Skip to content

The Chemistry of Death

Titel

The Chemistry of Death

Autor

Simon Beckett

Sprache

Englisch

Genre

Krimi

Herausgeber

Bantam Books, 2007

Seitenanzahl

419

Der forensische Anthropologe David Hunter kündigt nach dem tragischen Tod seiner Frau und seiner Tochter seinen Job und zieht aus London weg in das gemütliche Dörfchen Manham. Dort arbeitet er als Arzt und will sein altes Leben vergessen. Das geht auch gut, bis eine grausam zugerichtete Leiche im Wald gefunden wird. Dr. Hunter wird von der örtlichen Polizei um Hilfe gebeten. Hilft er einen vermutlichen Serienkiller zu stoppen oder hat er mit seinem alten Leben wirklich abgeschlossen?

Simon Beckett ist sicher kein Unbekannter unter den Krimi- und Thriller-Autoren. "The Chemistry of Death" ist ein älteres Buch, was aber nicht schlecht ist, denn es zählt zu seinen besten Werken. Die Beschreibung der Verwesungsstadien einer Leiche und dem Vorkommen von diversen Maden und Käfern ist ziemlich eklig, aber absolut genial beschrieben. Der Roman reißt einen von Anfang bis Ende mit, es kommt nie Langeweile auf. Vor allem ist natürlich wie immer die Frage, wer nun der Mörder ist. Und so verdichten sich die Beweise, Verdächtigungen werden ausgesprochen und am Ende ist es doch eine ganz andere Person, die man nicht vermutet hätte. Extrem Klasse und absolut empfehlenswert!

A Little Princess

Titel

A Little Princess

Autor

Frances Hodgson Burnett

Sprache

Englisch

Genre

Kinderbuch

Herausgeber

Penguin Books, 1996

Seitenanzahl

256

Sara Crewe ist die siebenjährige Tochter eines reichen indischen Militärcaptains. Dieser schickt sie nach London auf ein Mädcheninternat, wo sie von der strengen Direktorin Miss Minchin aufgrund ihres Vermögens als Vorführobjekt missbraucht wird. Als Saras Vater plötzlich stirbt und auch sein ganzes Kapital verliert, verliert auch Sara ihren Status und wird von Miss Minchin zu einem Dienstmädchen degradiert. Sie muss die schwersten und dreckigsten Arbeiten verrichten und erhält kaum etwas zu Essen als Gegenleistung. Nur ihre Vorstellungskraft, dass sie eine Prinzessin ist, die sich plötzlich in Armut wiederfindet, lässt Sara die schwere Zeit überstehen.

Die Autorin Frances Hodgson Burnett kennen die meisten sicher durch "Der kleine Lord". "A Little Princess" ist zwei Jahre danach entstanden und hat viel Charme. Natürlich ist es primär für Kinder gedacht, aber auch zum Vorlesen ist das Buch sehr gut geeignet. Die Moral der Geschichte wird diesmal nicht mit erhobenem Zeigefinger eingetrichtert ("Tu das nicht, sonst ..."), sondern zeigt, dass wenn man gut zu seinen Mitmenschen ist, sich das Leben irgendwann revanchiert.

Mir gefällt besonders Saras Vorstellungskraft, denn nur durch diese macht sie aus einem kärglichen Essen ein Festmahl und ist zufrieden mit dem, was sie hat. In der heutigen Zeit - Achtung, subjektive Meinung ohne jegliche Referenzen - beschränkt sich die Vorstellungskraft vieler Kinder ja nur auf das, was ein TV-Redakteur oder der Spiele-Entwickler ihnen vorsetzt.