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Radtour 2014: Saar/Mosel/Rhein – Teil 1

Vorbereitung

Wie immer habe ich die Grobplanung der Reise anhand der Papierkarten des ADFC vorgenommen und danach die detaillierte Strecke mittels OpenRouteService geplant und die erstellten GPX-Tracks auf mein Oregon 450 gespielt. Daneben habe ich für Deutschland und Frankreich eine neue Radkarte selbst erstellt und auf mein Navi geladen.

Zusätzlich habe ich mir dieses Mal mehr Mühe bei der Suche von Unterkünften gegeben. Dank der Routenplanung konnte ich zumindest grob abschätzen, in welchen Orten ich übernachten werde. Anhand der OpenStreetMap-Daten und vor allem Skobbler habe ich dann in den Orten gut erreichbare und preiswerte Unterkünfte gesucht. Für jeden Ort hatte ich so eine kleine Auswahl von Unterkünften zusammengestellt, die mir später auch geholfen hat.

Tag 1: Donnerstag, 12.06.2014

Bevor ich mit der Reise im Saarland beginnen konnte, musste ich erst einmal bis zur Saar fahren. 8:20 Uhr ging es zuerst die Würm hinauf Richtung Pforzheim und dann die Alb weiter nach Ettlingen. Hier hatte ich um 12 Uhr Pause am Alten Schloß gemacht, was aber nicht so spektakulär war. Dafür ist die Altstadt am Fluss recht schön.

Das Rathaus in Ettlingen

Das Rathaus in Ettlingen

Ein weiteres Hindernis, um ins Saarland zu gelangen, ist der Rhein. Glücklicherweise gibt es in Rheinstetten eine kleine Fähre, die ca. alle 20 Minuten von einem Ufer zum anderen übersetzt. Recht interessant fand ich, dass das Schiff nicht „gerade“ von Anleger zu Anleger fuhr, sondern im 45 Grad Winkel gegen den Strom. Dies war notwendig, weil die Kraft des Rheins wohl sehr stark ist und das Schiff sonst enorm wegtreiben würde.

Gegen 13:15 Uhr war ich am anderen Rhein-Ufer angelangt und konnte die Reise fortsetzen. Einen kurzen Abstecher hatte ich in das französische Lauterbourg (an der Lauter, daher der Name) gemacht, weil der Ort laut ADFC-Karte schön sein soll. Aber die schönen Stellen habe ich nicht gefunden. :(

Da mir bei Kilometer 85 der Hintern auch langsam etwas weh tat, versuchte ich schleunigst weiter zum Zielort zu fahren: Wissembourg in Frankreich. Gegen 15 Uhr kam ich im Hotel d'Alsace an, wo man für 55 Euro preiswert übernachten kann. Um mein Schul-Französisch zu testen, wollte ich zumindest auf Französisch fragen, ob die Besitzer Deutsch oder Englisch sprechen. Heraus kam aber „Parlez vous francais?", was eine sehr sinnige Frage in Frankreich ist.

Wissembourg selbst ist sehr schön. Die Stadt ist durch zahlreiche Arme der Lauter geteilt, sodass es sehr viele Stege und Wege gab, die das Stadtbild prägen. Die Abteikirche St. Peter und St. Paul ist recht imposant, an der alten Stadtmauer kann man auf einigen Grünstreifen entspannen (oder in der Lauter baden, wie es ein Pärchen vorgemacht hat). In der Schlupfgass' (die sehr versteckt liegt) hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Lauter, die alten Häuser und die Abteikirche im Hintergrund.

Abteikirche St. Peter und St. Paul

Abteikirche St. Peter und St. Paul

Blick von der Schlupfgass' auf die Abteikirche

Blick von der Schlupfgass' auf die Abteikirche

Am frühen Abend war ich noch in einem Café, wobei das Essen nicht sonderlich gut war. Interessant war, dass um mich herum nur Deutsch gesprochen wurde. Und auch unterwegs in der Stadt redeten so gut wie alle Touristen Deutsch. Die Nähe zur deutschen Grenze macht Wissembourg wohl zu einem sehr beliebten Ausflugsziel. Ich habe mein Essen daher auch demonstrativ auf Englisch bestellt. ;)

Strecke:

100,67 km

Dauer:

5:25:52 h

Schnitt:

18,53 km/h

Reisedauer:

6,5 h

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Update: OSM-Radkarten selbst erstellt

Nach einem Jahr steht wieder eine Radtour an und ich benötige eine neue Karte von OpenStreetMap. Daher ein kurzes Update zum eigentlichen Artikel.

Benötigte Pakete

Neben dem Paket ant wird nun auch ant-contrib benötigt, sonst erhält man eine Fehlermeldung der Art:

dropping /usr/share/java/ant-contrib.jar from path as it doesn't exist
[taskdef] Could not load definitions from resource net/sf/antcontrib/antlib.xml. It could not be found.

BUILD FAILED
/home/dee/Downloads/radkarte/build.xml:36: Problem: failed to create task or type math

Speicherort

Die fertigen gepackten Karten liegen nun unter build/dist/.

Höhenlinien

Die Höhenlinien sind nicht mehr Teil des Skriptes und müssen nicht mehr deaktiviert werden.

Grenzen deaktivieren

Aktuell (24.05.2014) werden die vorkompilierten Grenzen von navmaps.eu nicht gefunden. Leider merkt das Skript dies nicht und bricht erst sehr spät ab. Aus dem Grund sollte man diese Zeilen entfernen (tauchen jeweils 2x auf):

<arg value="--precomp-sea=${basedir}/${cachedir}/downloads/precomp_sea.zip"/>
<arg value="--bounds=${basedir}/${cachedir}/downloads/precomp_bounds.zip"/>

Andere Region generieren

Wenn man eine andere Karte als Deutschland generieren will (z.B. nur ein bestimmtes Bundesland), muss man den Downloadpfad und -dateiname anpassen:

<property name="dl_path" value="europe/germany/"/>
<property name="dl_region" value="saarland"/>

Karten-ID ändern

Die Karten-ID steht nun an einer zentralen Stelle:

<property name="family_id_base" value="5900"/>

Für eine andere Karte auf dem gleichen Garmin-Gerät also einfach nur die ersten beiden Ziffern der 5900 ändern, also dann "6000", "6100" etc. setzen.

Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 16

Abschluss

Am Dienstag habe ich mich nach 16 Tagen Rundreise (effektiv 12 Tage) in Lüneburg in den Zug gesetzt und auf den Weg heim gemacht. Die Tour hat wieder sehr viel Spaß gemacht, vor allem dass ich gleich zwei andere Länder besucht habe (wenn auch nur kurz), war toll. Ein riesengroßer Dank geht an alle Freunde, die mich unterwegs bei sich unterkommen lassen haben. Dabei ist es natürlich nicht nur die Dusche und das Bett, über die ich mich gefreut habe, sondern auch über die Gespräche, Spiele, gemeinsames Essen etc. Vielen Dank also noch einmal!

Gesamtstrecke: 1178 km

Gesamtstrecke: 1178 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

An Erfahrungen konnte ich auch wieder Einiges sammeln:

  • Der E-Book-Reader ist klasse. Ich habe 3 1/2 Bücher gelesen und hätte mit Analogbüchern wohl echte Platz- und Gewichtsprobleme bekommen.
  • Mit meinem Navigationsgerät bin ich vollkommen zufrieden und will es nicht mehr missen. Drei Paar Akkus und ein Ladegerät reichen aus, um dies immer in Betrieb halten zu können.
  • Analogkarten sind zwar nicht leicht, helfen aber auch bei der Planung unterwegs.
  • Meine Kamera hat leider immer noch ein Haar in der Linse (wie man vielleicht sieht) und für den nächsten Urlaub kaufe ich mir wirklich eine neue.
  • Wasser muss man nicht kaufen. Eine 1,5-Liter-Flasche, die man im Hotel mit Leitungswasser auffüllt, reicht aus.
  • Schuhe zum Wechseln waren mehrmals hilfreich.
  • Rei in der Tube ist extrem hilfreich. ;)

Hier noch einmal die Liste aller Einträge:

Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 15

Tag 15 – Montag, 01.07.2013

Am Montag ging es dann Richtung Süden. Eine kleine Planänderung bei der Route führte mich nach Ratzeburg. Die Inselstadt hat einen kleinen Dom und zahlreiche Museen. Ich habe mich aber lieber an den Ratzeburger See gesetzt und die Aussicht genossen. Etwas außerhalb findet man auch noch das Ansveruskreuz.

Weiter südlich kommt man dann nach Mölln. Hier habe ich das Eulenspiegel-Museum besucht. Das Museum ist ziemlich klein und irgendwie hatte ich mir etwas mehr erwartet. Dennoch kann man mal vorbeischauen, wenn man in der Nähe ist.

Ratzeburger Dom. Eulenspiegel-Brunnen in Mölln.

Ratzeburger Dom.

Eulenspiegel-Brunnen in Mölln.

Von Mölln aus folgt man dem Elbe-Lübeck-Kanal, bis man nach Lauenburg kommt. Wie am Sonntag schon geschrieben war die Stadt durch das Elbhochwasser gezeichnet und auch so sah man noch einige Spuren. Die Elbe stand definitiv noch höher als es normal war und zahlreiche Sandsäcke lagen auf den Dämmen.

In Lauenburg bin ich nur kurz auf den Schlossberg geklettert, wo der Schlossturm zu finden ist. Danach ging es sofort am einem Elbe-Seitenkanal weiter bis nach Lüneburg.

Lüneburg ist ein sehr schönes Städtchen mit zahlreichen touristischen Attraktionen. Am Stintmark steht der Alte Kran, den man von den zahlreichen Restaurants in diesem Bereich bewundern kann. Vom Wasserturm aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt. So springt einen die Sankt-Johannis-Kirche geradezu an. Aber auch das Lüneburger Rathaus und die Häuser Am Sande sehen schön aus.

Alter Kran am Stintmarkt. Lüneburger Rathaus.

Alter Kran am Stintmarkt.

Lüneburger Rathaus.

Wasserturm. Sankt Johannis (vom Wasserturm aus).

Wasserturm.

Sankt Johannis (vom Wasserturm aus).

Um 18 Uhr habe ich mich dann mit einem Freund getroffen, der mir Dusche und Bett überlies.

Von Reinfeld nach Lüneburg: 107 km

Tagesstrecke Reinfeld -> Lüneburg: 107 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 14

Tag 14 – Sonntag, 30.06.2013

Eigentlich war angedacht am Sonntag von Reinfeld bis nach Lauenburg zu fahren und am Montag von Lauenburg die Elbe entlang mit einem Schlänker nach Lüneburg. Aufgrund des Elbhochwassers war die Unterstadt von Lauenburg aber überflutet und ich wusste auch nicht, wie die restlichen Elbstädte aussahen. Aus dem Grund habe ich mich entschieden, den Sonntag einfach in Reinfeld zu bleiben und mit Freunden Lübeck zu besuchen.

Dort waren wir auch und konnten das bekannte Wahrzeichen, das Holstentor, bewundern. Durch die Innenstadt ging es weiter an verschiedenen Bauwerken wie der Marienkirche oder dem gotischen Rathaus.

Marienkirche in Lübeck. Gotikfassade des Lübecker Rathauses.

Marienkirche in Lübeck.

Gotikfassade des Lübecker Rathauses.

Meine Zielstation war aber der Niederegger Marzipansalon, in dem man zum einen viel Marzipan kaufen kann, aber im oberen Stockwerk auch Einiges über die Geschichte des Marzipans erfährt. Großartig anzuschauen sind vor allem die zahlreichen Marzipanfiguren. Natürlich habe ich auch einiges an Marzipan mitgenommen … :)

Das Holstentor in Lübeck. Marzipanfiguren im Niederegger-Marzipansalon.

Das Holstentor in Lübeck.

Marzipanfiguren im Niederegger-Marzipansalon.

Tagesstrecke: 0 km

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 13

Tag 13 – Samstag, 29.06.2013

Leider fing der Samstag mit Regen an. Da es kein Frühstück gab, habe ich mir dies beim Bäcker geholt und später bei Niendorf am Strand gegessen.

Gegen 10 Uhr war ich dann bei Schloss Bothmer in Klütz, was aber leider komplett saniert wird und somit weder das Schloß noch der Park zugänglich ist. :(

Ebenso wenig Glück hatte ich beim Schlossgut Groß Schwansee, was nur ein Hotel- und Restaurant ist. Darüber hatte das Restaurant zur Mittagszeit zu, sodass ich Rosenhagen im Café Strandgut ein paar Waffeln Essen essen „musste“.

Der Regen hört kurzzeitig auf, fing dann aber wieder umso heftiger an. Um 13:15 Uhr war ich in Travemünde und setzte mit der Fähre ans andere Ufer über. Lübeck selbst habe ich dann nicht durchquert, nur Bad Schwartau und bin ohne Stopp weiter bis nach Reinfeld. Dort warteten zwei Freunde mit einem Handtuch auf mich.

Viermastbark Passat.

Viermastbark Passat.

Von Wismar nach Reinfeld: 99 km

Tagesstrecke Wismar -> Reinfeld: 99 km (blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 12

Tag 12 – Freitag, 28.06.2013

Die Strecke am Freitag nach Wismar war recht kurz, daher konnte ich etwas später losfahren und mir auch Zeit lassen. Somit konnte ich ohne Probleme in Bad Doberan anhalten und mir ausführlich den Münster von außen und innen anschauen, was sehr zu empfehlen ist, auch wenn die Rostocker Marienkirche etwas schöner wirkt.

Gegen 11 Uhr war ich dann in Kühlungsborn, um das Molli-Museum zu besuchen. Die Bäderbahn verkehrt von Bad Doberan aus über Heiligendamm bis Kühlungsborn. Seit 1886 fährt die Dampflok dort entlang. Das Museum ist zwar klein, aber dennoch interessant.

Bad Doberaner Münster. Die ausgestellte Bäderbahn Molli.

Bad Doberaner Münster.

Die ausgestellte Bäderbahn Molli.

In der Nähe von Neu Gaarz kann man dann einen Dolmen anschauen. Das erinnert dann irgendwie an Irland …

Einen weiteren Halt gab es in Stove wo eine funktionierende Holländer-Mühle steht. Das Dorfmuseum von Stove habe ich nicht besucht.

Urdolmen bei Neu Gaarz. Stover Windmühle.

Urdolmen bei Neu Gaarz.

Stover Windmühle.

Weiter ging es dann Richtung Wismar. Ähnlich wie Rostock gibt es hier zahlreiche Baustile und Häuser zu bewundern. Untergekommen bin ich im Hotelrestaurant Alter Schwede, das direkt am Markplatz liegt und für seine Gotikfassade bekannt ist. Frühstück war für 35 Euro leider nicht dabei, dafür lag das Zimmer schön abgelegen im Fachwerkteil des Hinterhauses.

Die Stadtführung am Abend habe ich mir gespart, da es eine spezielle SOKO-Wismar-Variante war. Ich habe stattdessen die Stadt selbst zu Fuß erkundet. Neben der Wasserkunst auf dem Markt ist auch das Wassertor noch sehr bekannt, ebenso wie die Nikolaikirche.

Wassertor in Wismar. Nikolaikirche.

Wassertor in Wismar.

Nikolaikirche.

Wasserkunst am Wismarer Markt.

Wasserkunst am Wismarer Markt.

Von Rostock nach Wismar: 75 km

Tagesstrecke Rostock -> Wismar: 75 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 11

Tag 11 – Donnerstag, 27.06.2013

Am Donnerstag ging es wieder früh um 8 Uhr in Zingst los, weiter an der Ostseeküste entlang. Leider war ich so zu früh am Natureum Darßer Ort, welches erst um 10 Uhr aufmachte. So konnte ich nur etwas am Strand spazieren gehen ohne das Museum zu sehen.

Eine kleine Frühstückspause habe ich dann bei Wustrow am Strand eingelegt. Hier kam auch die Erinnerung an früher hoch, bei der die zuvor eingepackten Brote am Ostsee-Strand ausgepackt und manchmal mit etwas Sand garniert gegessen wurden. ;)

Vegetation an der Ostsee. Wustrower Strand.

Vegetation an der Ostsee.

Wustrower Strand.

Ursprünglich hatte ich geplant durch Rostock bis Warnemünde zu fahren. Aufgrund des immer noch kalten und windigen Wetters habe ich das aber gestrichen und mich stattdessen in der Rostocker Innenstand niedergelassen. Dank der Touristeninfo habe ich ein preiswertes und zentral gelegenes Zimmer im Hotel Hopfengarten bekommen. Nach der Ankunft um 14 Uhr habe ich die Stadt etwas zu Fuß erkundet und mich dann vor der Universität auf die Wiese gelegt.

Hauptgebäude der Universität Rostock.

Hauptgebäude der Universität Rostock.

Um 18 Uhr habe ich dann die sehr gute Stadtführung mitgemacht. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sie nutzen. Am besten aber am Abend, da man dann extra Führungen durch die Marienkirche und das Rathaus ohne andere Touristen bekommt. Rostock selbst ist eine wirklich schöne Stadt, die mit vielen alten Gebäuden zu begeistern weiß.

Petrikirche. Steintor.

Petrikirche.

Steintor.

Astronomische Uhr in der Marienkirche. Rostocker Rathaus im gotischen Stil mit Barockfassade.

Astronomische Uhr in der Marienkirche.

Rostocker Rathaus im gothischen Stil mit Barockfassade.

Kerkhoffhaus.

Kerkhoffhaus.

Das Frühstück am nächsten Tag gab es dann nicht im Hotel selbst, sondern im Restaurant Leon's. Dort gab es frische Waffeln und Pfannkuchen mit eigener Marmelade und Joghurt. Das Essen war echt top.

Von Zingst nach Rostock: 74 km

Tagesstrecke Zingst -> Rostock: 74 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 10

Tag 10 – Mittwoch, 26.06.2013

Aufgrund des Regens am Vortag war es am Mittwoch ziemlich kalt. Bei ca. 12 Grad ging es los und auch tagsüber wurden es maximal 16. Immerhin regnete es so gut wie nicht. Problematisch waren eher die Sturmböen an der Küste aus Nordwest, die ausgerechnet auch noch für Gegenwind sorgten.

Eine kurze Pause habe ich bei meiner Fahrt von Bergen aus wieder in Stralsund eingelegt, um mich noch einmal mit einer Freundin zu treffen. (Danke für das vergessene Duschgel! :)) Ab 12 Uhr ging es dann weiter, wobei ich mich entschied, die ursprüngliche Strecke an der Küste zu meiden und durchs Inland zu fahren. Dort war es immer noch windig genug, aber ich konnte ein paar Meter sparen.

Flaches Land an der Ostseeküste. Blick auf die Sankt-Marien-Kirche in Barth.

Flaches Land an der Ostseeküste.

Blick auf die Sankt-Marien-Kirche in Barth.

Gegen 14:30 Uhr war ich in der schönen Stadt Barth, wo auch endlich die Sonne zum Vorschein kam. Bei gutem Wetter konnte ich so bis zum Ostseeheilbad Zingst fahren.

Obwohl das Wetter nicht so gut war, waren die meisten Pensionen und Hotels ausgebucht. Untergekommen bin ich dann nach etwas Sucherei im Hotel Seebrücke, von der man es aus ca. 200 Meter bis zum Strand hatte.

Die stürmische Ostsee in Zingst. Tauchgondel in Zingst.

Die stürmische Ostsee.

Tauchgondel in Zingst.

Am Strand war es dann immer noch sehr windig. Der Wind trieb den Sand ziemlich heftig voran, was sich an den blanken Beinen wie Sandpapier anfühlte. Einige Verrückte waren dennoch im Meer baden. In Zingst gibt es auch eine Tauchgondel, die leider noch nicht in Betrieb war. Die Unterwassererfahrung macht bestimmt Spaß.

Abends wurde es dann wieder kühler und windiger, weswegen ich mich ab 18 Uhr ins Zimmer verkriechen musste.

Vpn Bergen nach Zingst: 92 km

Tagesstrecke Bergen -> Zingst: 93 km

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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Radtour nach Kopenhagen und Ostsee – Teil 9

Tag 9 – Dienstag, 25.06.2013

Am Dienstag wollte ich eine Rügen-Rundreise starten. So stand der Nationalpark Jasmund auf den Plan, wo auch die Kreidefelsen (Stubbenkammer) und vor allem der Königsstuhl zu sehen war.

Leider begann es recht früh zu regnen. Die Waldwege waren so matschig, dass man sie nicht befahren konnte. Aber auch die normale Straße war oft mit rutschigem Kopfsteinpflaster belegt, was die Fahrerei etwas anstrengend machte. Gegen 10:30 Uhr kam ich dann am Königsstuhl an. Hier hat man eine nette Aussicht auf die Kreidefelsen, auch wenn sie von der Fähre aus am Samstag schöner zu sehen waren.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus. Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Die Kreidefelsen von der Viktoria-Sicht aus.

Der Königsstuhl.

Der Königsstuhl.

Danach ging es weiter an der Küste entlang zum Kap Arkona. Unterwegs trifft man bei Nobbin auf das Großsteingrab Riesenberg.

Großsteingrab Riesenberg bei Nobbin.

Großsteingrab Riesenberg bei Nobbin.

Kap Arkona selbst war etwas enttäuschend, was auch daran lag, dass es inzwischen durchgängig regnete. So sparte ich mir auf die beiden Leuchttürme zu steigen, da man die Aussicht eh nicht hätte genießen können. Von der Steilküste sieht man am Kap Arkona ebenfalls nichts, da alle Zugänge zum Rand aus Sicherheitsgründen abgesperrt sind.

Kap Arkona. Leuchtturm am Kap Arkona.

Kap Arkona.

Leuchtturm am Kap Arkona.

Ich habe mich daher nicht lange dort aufgehalten, sondern bin an der Nord- und dann Westküste ab Wiek von Rügen weiter gefahren. Bei strömenden Regen setzte ich dann mit der Wittower Fähre von Wittow zur Hauptinsel über und fuhr geradewegs zurück nach Bergen.

Der Tag war leider aufgrund des Regens etwas enttäuschend. :( Den Abend musste ich ebenfalls wegen Regen auf dem Zimmer verbringen.

Rügen-Rundfahrt: 115 km

Tagesstrecke Rügen-Rundfahrt: 115 km (blau = Fähre)

(Copyright 2013 OpenStreetMap-Mitwirkende unter CC-BY-SA 2.0)

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