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Kaspar Hausers Geschwister

Titel

Kaspar Hausers Geschwister

Autor

P. J. Blumenthal

Sprache

Deutsch

Genre

Sachbuch

Herausgeber

Piper, 2005

Seitenanzahl

430

Die Geschichte Kaspar Hausers kennen die meisten Menschen: Hauser tauchte mit ca. 16 Jahren als schlecht gehender und kaum sprechender Junge in Nürnberg 1828 auf. Nach eigenen Angaben wurde er lange Zeit absolut isoliert gefangen gehalten, so dass zum einen seine Motorik und auch seine Sprache verkümmerte.

Blumenthal beschäftigt sich sehr ausführlich mit vielen Fällen, von denen im Laufe der Jahre 1200 bis 2002 berichtet wurde. Dabei werden aber nicht nur isolierte Menschen betrachtet, sondern auch Kinder, die (angeblich) eine zeitlang bei Tieren aufwuchsen. Die meisten Fälle sind aber nicht bewiesen, so dass nicht immer geklärt werden kann, welche Geschichte nur der Phantasie eines Erzählers entsprang und welche tatsächlich echt sind. Erst im Laufe der modernen Zeit gab es echte Beweise wie Augenzeugenberichte von mehreren Leuten, Bildaufnahmen und Zeitungsausschnitte.

Das Buch ist für die interessant, die sich gerne mit dem Homo Ferus, dem wilden Mensch, auseinandersetzen möchten. Die Berichte sind oft nur sehr knapp gehalten, da das vorliegende Material einfach nicht mehr hergab. Der Autor zweifelt dazu an jeder Geschichte, so dass es nur ganz wenige wirklich wissenschaftlich bewiesene Wolfskinder gibt.

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