 sein soll, darüber lässt sich streiten. Mein Favorit wäre da eher Black Swan. Wahrscheinlich ist es wirklich so, wie Movie Bob gesagt hatte. Der Film wurde nicht für das Publikum produziert, sondern für die Oscars. (Was im Nachhinein ja auch dafür sorgt, dass sich mehr Zuschauer für den Film interessieren.)

Also: Anschauen lohnt sich sicher, Blu-ray reicht aber vollkommen, zumal man den Film dann auch im Original sehen kann (wenn es nicht gerade ein Kino mit Originalsprache in der Nähe gibt).

Unknown Identity

Titel

Unknown Identity

Genre

Action-Thriller, 2010

Darsteller

Liam Neeson, January Jones, Diane Krueger, Aidan Quinn, Bruno Ganz

Regisseur

Jaume Collet-Serra

Länge

113 min

Trailer

Englisch, Deutsch

Dr. Martin Harris (Liam Neeson) reist mit seiner Frau Elizabeth (January Jones) nach Berlin, um an einem Kongress für Bio-Technologie teilzunehmen. Weil Martin etwas am Flughafen liegen lassen hat, fährt er allein mit einem Taxi zurück. Dabei hat er einen Unfall und stürzt in die Spree, wird aber von der Taxifahrerin Gina (Diane Krueger) gerettet. Nach vier Tagen im Koma wacht Martin auf und leidet etwas an Amnesie, kann sich aber an seinen Namen und seine Frau erinnern. Zurück im Hotel erkennt Elizabeth ihn aber nicht mehr und ein anderer Dr. Martin Harris (Aidan Quinn) hat seinen Platz als Ehemann an ihrer Seite eingenommen.

„Unknown Identity“ ist sehr solide Actionkost. Die Darsteller sind gut, die Spezialeffekte sind okay (auch wenn Autos natürlich wieder unrealistisch bei einem Aufprall explodieren), es gibt kaum etwas zu meckern. Soweit gibt es also eigentlich keinen Grund, den Film dringend im Kino anzusehen, Blu-ray tut es wohl auch.

Was „Unknown Identity“ aber besonders macht, ist die Story. Hätte man als Zuschauer nicht die Ankunft von Martin Harris in Berlin erlebt, wäre man auch der Meinung, dass Neesons Charakter unter Wahnvorstellungen leidet und sich alles nur einredet. Spätestens als Harris aber im Krankenhaus umgebracht werden soll, glaubt man eine Verschwörung, in der seine Frau auch mitspielt. Nach drei Viertel des Films wird dieses Szenario aufgelöst und ich behaupte, kaum ein Zuschauer wird vorher darauf gekommen sein. Und interessanterweise ist die Wendung sogar glaubhaft und kommt nicht wie bei vielen anderen Filmen als unsinniges Hirngespinst eines Drehbuchschreibers daher.

Der letzte Aspekt macht „Unknown Identity“ empfehlens- und sehenswert. Natürlich muss man Actionthriller mögen.

freiesMagazin 03/2011 erschienen

freiesMagazin 03/2011 Titelseite

Heute ist die Märzausgabe von freiesMagazin erschienen und bringt viele spannende Artikel aus den Bereichen Linux und Open Source mit.

Inhalt der Ausgabe 03/2011

  • Wayland oder warum man X ersetzen sollte
  • Datenströme, Dateideskriptoren und Interprozesskommunikation
  • Der Februar im Kernelrückblick
  • Python – Teil 6: Datenbank für die Musikverwaltung
  • GIMP-Tutorial: Farben durch Graustufen hervorheben (Colorkey)
  • Secret Maryo Chronicles – Pilzkönigreich war gestern
  • Gesunde Datenkekse backen – Firefox mit Erweiterungen absichern
  • Heimautomatisierung für Hardwarebastler (Teil 2)
  • Rezension: Coders At Work
  • Veranstaltungskalender und Leserbriefe

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