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The Glass Books of the Dream Eaters

Titel

The Glass Books of the Dream Eaters

Autor

Gordon W. Dahlquist

Sprache

Englisch

Genre

Abenteuer, Krimi, Sci-Fi

Herausgeber

Penguin Books, 2007

Seitenanzahl

753

Celeste Tempel ist eine junge, wohlhabende Frau der viktorianischer Zeit, die eines Morgens aus heiterem Himmel eine Nachricht ihres Verlobten Roger Bascombe erhält, der ihre Beziehung ohne jegliche Erklärung für beendet erklärt. Nach einiger Zeit der Trauer rafft sie sich auf und will herausfinden, was die Hintergründe sind und ob eine andere Frau dahintersteckt. Dabei gerät sie auf einen Maskenball nach Harschmort Manor, bei dem nicht alles mit rechten Dingen zugeht.

Ebenfalls dort ist Cardinal Chang, ein Mann für die dreckigen Jobs, der gegen Bezahlung auch vor einem Mord nicht zurückschreckt. Er ist damit beauftragt Colonel Arthur Trapping umzubringen und folgt diesem bis nach Harschmort Manor. Dort verliert Chang ihn aber kurz aus den Augen und kurz darauf ist Trapping tot. Nur wer ist der wahre Mörder? Da sich Chang nicht gern ins Handwerk pfuschen lässt, will er dies herausfinden.

Als Drittes tritt Captain-Surgeon Abalard Svenson auf die Bühne. Der Leibarzt des mecklenburgischen Prinzen Karl-Horst von Maasmärck muss seinen Schützling aus einer mißlichen Lage befreien, damit dieser an seiner Verlobung auf Harschmort Manor mit der schönen Lydia Vandaariff teilnehmen kann. Leider kommt ihm der Prinz abhanden und er begibt sich auf die Suche nach ihm.

"Wow" kann ich nur sagen. Dies ist wieder einmal eines der Bücher, dass man nach den ersten Seiten nicht mehr weglegen kann oder will. Ich habe mich einige Male ertappt, wie ich etwas zu lang gelesen habe, weil ich "nur eben diese eine Seite noch" beenden wollte. Die Kapitel sind so aufgebaut, dass man meistens nur den Blickwinkel eines der drei Protagonisten auf einmal sieht. Im Laufe der Geschichte mischen sich die drei Handlungsstränge und gehen auch wieder auseinander. Szenen, die man in einem vorherigen Kapitel also schon einmal gelesen hat, nun aber aus einer anderen Sicht vorgelegt bekommt, sind besonders interessant.

Dahlquist mischt sowohl Orte als auch Genres durcheinander. Wo in der Tiefebene von Mecklenburg ("Macklenburg" im Buch genannt) Berge vorkommen, ist unklar. Auch erhält der Hauptort der Handlung, eine Mischung der Metropolen London und Paris, keinen eindeutigen Namen. Die gesamte Geschichte lässt sich nicht stur in eine Schublade pressen. Von Erotik-Thriller bis SciFi-Krimi ist alles dabei. Und gerade das macht Spaß beim Lesen!

Freiheit nimmt sich Dahlquist auch bei der Namensgebung seiner Charaktere. So sind Celeste Temple, Cardinal Chang und Abalard Svenson (Für einen Deutschen im übrigen ein seltsamer Name, könnte aber ans Dänische angelehnt sein.) noch relativ harmlos. Interessanter sind da schon Herr Flaüss (Ich weiß bis heute nicht, wie man das im Englischen ausspricht.), der schon erwähnte Karl-Horst von Maasmärck, Minister Crabbé, Elöise Dujong, Contessa Rosamonde di Lacquer-Sforza und Comte d'Orkancz. Dies zeugt definitiv von Phantasie.

Ich kann das Buch echt nur jedem empfehlen. Ob die deutsche Übersetzung "Die Glasbücher der Traumfresser" auch so gut ist, kann ich nicht beurteilen. Ich freue mich jedenfalls sehr auf den im Mai erscheinenden Nachfolger Dark Volume.

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deesaster.org am : Buch: The Chemickal Marriage

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Titel The Chemickal Marriage Autor Gordon W. Dahlquist Sprache Englisch Genre Abenteuer, Krimi, Sci-Fi Herausgeber Penguin Books, 2013 Seitenanzahl 516 „The Chemickal Marriage“ ist der Nachfolger von „The Glass Books of the Dream Eaters“ und

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