Hinter Parralox steckt ein Synthiepop-Duo aus Australien. Komponiert und vertont werden die Stücke von John von Ahlen und Sängerin Amii steuert ihre Stimme bei. Das Resultat ist ein sehr gute Mischung aus Elektroklängen und Pop, was durchaus chartstauglich klingt (im positiven Sinne).
Am 19.11.2010 ist das neue Album „Metroplis“ erschienen, welches ich nur empfehlen kann. Auf der Webseite kann man in jedes Stück hineinhören, das Lied „Don't listen to me“ gibt es auch als kostenlosen Komplett-Download. Empfehlen kann ich vor allem die Lieder „Supermagic“ und „Failure“ des Albums.
Auf der MySpace-Seite von Parralox findet man auch ältere Stücke zum Anhören, sodass man sich einen guten Überblick darüber verschaffen kann, ob die Musik etwas für einen ist.
Die Musik wird im Podcast ausführlich vorgestellt und die Top 15 des aktuellen Monats plus die Neuvorstellungen abgespielt. Auf der Webseite kann (und soll) jeder Hörer seine fünf Lieblingssongs wählen, damit die Charts nächsten Monat wieder mit guter Musik gefüllt sind.
Es gibt bei den gespielten Liedern viele gute Stücke zu hören. Alle Lieder unterliegen einer bestimmten Creative-Commons-Lizenz und können meist bei Jamendo heruntergeladen werden. Der Stil reicht dabei im übrigen von Electro über Pop, Rock, Metal und sonstige Musikrichtungen. Wenn was Gutes dabei ist, kann man den Künstlern auch eine Vergütung zukommen lassen.
Auch der Song zum Open-Source-Film Sintel hat es in die Neuvorstellungen geschafft und auch wenn der Stil etwas aus dem Rest heraussticht, hoffe ich, dass er eine gute Platzierung nächsten Monat einfährt.
IntoXication ist eine junge Band aus Italien, genauer Bozen. Das erste Album Geladen & Entsichert erschien im August 2009 und wie man daran merkt, singen die Vier (ein Mädel und vier Jungs) auch in Deutsch (zumindest damals noch). Ihr zweites Album Kill Yourself And Go To Hollywood erschien im Oktober 2010. Vom deutschen Punk Rock hat man sich nun etwas mehr Richtung US-Punk Rock orientiert. Das zweite Album ist immer noch gut (auch wenn die Lieder alle sehr ähnlich klingen), mir persönlich gefällt „Geladen & Entsichert“ dennoch wesentlich besser. Die Musik (auf dem alten Album) klingt im Übrigen wie eine gute Mischung aus Monoblock (die sich leider aufgelöst haben) und Die Toten Hosen.
Meine Empfehlungen vom Album „Geladen & Entsichert“ sind die Titel „Verdorben“ und „Sound of My Broken Heart“, vom Album „Kill Yourself And Go To Hollywood“ die Lieder „When Dreams Come True", „All Good Things“ und „Miles Away“.
Weil ich wieder keine Möglichkeit gefunden habe, der Band finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen (Ich wäre an einer gepressten CD interessiert, wenn das einer der Bandmitglieder lesen sollte. :)), binde ich zumindest das Jamendo-Plug-in ein:
Kurz vor ihrem Tod, bekommt die alte Frau und Orakel Yackle noch einmal in ihrem Kloster Besuch von einem Löwen: Brr, der feige Löwe, der Dorothy damals auf dem Weg zum Zauberer von Oz und zur bösen Hexe des Westens begleitet hat, will Yackle ein paar Fragen zu stellen. Bevor diese aber redet, muss zuerst Brr etwas aus seinem Leben erzählen. Doch beide müssen sich beeilen, denn das Kloster liegt genau zwischen der Armee der Smaragdstadt und den Kämpfern aus Munchkinland, die sich in eine Schlacht stürzen wollen.
„A Lion Among Men“ ist der dritte Teil der Wicked-Reihe und erzählt nach Liirs Geschichte nun das Leben des feigen Löwen. So erfährt man, dass Elphaba (später als „böse Hexe des Westens“ bekannt) bereits in Brrs jungen Jahren Kontakt zu dem Löwen gehabt hat und auch, wie der feige Löwe zu seinem Namen gekommen ist.
In kleinen Rückblenden erzählen sich Yackle und Brr abwechselnd Auszüge aus ihrem Leben, die die beiden Bücher zuvor integrieren und auch den Kreis der Geschichte etwas schließen, gleichzeitig aber auch einen neuen Erzählstrang öffnen, der dann im nächsten Buch sicherlich aufgegriffen wird. Schließlich sind sowohl die Vogelscheuche als auch der eiserne Holzfäller noch übrig (auch wenn in „Son of a Witch“ bereits einiges zur Vogelscheuche als Regent über die Smaragdstadt gesagt wurde).
Das Buch liest sich wieder sehr flüssig und lustig. Die Wortgefechte zwischen Yackle und Brr machen einfach nur Spaß. Stellenweise ist das Buch aber auch traurig, wenn man mehr aus dem Leben des feigen Löwen erfährt.
„A Lion Among Men“ ist eine sehr gute Fortsetzung der Wicked-Reihe und ich freue mich bereits auf den nächsten Teil. Zumal das Buch auf den letzten 40 Seiten so viele Geheimnisse offenbart und gleichzeitig Fragen aufgeworfen hat, dass man es kaum aushalten kann.
PS: Ach ja, leider wird das Ende aus „Son of a Witch“ nicht fortgeführt. :( Das kommt dann hoffentlich später ...
Vor 10 Tagen ist die erste Ausgabe des Libre Graphics Magazine erschienen. Das Magazin beschäftigt sich auf sehr professionelle Weise mit jeder Art von Freier Software im Bereich Grafik, darunter natürlich auch GIMP und Inkscape.
Das Layout des Magazins ist ungewöhnlich, denn an einigen Stelle haben sich die Typographen sehr ausgetobt. Durch die vielen (hochauflösenden) Bilder ist der Download mit 120 MB auch nicht gerade leichtgewichtig.
Update: Auf der Downloadseite gibt es interessanterweise zwei andere Version: eine Low-Res-Version mit 3 MB und eine High-Res-Version mit 60 MB. So können auch Leute ohne Flatrate das Magazin anschauen. (Danke an Christian für den Hinweis!)
Mich selbst interessieren die Themen darin nicht so sehr, daher hab ich den Inhalt nur überflogen. Für Grafiker ist aber sicherlich die ein oder andere interessante Information darin zu finden.
Den Ingwer und die Zwiebel schälen und beides ganz fein hacken. Die Hälfte von beiden in einer Schlüssel zusammen mit etwas Semmelmehl, der Milch und dem Rinderhack verkneten. Zusammen mit ein wenig (!) Koriander, Salz und einer Prise Cayenne-Pfeffer abschmecken. Aus der Masse dann mehrere Bällchen formen (ca. 2 cm Durchmesser). Die Bällchen in einem Topf mit kochenden Wasser für ca. 10 Minuten kochen. Diese danach abschöpfen und beiseite stellen.
Derweil in einer Pfanne in etwas Margarine die restlichen Zwiebeln und Ingwer mit den Brokkoli-Röschen und den Bohnensprossen kurz anbraten. Alles mit einem Teil der Hackbrühe und der Kokosmilch ablöschen. Die Instantgemüsebrühe dazugeben und alles für ca. 10 Minuten kochen, bis der Brokkoli bissfest ist. Dann die Hackbällchen mit in die Sauce geben und nach Wunsch andicken.
Währenddessen den Reis in der restlichen Hackbrühe kochen und alles zusammen anrichten.
Wer es etwas knackiger will, kann auch noch Erdnüsse oder Pinienkerne mitrösten und am Ende über das Gericht streuen.
Nach seinem Dienst in der CIA langweilt sich Ex-Agent Frank Moses (Bruce Willis) sehr im Ruhestand. Immerhin mit der Bankangestellten Sarah (Mary-Louise Parker) freundet er sich per Telefon an. Als ein Sonderkommando ihn eines Nachts in seinem Haus überfällt und umbringen will, trommelt Frank seine alte Gruppe zusammen (Morgan Freeman, John Malkovich und Helen Mirren), um in die CIA einzubrechen und mehr über die Hintergründe zu erfahren. Und weil auch Sarah in Gefahr schwebt, nimmt er sie gleich mit auf diese actionreiche Reise.
Red ist eine Comicbuch-Verfilmbuch und lässt sich (glücklicherweise) auch entsprechend überzogen anschauen. Der Film nimmt sich selbst nicht ernst und überspitzt einige Szenen so sehr, dass man einfach nur lachen muss. Das Publikum hat bei uns an einigen Stellen sogar applaudiert.
Leider geht diese fehlende Ernsthaftigkeit etwas zu Lasten der Emotionen. Eine richtige Verbindung geht man zu keinem der vier Ex-Agenten ein und als einer von ihnen stirbt (ich sag nicht, wer), denkt man auch nicht länger als eine Szene darüber nach. Aber wieso sollte man anders handeln als die Darsteller auf der Leinwand, denn die trauern auch nur eine Szene um ihren Kameraden?
Schauspielerisch ist der Film top, schließlich spielen genug gestandene Stars mit genügend Schauspielerfahrung mit. Vor allem John Malkovich weiß mit seiner durchgedrehten Rolle sehr zu begeistern. Das Schwein (es ist nicht Malkovich gemeint) ist einfach toll. :)
Wer also tolles Action-Kino mag, sollte sich Red anschauen. Der Film ist jeden Cent wert und weiß gut zu unterhalten.
The Nuri ist eine fünfköpfige Band aus Mainz, die bereits seit 2007 existiert. Mit dem Song „Masquerade“ des gleichnamigen Debütalbums haben Sie am Free! Music! Contest 2010 teilgenommen und auch gewonnen.
Der Stil von The Nuri lässt sich nicht in eine Schublade einordnen, dafür ist die Band zu vielfältig unterwegs. Auch wenn viele Lieder in die Sparte Rock/Alternative fallen, gibt es Lieder wie The morning, die dort gar nicht hineinpassen. Dieser gefällt mir auch um einiges besser als der Titelsong Masquerade. Empfehlenswert ist auch der Song A natural difference; insgesamt ist aber das ganze Album sehr gut anzuhören.
Auf der Band-Webseite, sowie bei Jamendo kann man sich das Album „Masquerade“ kostenlos herunterladen. Bei Jamendo kann man der Band aber auch etwas Geld dafür geben. Daneben gibt es auch eine gepresste CD im Shop der Band, die für 6,45 Euro (inkl. Versand) bezogen werden kann. Die Musik steht dabei unter Creative Commons CC-BY-NC-ND-3.0, kann also ohne Veränderungen für nicht-kommerzielle Zwecke frei verteilt werden, solange man die Band bzw. David Marx als Urheber angibt.
Das Geschnetzelte (es geht auch Schwein, Pute oder Huhn) in einer Pfanne mit Öl rundherum braun anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Erbsen und Möhren dazugeben. Die Sahne mitsamt dem Schmelzkäse unterrühren.
Wenn das Fleisch weich ist, die Sauce noch andicken und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!
Puh, mag ich viel über das Buch sagen? Eigentlich nicht. So ein Wegblitzdings aus MiB wäre nicht schlecht …
Jon Ronson untersucht Experimente des US-Militärs in Irak und Afghanistan und wie alles Ende der 70er Jahre anfing. Von unterschwelligen Botschaften bis hin zu Unsichtbarkeit oder der Fähigkeit eine Ziege zu Tode zu starren.
Als der Film mit Ewan McGregor, George Clooney, Kevin Spacey und Jeff Bridges Mitte des Jahres in den Kinos kam, bin ich nicht reingegangen, weil die Kritiken nicht so toll waren. Ich dachte mir aber, dass ich zumindest das Buch gelesen haben sollte, weil das bestimmt witziger ist. Leider habe ich da weit gefehlt.
Jon Ronson liefert in dem Buch eine sehr lose gegliederte Geschichtsstunde über die übernatürlichen Experimente des US-Militärs. Er springt dabei fröhlich in den Zeiten hin und her, einen richtig roten Faden gibt es nicht. Daneben führt fast jedes Kapitel eine neue Person ein. „Herr der Ringe“ konnte ich ja gerade noch bewältigen, aber in Ronsons Buch kommen mehr als 16 Personen vor, die mehr als einen Absatz gewidmet bekommen. (Es wären noch mehr, wenn man jede namentliche Erwähnung zählt.) Von diesen ist ein Großteil beim Militär oder irgendein Kampfsportexperte – oder beides. Die vorgestellten Personen haben dabei aber keinerlei Profil, sodass ich die Namen ständig durcheinanderbrachte – vor allem, wenn ich das Buch mal wieder ein paar Tage nicht angefasst hatte.
Ganz nett ist, dass man auch etwas US-Geschichte lernt, so kommen unter anderem die Missstände aus Abu Ghuraib zur Sprache. Insgesamt wirkt das Buch dennoch wie ein schlechtes Geschichtsbuch. Von „hilarious“, wie die Times auf dem Rückcover zitiert wird, kann keine Rede sein – außer man übersetzt „hilarious“ neuerdings mit „langweilig“.
Das Positivste am Buch: Es hat weniger als 300 Seiten und ist damit schnell gelesen. Insgesamt kann ich das Buch aber echt nur Geschichtsfreaks empfehlen, die auf Paranormales stehen.