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Petition zur Abschaffung der GEZ

Bereits seit Oktober 2012 läuft eine Online-Petition zur Abschaffung der GEZ. Bis zum 2. April 2013 will man 100.000 digitale Unterschriften gesammelt haben, derzeit fehlen noch knapp 2000 Stimmen.

Ich selbst sehe die GEZ-Gebühren auch als ziemlich unfair an, da man für etwas bezahlen muss, was man nicht nutzt oder ggf. gar nicht nutzen kann, weil die notwendigen Voraussetzungen (TV-Gerät) fehlen. Für mich wirkt dies auch wie eine Steuer, die jeder zahlen muss. Zusätzlich sind die Gebühren im Vergleich für das Geleistete viel zu hoch.

Rezept: Kokos-Curry-Suppe

Rezept

Hühner-Kokos-Suppe (6 Personen)

Zutaten

400 g Hühnerbrust

1 Kohlrabi

4 Möhren

1 mittelgroße Zwiebel

50 g Ingwer

400 ml Kokosmilch

1 EL Curry

etwas Koriander, Kreuzkümmel, Piment

Salz, Pfeffer

Gemüsebrühe

Zeit

90 Minuten

Als Vorbereitung den Kohlrabi und die Möhren schälen und in Stifte schneiden. Die Zwiebel klein würfeln. Den Ingwer fein reiben.

Die Hühnerbrust waschen und in Streifen schneiden. In einem Topf mit Öl braun anbraten und wieder herausnehmen. Das Gemüse und den Ingwer in den Topf geben (ggf. etwas Öl nachgießen) und für ein paar Minuten dünsten. Alles mir Gemüsebrühe und Kokosmilch auffüllen, das Fleisch mitsamt der Gewürze zugeben und aufkochen lassen. Die Suppe nach Wunsch andicken.

Spacenight vermutlich mit Creative-Commons-Musik fortgeführt

Vor kurzem gab es die Meldung, dass die Sendung Spacenight des Bayerischen Fernsehens eingestellt werden soll, weil die GEMA-Gebühren zu hoch sein und die Sendung sich so nicht mehr finanzieren kann.

Jetzt wird berichtet, dass die Sendung vermutlich mit Freier Musik fortgeführt wird. Die verwendete Musik soll von diversen Netlabels stammen und Creative-Commons-Lizenzen unterliegen.

Damit wäre die Sendung gerettet, die teuren GEZ-Gebühren würden nicht an die GEMA umverteilt werden und zusätzlich löst man sich damit von der GEMA, da CC-Lizenzen und GEMA unvereinbar sind. Ggf. muss sich der BR dann damit herumschlagen, der GEMA vor Gericht aufgrund der GEMA-Vermutung zu beweisen, dass die CC-Musik tatsächlich nicht den Verwertungsrechten der GEMA unterliegt, aber das wäre dann ein sinnvollere Geldinvestition als der GEMA direkt das Geld zu geben.

via Linux-Magazin

freiesMagazin-Programmierwettbewerb zu Ende

Es war gerade bei freiesMagazin zu lesen, der sechste Programmierwettberb ist zu Ende. Mein Rechner freut sich auf eine Abkühlung, nachdem er jetzt schon 14 Tage auf 100% Last läuft. Dummerweise braucht mein eigener Bot noch etwas Zeit, so wird er vermutlich erst am Dienstag oder Mittwoch fertig werden.

Insgesamt hat der Wettbewerb wieder viel Spaß gemacht. 20 Teilnehmer sind eine sehr gute Zahl. Nicht zu wenig, als dass die ganze Arbeit der Spiele-Engine und GUI umsonst war, aber auch nicht zu viele, als dass die Betreuung und Tests zu aufwändig wären. (Mein Rechner arbeitet ja von alleine vor sich hin.) Ich bin auch gespannt auf die Lösungen der drei ersten Plätze, die im nächsten Magazin vorgestellt werden sollen. Mein Bot erreicht schätzungsweise den 7. oder 8. Platz, wenn er eingereiht werden würde. Ich könnte also etwas lernen …

Ich habe noch keine Idee, was ich dieses Jahr als Wettbewerb nehmen könnte. Brettspiele als Vorlage habe ich ja genug, aber es soll ja auch noch einigermaßen schnell machbar sein, weswegen die Regeln nicht zu kompliziert sein dürfen. "Robo Rally" und "Die Verbotene Insel" waren zwei sehr gute Ausgangspunkte, mal schauen, ob ich wieder so etwas in dieser Richtung finde. Im Kopf springt mir ja eine ganz andere Idee umher, aber da muss ich erst mal schauen, ob ich das geordnet bekomme. (Kleiner Hinweis: Es wäre wieder ein Spieler vs. Spieler-Wettbewerb.)

Drei Linux-Spiele im Be Mine Anniversary Bundle

Gerade über Bitblokes gelesen: Bei Groupees gibt es ein Be Mine Anniversary Bundle. Im Bundle enthalten sind auch drei Linux-Spiele.

Das Bundle umfasst die Linux-Spiele Eschalon Book II, iBomber Defense Pacific und Livalink. Eschalon Book II und iBomber sind dabei als native Linux-Version und über Steam erhältlich. Livalink gibt es nur über Desura.

Die anderen Spiele gibt es nur für Windows, meist nur als Steam-Version. Darunter Dungeons: The Dark Lord, Party of Sin, Two Worlds II, Edna & Harvey, Planets under Attack und Men of War: Assault Squad. Welche Spiele davon ggf. unter Wine spielbar sind, weiß ich nicht.

Das Be Mine Anniversary Bundle kann man ab 1 US-Dollar kaufen und immerhin 20% davon für gemeinnützige Zwecke in Form von „Charity Water“ und Child's Play spenden.

Steam für Linux

Ich habe die Befürchtung, ich komme langsam nicht mehr um Steam herum, wenn das so weitergeht ... Heute gab es den offiziellen Startschuss für Steam für Linux.

Zum Start sind eine Woche lang diverse Spiele stark heruntergesetzt. Darunter einige Indie-Spiele, die schon aus den Humble Bundles bekannt sind, wie Dungeons of Dredmor. Anomaly, Osmos, World of Goo, Amnesia, Aquaria, Bastion. Es gibt aber auch einige neue „große“ Spiele zu kaufen wie Serious Sam 3, Team Fortress 2 (Free to play), Half-Life, Book of Unwritten Tales oder Counter Strike: Source.

Das Angebot ist für den Anfang gar nicht schlecht und ich denke, dass damit noch mehr Entwickler die Möglichkeit sehen, Spiele für Linux anzubieten. Mit Steam hat man einen einfachen Vertriebsweg und erreicht gleichzeitig sehr viele Menschen.

Man findet Steam zwar zur Installation im Ubuntu Software Center, aber dummerweise nur mit einem Kaufen-Button, der dann zu einer extra Login-Seite führt, wie Patrick ausführt. Über die normale Paketverwaltung gibt es Steam nicht, wie es scheint. Auch interessant: Auf der Steam-Linux-Seite finde ich keine Anleitung, wie ich Steam für Linux sonst installieren könnte. Die Support-Links führen zu englischen Seiten, auf der ein normaler, deutschsprachiger Nutzer ggf. verloren ist. (Gestrichen, weil hinfällig.)

Im englischen Ubuntu-Wiki findet sich ein Download-Link auf die Installationsdatei. Ansonsten kann man, wenn man die Steam-Seite genau durchsucht, ganz oben rechts einen kleinen grünen Knopf mit der Aufschrift „Steam installieren“ finden, über den man auch an den Steam-Client für Linux kommt. (Für blinde Menschen wie mich ist der denkbar ungünstig angebracht.)

Ich hoffe einfach mal, dass Steam sich nicht zu eng an Ubuntu bindet, denn das wäre eine unsinnige Einschränkung. Derzeit wird leider nicht mal Xfce offiziell unterstützt - auch wenn Steam darauf ohne Probleme laufen sollte.

Live-Stream des ZDF geht unter Linux

Anfang des Jahres startete die ARD ihren Live-Stream im Netz. Was prinzipiell für alle GEZ-Zahler (also inzwischen alle Menschen Haushalte in Deutschland) gut klingt, funktioniert dummerweise unter Linux nicht so einfach. Nur mit Chrome oder einem Workaround kann man den Stream zum Laufen bewegen. Ich kann bis heute keine ARD Live sehen.

Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) zeigt dem Erstling dann mal wieder, wie es richtig geht. Seit ein paar Tagen steht unter http://live.zdf.de der Live-Stream über die ZDF Mediathek zur Verfügung und funktioniert bei mir ohne Probleme. Auch wenn der Stream noch auf Flash aufsetzt, ist zumindest keine neuere Version als die letzte offizielle 11.2 r202 von Adobe notwendig.

Da ich von den ARD-Kollegen noch nichts gehört habe, werde ich die mal an die ZDF-Kollegen verweisen. München und Mainz liegen ja nicht so weit auseinander. Da kann bestimmt ein fähiger Techniker mal 'rüberfahren ... ;)

Dreamfall Chapters bei Kickstarter

Wie ich gerade bei GameCaptain lese, läuft auf Kickstarter eine Spendenaktion zu Dreamfall Chapters.

„The Longest Journey“ und der Nachfolger „Dreamfall“ waren für mich zwei herausragende Adventure, die vor allem mit einer überaus großartigen Geschichte und interessanten Charakteren bei mir punkten konnten. Im März 2008 schrieb ich bereits bei der Dreamfall-Rezension, dass mich nur das offene Ende etwas enttäuschte.

Nachdem bereits 2007 „Dreamfall Chapters“ geplant war, soll es nun über Kickstarter finanziert werden. Es arbeitet das gleiche Team daran, diesmal aber ohne großen Publisher, weswegen man auf die Vorabunterstützung der Community angewiesen ist. In drei Tagen hat das Projekt schon eine halbe Million Dollar eingenommen und es sieht gut, dass das Ziel erreicht wird.

Da die Unity-Engine benutzt wird, ist es wahrscheinlich, dass das Spiel sogar für Linux erscheint. Die Steambox und Ouya sind auch eingeplant, wenn genügend Geld zusammenkommt (siehe FAQ). Es sind auch andere Sprachen geplant, wobei die englischen Originalstimmen bisher immer einen Tick besser waren. Andere Bezahloptionen als Amazon Payments sind derzeit nicht verfügbar. Wenn das Ziel erreicht wird, soll aber auch Paypal & Co angeboten werden.

Ich freue mich sehr, dass die Geschichte von Zoe und April weitergeht und ich vielleicht im November 2014 schon wieder nach Stark und Arcadia reisen kann.

Buch: The Wind Through the Keyhole

Titel

The Wind Through the Keyhole

Autor

Stephen King

Sprache

Englisch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Gallery Books, 2012

Seitenanzahl

309

Ein bisschen fühlt sich das neueste Buch aus dem King'schen Mittwelt-Universum wie Inception in Schriftform an. Die Geschichte spielt zwischen Band 4 und Band 5 der „Der dunkle Turm“-Reihe. Rolands Ka-tet muss auf dem Weg nach Calla Bryn Sturgis ungewollt Unterschlupf vor einem fürchterlichem Sturm („Starkblast“ genannt) suchen, der die Temperaturen auf mehrere Minusgrade fallen lässt und alles einfriert und wegbläst, was ihm in den Weg kommt. Um die Nacht zu überstehen, erzählt Roland seinen Freunde eine Geschichte aus seiner Jugend.

In dieser Geschichte jagt er als junge Revolvermann mit seinem Freund Jamie DeCurry einen Mörder („Skin-Man“), der sich angeblich in diverse Tiere verwandeln kann und so die Menschen in einem kleinen Örtchen und der nahe gelegenem Salzmine bedroht. Es gibt aber einen Augenzeugen, den Jungen Billy. Diesen nimmt Roland in Schutzhaft und will ihm am nächsten Tag einige der potentiellen Täter zur Gegenüberstellung vorführen. Damit der Junge weniger Angst in der Nacht bekommt, erzählt Roland ihm die Geschichte „The Wind Through the Keyhole“, die seine Mutter ihm früher immer vorgelesen hatte.

Darin geht es um den jungen Tim Ross, der mit seiner Mutter und seinem Vater im Örtchen Tree wohnt. Eines Tages kehrt sein Vater nicht mehr aus dem Wald vom Holzfällen zurück. Sein Partner Bern Kells erzählt, ein riesiger Drache habe sie angefallen und seinen Vater umgebracht. Ohne Einkommen ist Tims Mutter auf Bern Kells angewiesen und nimmt diesen kurzerhand als Mann. Als dieser aber im Rausch Tims Mutter so sehr prügelt, dass sie erblindet, rennt Tim fort, in der Hoffnung, eine Lösung zu finden. Dabei erlebt er viele Abenteuer, die aus ihm an Ende auch einen Revolvermann machen.

Ich freue mich über jeden weiteren Schnipsel, den es zur „Der Dunkle Turm“-Reihe gibt. Für mich ist dies die beste Geschichte, die ich in meinem bisherigen Leben gelesen habe. Auch ein „Herr der Ringe“ reicht für mich nicht daran heran. Um so schöner war es, Roland, Eddie, Susannah und Jake wieder zu sehen, auch wenn die Hauptgeschichte sich weniger um das Ka-tet dreht als gedacht. Der Mittelpunkt ist Tim Ross und seine Abenteuer. Hierbei werden aber viele Elemente aus der „Der Dunkle Turm“ aufgegriffen, die den Bogen zur Originalserie schlagen.

Vom Stil her ist das wieder ein echter King. Sobald man angefangen hat, fliegen die Seiten nur an einem vorüber und ehe man sich versehen hat, ist das Buch zu Ende. Dabei sieht man im Kopf ganz klar den jungen Tim vor sich, wie er sich mutig gegen einen Sumpfdrachen stellt oder sich mit Siris Nachfolgerin (Insider für die, die das Buch gelesen haben) anfreundet. Hier geht es mir wie bei den meisten King-Büchern: Ich kann einige Jahre später nicht mehr sagen, ob ich das Buch gelesen oder den Film gesehen habe. Das ist etwas, was nicht jedem Autor gelingt.

Wer „Der Dunkle Turm“ gelesen hat, muss sich das Buch einfach holen. Ob auf Deutsch oder Englisch ist dabei egal, wenn die neuen Übersetzungen immer noch so gut wie die alten sind. Auf Deutsch heißt das Buch einfach nur „Wind“, ist aber noch nicht als Taschenbuch erhältlich, sondern nur als gebundene Ausgabe.

Film: Indie Game - The Movie

Titel

Indie Game - The Movie

Genre

Doku, 2012

Darsteller

Jonathan Blow, Phil Fish, Edmund McMillen, Tommy Refenes

Regisseur

Lisanne Pajot, James Swirsky

Länge

103 min

Trailer

Trailer

Was haben Super Meat Boy, Braid und Fez gemeinsam? Alle drei Spiele stammen von Indie-Entwicklern, deren Gruppe nur aus ein oder zwei Leuten besteht. Der Film Indie Game - The Movie erzählt die Geschichte der drei Spiele und vor allem der Entwickler dahinter.

Die Besonderheit an der Doku ist, dass weniger auf die Spiele eingegangen wird, sondern mehr auf die Personen. In allen drei Spielen steckt sehr viel Herzblut, was man den Aussagen im Film auch anmerkt. Da werden Freudentränen vergossen, wenn ein Spiel bei Xbox Live 20.000 Mal über die virtuelle Ladentheke geht. Und es wird geflucht und gezweifelt, wenn auf der PAX die Vorführversion ständig abstürzt.

Der Film war Teil des Humble Indie Bundle 7 und kann nachträglich für 10 Dollar auf der Webseite gekauft und heruntergeladen werden. Die Spiele „Super Meat Boy“ und „Braid“ waren ebenfalls Teil diverser Humble Bundle und sind daher wohl vielen schon ein Begriff. Fez gibt es leider nur für Xbox und ist somit nicht für Linux verfügbar.

Wer auf Indie-Spiele steht und vor allem das Humble Bundle immer wieder kauft, (hat den Film schon und) sollte ihn sich unbedingt ansehen.