Urlaub in Österreich und Slowenien – Teil 1: Salzburg
Dieses Jahr wollten wir im Sommer in Slowenien Urlaub machen. Das Land hatten wir noch nicht besucht und so interessierte es uns. Bei ungefähr 600 Kilometern Entfernung ist es sogar näher als die Nord- oder Ostsee. Aufgrund der langen Fahrtstrecke teilten wir Hin- und Rückfahrt aber auf und machten auf dem Hinweg Halt in Salzburg.
Zwischenstopp am Autobahnsee
Wir fuhren auf der A8 gen Süden und trafen in der Nähe von Augsburg auf den Autobahnsee. Als Zwischenhalt, um sich die Beine zu vertreten, ist der See sehr gut geeignet. Es gibt einen Spielplatz, viel Sand, Bademöglichkeiten und mit dem Lauterbacher am See auch eine Möglichkeit, etwas zu essen.
Unterkunft
Dann ging es weiter nach Salzburg. Als Unterkunft blieben wir für drei Tage im „Apartment 11A“ im Osten der Stadt. Die Wohnung war nicht groß, aber dennoch sehr gut ausgestattet. Dank zweier Schlafzimmer und Wohnzimmer konnten wir uns gut ausbreiten. Zusätzlich liegt das Apartment auch sehr zentral an einem kleinen Shopping-Center, von dem auch Busse fahren. Aber selbst zu Fuß ist man in circa 20 Minuten in der Innenstadt. Der direkte Weg führt über den Kapuzinerberg, den wir aufgrund der Höhenmeter aber lieber umwandert haben.
Schloss Mirabell
Unsere erste Anlaufstelle war das Schloss Mirabell. Wir waren nicht im Schloss direkt drin (oder zumindest nur kurz, damit ich mir die Beschreibung der Zwerge aus dem Zwergelgarten durchlesen konnte), sondern schlenderten lieber durch den Mirabellgarten mit seinen schönen Pflanzen, Bäumen, Brunnen und Statuen.
Über den Marko-Feingold-Steg mit seinen hunderten Schlössern ging es dann in Richtung Altstadt.
Festung Hohensalzburg
Direkt hinter dem Salzburger Dom, den wir nur von außen angeschaut haben, befindet sich die Talstation zur Festung Hohensalzburg. Ganz bequem geht es mit der Bahn nach oben. Dort ist dann Treppensteigen angesagt.
Vom Museum in der Festung hat mir vor allem der geschichtliche Hintergrund gefallen, also wieso Salzburg überhaupt Salzburg heißt. Den hinteren Teil der Ausstellung, der sehr viel Kriegsgerät zeigt, fand ich dann weniger interessant. Den Preis von 14 Euro (inkl. Auf- und Abfahrt mit der Festungsbahn) fand ich aber dennoch angemessen. An ein paar Stationen konnten auch Kinder mitmachen, wenn zum Beispiel der „Salzburger Stier“ (die Orgel im Krautturm) zum Leben erweckt wird.
Hangar-7
Am zweiten Tag ging es dann mit dem Bus zum Hangar-7. Der Hangar wird als Ausstellungsfläche für zahlreiche Formel-1-Rennwagen, Flugzeuge und Helikopter benutzt. Auch eine kleine Kunstgalerie befindet sich dort.
Am besten gefallen hat mir aber, dass man vom Hangar aus einen schönen Blick auf startende und landende Flugzeuge hat. Sogar einen Helikopter-Start konnten wir durch die hohen Glasfenster anschauen. Da der Besuch kostenfrei ist, ist ein Abstecher dorthin sicherlich eine gute Idee.
Nach dem Besuch gingen wir noch in dem kleinen Restaurant-Imbiss Siam Thaiküche direkt neben der Bushaltestelle essen. Die Inhaber Namfa und Hans bereiten extrem großartiges und vor allem authentisches thailändisches Essen zu. Natürlich gibt es dort auch Phat Thai und ich ließ mir eine Tom Kha Gai schmecken. Sowohl Geschmack als auch Preis überzeugten uns sehr.
Sommerrodelbahn in Bad Dürrnberg
Auf dem Weg nach Slowenien führte uns der Weg noch an der längsten Sommerrodelbahn im Salzburger Land vorbei. 2,2 km ist die Strecke vom Berg hinab ins Tal und die Bahn überwindet dabei ungefähr 460 Höhenmeter. Aufwärts geht es mit einem Sessellift, was einen schönen Ausblick beschert.
Wir hatten die Dauer nur etwas unterschätzt. Wir planten einen kurzen Zwischenstopp mit zwei Fahrten. Eine Runde bergauf mit Sessellift und bergab mit der Rodelbahn dauert aber gut 30 Minuten. Wer hier Halt machen will, was ich nur empfehlen kann, sollte dies mit einplanen. Mit 14,50 Euro ist eine Fahrt nicht preiswert, aber sie macht definitiv Spaß.
Comments
Display comments as Linear | Threaded