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Ubuntu-Wockenrückblick doch tot?

Vor genau einem Monat habe ich schon den Tod des Ubuntu-Wochenrückblicks bei Ikhaya "vorausgesagt". Mathias, der Hauptinitiator des UWR, hat in seinem Blog nun die (nicht vorhandene) Mitarbeit der letzten Wochen beklagt und mehr oder weniger auch gleich den kommenden Tod mit angekündigt.

Eigentlich läuft es bei solchen Projekten fast immer gleich. Am Anfang stehen ein oder zwei Leute, die eine gute Idee haben. In den ersten paar Wochen ist die Community begeistert und arbeitet mit, danach flaut das ab und nach einiger Zeit arbeiten die ein oder zwei Leute, die das Projekt gegründet haben, nur noch allein daran. Neben der fehlenden Mitarbeiter gibt es dann auch keinerlei Reaktionen mehr auf die Arbeit und wenn, dann ist es nur destruktive Kritik. Zum Schluss haben die Initiatoren absolut keine Lust mehr sich zum Hampel für alle zu machen und investieren ihre Zeit lieber in etwas Sinnvolleres.

Ach, falls jemand auf die Idee kommt, die geringe Beteiligung liegt an der Weihnachtszeit, den kann ich beruhigen, dass dieses Community-Verhalten (in jeder Community im übrigen) zu jeder Jahreszeit, in jeder Nation und auf jedem Punkt der Welt zu beobachten ist.

Jedenfalls kann ich abschließend nur sagen, dass ich dem UWR nicht hinterherweinen würde, wenn er nicht mehr existiert. Nicht, weil er schlecht ist, sondern aus dem Grund, den Mathias auch angegeben hat: "Die, die derzeit daran mitarbeiten, brauchen ihn eigentlich nicht, da sie über das Lesen der gängigen Nachrichtenportale über Geschehen informiert sind." Und so ist es tatsächlich. Es gibt sehr selten eine News im UWR, die ich nicht schon (meist in zigfacher Ausführung in x Newsportalen) gelesen habe.

Mathias, ich wünsch Dir alles Gute, aber zur Zeit lohnt der UWR die Arbeit echt nicht. Das sage ich natürlich nicht ohne Hintergedanken, denn die freie Zeit kann er besser in freiesMagazin investieren oder - wenn ich Sklaventreiber mal gut drauf bin - mit seiner Familie verbringen, was vor allem in der aktuellen Zeit wesentlich wichtiger ist als jedes Community-Projekt.

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Kommentare

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Mathias am :

Zwei Anmerkungen: Erstens war der Hauptinitiator Daniel vom alten UWN-de-Übersetzerteam, zweitens würde ich mich vermutlich noch weiter zum Hampel machen, wenn mir die Zeit dafür weiter zur Verfügung stehen würde.

Ähhm - Hey, ich dachte, du bist über die Tage Internetfrei...?

Dee am :

Okay, Initiator war Daniel, aber die Arbeit machtest und machst allein Du bzw. geht von Dir alles aus. Ohne Dich = kein UWR!

Und ich bin nicht internetfrei, sondern kann nur sporadisch drauf zugreifen. :)

UWR - onli blogging am :

[...] 26. Dezember 2008 Ist das prophezeite Scheitern des neuen Wochenrückblicks nicht auch ein Beispiel dafür, dass man ein funktionierendes System [...]

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