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Wochenrückblick KW 35

Distributionen

Debian

Erste Beta von Debian Lenny Live
Zum ersten Mal gibt es eine Debian-Version auf einer Live-CD. Das, was diverse Distributionen wie Mandriva, openSUSE oder Ubuntu schon länger praktizieren, scheint nun auch bei den Debian-Entwicklern angekommen zu sein, die mit der ersten Beta-Version des kommenden Debian 5.0 "Lenny" eine Live-CD für 32-Bit- und 64-Bit-Architekturen herausbrachten. Die CDs gibt es jeweils in drei Ausführungen mit GNOME, KDE oder Xfce als Desktopumgebung. Nachteilig ist, dass die CD-Images teilweise größer als 700 MB sind und damit nicht auf einen herkömmlichen CD-Rohling passen. Für die nächste Beta-Version sind auch Live-CDs für die Sparc- und PowerPC-Architektur geplant sowie eine Live-DVD, die alle drei o.g. Desktopumgebungen enthält.
Weitere Berichte: Debian 5.0 auf Live-CD, Debian 5.0 als Live-CD, Erste Beta der Live-Version von Debian Lenny

Fedora

Nach dem Einbruch: Fedora plant Schlüssel-Migration
Nach dem Einbruch in verschiedene Server von Fedora und RedHat, hat sich das Projekt entschlossen, die Schlüssel zum Signieren der Softwarepakate auszutauschen, auch wenn nichts darauf hindeutet, dass der Schlüssel kompromittiert wurde. So sollen demnächst durch ein Paketupdate die Fedora-Paketserver bei den Benutzern umgestellt und ein neuer Schlüssel installiert werden. Mit einem zweiten Update wird der alte Schlüssel dann vom System entfernt. Betroffen sind Fedora 8 und 9, das kommende Fedora 10 soll einen eigenen Schlüssel besitzen.

gNewSense

Distribution Release: gNewSense 2.1
gNewSense ist eine auf Ubuntu-basierende Distributionen, die alle nicht-freien Inhalte entfernt hat. Mit Version 2.1 kommt ein Update für die Version DeltaH heraus, die auf Ubuntu 8.04 "Hardy Heron" basiert. Gegenüber Version 2.0 wurden die Ubuntu-Module von nicht-freien Inhalten befreit, ein neues Theme und Artwork hat Einzug gefunden und diverse andere Dinge wurden vor allem in Hinblick auf den Builder, mit dem u.a. die Live-CDs erstellt werden, erledigt.

PC-BSD

Development Release: PC-BSD 7.0 Beta 1
Mit der neuen Beta-Version von PC-BSD 7.0 stellt das PC-BSD-Team neue Arten der Installation bereit. So lässt sich das System nun auch über eine DVD, USB oder über das Netzwerk/Internet installieren. PC-BSD 7.0 basiert auf der stabilen Version von FreeBSD 7 und bringt das erst letzten Monat erschienene KDE 4.1 mit. Daneben wurde die Seite pbiDIR aktualisiert, auf der PC-BSD-Anwender eine Menge an Software finden, die sie mit einem Klick installieren können.

Zenwalk

Zenwalk Gnome 5.2 freigegeben
Mit der finalen Version von Zenwalk GNOME 5.2 hat das Zenwalk-Team eine Alternative zum Xfce-Desktop veröffentlicht. Zum Einsatz kommt GNOME 2.22.3, Linux Kernel 2.6.25.4 und X.Org 7.3. Ansonsten hat sich nicht viel geändert. Nach wie vor gibt es für jede Aufgabe genau ein Programm. So sind u.a. Gimp, Iceweasel, Icedove, Brasero, Abiword und Gnumeric mit an Bord. Auch Flashfilme werden durch das Adobe-Plugin unterstützt.
Weitere Berichte: Distribution Release: Zenwalk Linux 5.2 "GNOME"

Mobil

Netbooks und MIDs

MIDs offer Atom, HSDPA
Mit den Modellen B1LE und B1LH bietet der koreanische Hersteller WiBrain zwei Mobile Internet Devices (MIDs) an, die auf Ubuntu Linux und einen Via-C7M-Prozessor mit 1,2 GHz setzen. Die Tastatur umrandet den 4,8-Zoll-kleinen Touchscreen, der eine Auflösung von 1024x600 Bildpunkten hat. Weiter befindet sich auf der linken Seite ein Navigationspad und auf der rechten ein Touchpad. WiFi und USB werden natürlich unterstützt. Das B1LE besitzt 512 MB RAM und eine 30 GB Festplatte, das B1LH 1 GB RAM und 60 GB Festplatte. Auf der aktuell stattfindenden IFA 2008 will WiBrain auch das neue "i1" vorstellen, welches auf den neuen Intel-Atom-Prozessor setzt.

MSI stellt »Wind PC« vor
Kein Netbook, sondern ein Nettop hat MSI mit dem "Wind PC" vorgestellt. Das Gerät ist als Desktop-PC konzipiert, hat aber wie die meisten Netbooks eine Intel-Atom-CPU mit 1,6 GHz verbaut. Im Gerät befinden sich weiter 1 GB DDR2-RAM, eine 320-GB-Festplatte, DVD-Brenner, sowie Gigabit-Ethernet und sechs USB-Anschlüsse. Für die Grafik sorgt der integrierter Intel-GMA950-Chipsatz, der die Bilder über VGA an einen Monitor geben kann. Als Betriebssystem kommt das etwas ältere Novells SUSE Linux Enterprise Desktop 10.0 (Service Pack 1) zum Einsatz.
Weitere Berichte: Kurztest: Neuer Stromspar-PC von MSI, Atom-PC mit Suse Linux für 250 Euro

OLPC-Laptops für Niue
Mal wieder etwas Neues vom "One Laptop Per Child"-Projekt. Die Südpazifikinsel Niue hat alle seine Schüler mit OLPC-Laptops versorgt. Was sich vielleicht groß anhört sind im Endeffekt nur 500 Geräte, die darüberhinaus als Spende an das Land gegeben wurden. Was den Vertrieb angeht, ist es in der Tat ziemlich ruhig um das OLPC-Projekt geworden.

Netbooks free with cellular contract?
Auch LG Electronics springt auf den Netbook-Markt auf und hat das X110 mit 1,6-Ghz-Atom-CPU, 1 GB RAM, 10-Zoll-Bildschirm (1024x600 Pixel) und 80- bzw. 120-GB-Festplatte angekündigt. Als Besonderheit soll ein HSPA-Modem (High Speed Packet Access) installiert sein, welches für höhere Übertragungsraten beim Datenverkehr über Mobilfunk sorgen soll.

Mobiltelefone

Review: Motorola U9
In dem Review des U9 wird auf die Vor- und Nachteile des vor zwei Wochen erschienenen Motorola-Handys eingegangen.

Software

Linux to gain anti-virus software
Der bekannte Antivirensoftware-Hersteller McAfee will für Mobile Internet Devices (MIDs) mit Moblin Linux demnächst eine Sicherheits- und Verschlüsselungslösung anbieten, da vor allem diese Geräte vom offenen Zugriffs auf das Internet abhängen und geschützt werden müssten. Dabei beschränkt sich McAfee auf Mobillösungen mit einem Intel-Atom-Chip der Z5xx-Serie ("Silverthorne").

Internet TV broadcaster targets MIDs
Der Internet-TV-Anbieter Move Networks hat einen ITV-Medienplayer für MIDs mit Moblin Stack und Atom-Prozessoren angekündigt. Per "Adaptive Streaming", welches die Bildqualität der vorhandenen Bandbreite anpasst, soll die Software zukünftig das Videobild von Sendern wie ABC, Fox oder EPSN auf die Kleinstgeräte übertragen.

Linux MIDs gain "fancy" GUI
Die Firma FST hat ein Software Development Kit (SDK) für ihre Grafik-API (Application Program Interfaces) "FancyPants" angekündigt, die speziell für MIDs mit Moblin Linux optimiert ist. Bereits im Mai wurde FancyPants 2.0 veröffentlicht, welches primär für Mobiltelefone angepasst war. Für die Linux-Entwickler wurden unter anderem noch objektorientiertes Scripting und die Anzeige und Ausführung mehrere Anwendungen auf einem Schirm eingebaut.

Location-aware social net app targets MIDs
Erneut für Moblin Linux auf Intels-Atom-Z5-Prozessoren hat GeoSentric eine Version von Gypsii für MIDs angekündigt. Mit der Anwendung sollen Benutzer Daten abhängig vom aktuellen Standort speichern und verbreiten können, dazu gehören unter anderem die Anzeige von Point-of-Interests (POIs), das Erstellen und Hochladen von Bildern, Video, Text und anderen ortsbezogenen Inhalten und die Kartenanzeige von Freunden in der Nähe mitsamt Kontaktdaten. Die Software setzt natürlich ein GPS-unterstützendes Gerät voraus.

Google drops Bluetooth, GTalkService APIs from Android 1.0
In der neuen SDK für Googles Android sind einige Funktionen verschwunden, die in Version 1.0 des mobilen Linuxsystems nicht mehr zu finden sein werden. So wurden unter anderem die Bluetooth- und GTalkService-API (für Instant-Messaging) daraus entfernt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass mit Android 1.0 kein Bluetooth funktionieren wird. Einzig Android-Entwickler können keinen neuen Bluetooth-Anwendungen mehr für die erste finale Version erstellen. Die Bluetooth-API wurde dabei aus Zeitgründen entfernt, der Google-Talk-Service aufgrund von Sicherheitsproblemen.

Linux und Open Source

SSH Key-based Attacks
US-CERT (United States Computer Emergency Readiness Team) warnt für Angriffen auf linuxbasierende Computer, bei der kompromittierte SSH-Schlüssel zum Einsatz kommen. Mit deren Hilfe gelangen Angreifer auf das System und nutzen Kernellücken aus, um Root-Rechte zu erlangen. Danach wird ein Rootkit namens "Phalanx2" installiert, welches systematisch weitere SSH-Schlüssel stiehlt und an den Angreifer sendet. Vor allem Systeme mit SSH-Schlüsseln ohne Passwort können betroffen sein.

Full Circle Nummer 16 erschienen

Vorgestern ist die 16. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer - Kopieren und Verschieben
  • How-To: Eigene Ubuntu-Version erstellen, Gimp-Tutorial - Teil 5, GNOME-Aussehen anpassen
  • Teil 8 der "Richte Deinen eigenen Server ein"-Serie
  • MOTU Interview - Jamie Strandboge
  • Die Top 5 Twitter-Clients, News, Leserbriefe und vieles mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Noch ein Hinweis zum Artikel "Create your own Ubuntu": Anstelle einer neuen Minimal-CD kann man auch einfach die Alternate-CD nehmen und wählt dort im Menü "Install a command-line system". Die CD haben viele bereits daheim und müssen so nichts Neues herunterladen.

Wochenrückblick KW 34

Distributionen

Debian

Debian feiert 15. Geburtstag
Zeit zu feiern, denn Debian ist letzte Woche 15 Jahre alt geworden und gehört damit schon fast zu den Urgesteinen am Linux-Horizont. Das Linux-Magazin fassen den Werdegang der Distributionen in einer Übersicht kurz zusammen.
Weitere Berichte: debday: Debian wird 15, Alles Gute - 15 Jahre Debian

Elive

Development Release: Elive 1.8.4 (Unstable)
Eine neue Entwicklerversion 1.8.4 von Elive, des Debian-Derivats mit Enlightenment-Fenstermanager, ist erschienen. Die neue Version bringt ausnahmsweise nicht eine neue Funktion mit, sondern entfernt eine: Fast-Boot wurde weggelassen, da es auf allgemeinen Rechnern keinerlei Beschleunigung bietet. Neues gibt es aber dennoch, so wurden neue Ralink-Treiber für den Asus EeePC 1000 hinzugefügt, daneben erscheint im Menü ein Wine-Eintrag, wenn ein Windows-Programm installiert wurde. Weiter gab es natürlich ein paar Bugfixes gegenüber der letzten Version.

Fedora

Wie auf der Mailingliste bekannt gegeben wurde, gab es wohl einen kleinen Sicherheitszwischenfall auf den Fedora-Servern, sodass alle Fedora-Benutzer aktuell dazu angehalten sind, keine Updates zu installieren. Auf der Mailingliste wird man über den weiteren Verlauf informiert.
Weitere Berichte: Spekulationen über Einbruch in Fedora-Server, Serverprobleme bei Fedora

Wie sich herausstellte, handelte es sich tatsächlich um einen Servereinbruch. Zwar sei in die Signaturserver eingebrochen wurde, es wurden aber keine Pakete manipuliert.
Weitere Berichte: Fedora und Red Hat räumen Server-Einbruch ein, Einbrüche in Fedora- und Red-Hat-Server, Einbruch in Fedora-Server

Mandriva

Development Release: Mandriva Linux 2009 Beta 2
Mandriva hat die zweite Beta-Version von Mandriva Linux 2009 veröffentlicht, deren finale Version nächstes Jahr erscheinen soll. Von Fedora wurde das Programm system-config-printer für die Druckerkonfiguration übernommen, der Installer wurde komplett neu erstellt und mit der Unterstützung einiger Ethernet-Adapter will man vor allem beim Asus EeePC und anderen Netbooks dabei sein. Daneben wurde auch die neueste Version von Firefox 3 und die letzte Beta-Version von OpenOffice.org 3.0 hinzugefügt.
Weitere Berichte: Mandriva 2009.0 Beta 2

Mythbuntu

Development Release: Mythbuntu 8.10 Alpha 4
Die um MythTV erstellte Distribution Mythbuntu hat nach der Alpha 4 von Ubuntu letzte Woche ihre erste Alpha-Version auf Basis dessen veröffentlicht. Bei der Partitionierung wird nun XFS anstelle etx3 als Standarddateisystem eingesetzt, ansonsten wurde hauptsächlich an einer besseren Stabilität gearbeitet. Die Live-CDs sind für 32-Bit- und 64-Bit-Rechner verfügbar, das System ist aber nicht kompatibel zu vorherigen Mythbuntu-Versionen.

openSUSE/SUSE

Support für Suse Linux 10.1 eingestellt
Vor zwei Jahren erschien SUSE Linux 10.1 und wurde fleißig mit Sicherheitsupdates versorgt. Nun ist laut Novell Schluss, denn die Unterstützung für diese in die Jahre gekommene Version endete mit einem letzten Paketupdate für MySQL. Anwender, die SUSE 10.1 einsetzen, sind angehalten, auf eine neuere Version zu wechseln oder openSUSE 10.2, 10.3 oder 11.0 einzusetzen.

Development Release: openSUSE 11.1 Alpha 2
Die zweite Alpha-Version von openSUSE 11.1 ist erschienen und ist jetzt auch boot- und installierbar, man muss nur schnell sein, da aktuell der Failsafe-Modus automatisch im Bootmenü ausgewählt ist. Man soll darauf achten, dass man immer die Option "openSUSE 10.0.42 - 2.6.26-14" auswählt. Live-CDs gibt es noch nicht, diese sollen nächste Woche als Alpha 2 Plus folgen.
Weitere Berichte: Zweite Alpha von Opensuse 11.1, OpenSuse 11.1 Alpha2

Mobil

Netbooks

Kurztest: 10-Zoll-Notebook One A440 mit Ubuntu
Die Linux-Magazin-Hardwareredaktion hat das Netbook One A440 getestet und kommt zu dem Schluss, dass die Ausstattung für heutige Verhältnisse ausreichend ist, nur die Akku-Laufzeit ist gegenüber Notebooks mit Intels Atom-Prozessor niedriger. One hat den Treiber für den integrierten Grafikchip UniChrome Pro II angepasst, sodass auch Compiz zufriedenstellend damit läuft. Der Nachteil ist, dass dafür der Systemkernel angepasst werden musste und daher von automatischen Updates ausgenommen wurde, was nicht nur eine kleine Sicherheitslücke ist. Kleinere Probleme gab es mit der WLAN-Deaktivierung und dem Bluetooth-Modul. Das A440 besitzt einen VIA-C7-Prozessor mit 1,6 GHz, 1 GB RAM, einen 9-Zoll-Bildschirm, setzt auf ein angepasstes Ubuntu 8.04 und ist für ca. 320 Euro erhältlich.

First Ubuntu Netbook Remix Laptop Appears
Auf dem Intel Developer Forum hat Digital Gadgets ein neues Netbook namens "SYLVANIA g netbook MESO" angekündigt. Das Gerät wird mit einer Intel-Atom-CPU betrieben, besitzt 512 MB oder 1 GB Hauptspeicher, eine 80-GB-Festplatte und der Bildschirm hat eine Auflösung von 1024x600 Pixel bei 8,9 Zoll Größe. Die Besonderheit an dem Gerät ist das eingesetzte Betriebssystem: Ubuntu 8.04 Netbook Remix, welches auf Ubuntu 8.04 basiert. Zusätzlich hat das System aber einen extra Launcher (eine angepasste GNOME-Oberfläche), um schneller ins Internet zu kommen und Online-Anwendungen nutzen zu können.

Asus Eee 900A mit Linux: Das bisher beste Netbook
Bereits letzte Woche wurde der Asus EeePC 900A mit Linux angekündigt und dieses Woche nimmt sich das Linux-Magazin das Gerät in einem Test an. Darin kommt man zu dem Schluss, dass der EeePC 900A das aktuell beste Netbook auf dem Markt ist. Zusätzlich gibt es dazu auch noch ein Testvideo.

Mobiltelefone

Erstes Android-Smartphone in Kürze erwartet
Es geschehen noch Zeichen und Wunder, aber noch ist es nicht so weit. Von allen Seiten tönt es, dass Google Probleme mit der Android-Entwicklung hat, da soll der Hersteller HTC für Oktober oder November 2008 ein Smartphone angekündigt haben, dessen System auf Android basiert. Wie LinuxDevices.com berichten, hat die FCC das eingereichte Handy-Design von HTC bereits freigegeben.
Weitere Berichte: Ausgeplaudert: Das Gphone zur Google-Software Android

Andere Hardware

Linux powers MID-like nav device
Ende des Jahres will die Firma Clarion ein Personal Navigation Device (PND) namens ClarionMind mit Linux herausbringen. Das Gerät besitzt einen Intel-Atom-Z500-Prozessor mit 800 MHz, 512 MB RAM und einen 4,9-Zoll-Touchscreen. GPS ist natürlich inklusive, das Kartenmaterial wird aber nicht auf dem Gerät gespeichert, sondern ist online abrufbar. Als Software ist ein Webbrowser, ein E-Mail-Client und eine Software, die Points-of-Interests findet und auf der Karte anzeigt, installiert. Daneben gibt es noch einen PDF-Reader, Dateimanager, RSS-Reader und eine Wetteranzeige. Welche Linux-Distribution genau zum Einsatz kommt, ist nicht bekannt.

Software

Neues Android-SDK veröffentlicht
Nach zahlreichen Protesten hat Google eine neue Version des Android-SDK veröffentlicht. Version 0.9 Beta bringt vor allem viele Bugfixes der Benutzeroberfläche mit, aber auch wichtig für Entwickler ist die überarbeitete Dokumentation. Daneben gibt es einige neue Anwendungen, bereits vorhandene wurden beschleunigt.
Weitere Berichte: Eine neues SDK und ein Zeitplan für Googles Smartphone-System Android, Android SDK 0.9 - erste Betaversion veröffentlicht

Streaming media player targets netbooks, nettops
RealNetworks (Real) haben ihren RealPlayer nun auch für Netbooks mit Intels Atom-Prozessor veröffentlicht. OEMs können den Mediaplayer, der u.a. RealMedia, Windows Media, MP3, MPEG4 und Ogg abspielen kann, auf ihrem System vorinstallieren und mit ausliefern. Ebenfalls für Mobile Internet Devices (MIDs) ist eine RealPlayer-Version erschienen, die aber zusätzlich Touchscreen-Unterstützung und ein paar weitere Funktionen für MIDs bietet.

Linux und Open Source

The Fedora Project Announces Fedora Scholarship
Red Hat hat das "Fedora Scholarship Programme" bekannt gegeben, mit dem man Studenten auf der ganzen Welt fördern will, die einen großen Teil zu Fedora und Freier Software beitragen. Das erste Stipendium erhält Ricky Zhou, der ab Herbst die Carnegie Mellon Universität besuchen wird.
Weitere Berichte: Fedora vergibt Stipendien an Studenten, Fedora vergibt Stipendien

Der Umgang mit der GPL
Das Software Freedom Law Center (SFLC) hat einen "Practical Guide to GPL Compliance" veröffentlicht, welcher vor allem für Unternehmen Hinweise gibt, wie diese die General Public License (GPL) einhalten können, und wie man sich verhält, sollte ein GPL-Softwareautor sich wegen eines Lizenzverstoßes meldet. Das Papier wurde veröffentlicht, um GPL-Verstöße zu vermeiden, die in letzter Zeit vor allem in Bezug auf die Busybox-Software zunahmen.
Weitere Berichte: SFLC veröffentlicht GPL-Leitfaden, Software Freedom Law Center veröffentlicht Lizenz-Anleitung, SFLC publishes GPL compliance guide, Software Freedom Law Center Publishes Guide to GPL Compliance

Software

42 of the Best Free Linux Scientific Software
Keine neue Software, aber eine gute Übersicht über 42 Open-Source-Programme aus dem Wissenschaftsbereich. Diese sind eingeteilt in die Rubriken Mathematik, Computeralgebra, Statistik, Biologie, Chemie, Physik, Astronomie und andere.

Armutszeugnis für Canonical

Ein echtes Armutszeugnis hat sich Canonical diese Woche ausgestellt. Die Firma hinter Ubuntu hat eine Trademark Policy, die es zum Beispiel nicht erlaubt, das Wort "Ubuntu" in einem anderen Produkt zu verwenden außer eben das "echte" Ubuntu-Betriebssystem, solange mein kein Einverständnis von Canonical hat. Darüber kann man zwar streiten, worüber man nicht streiten kann, ist die idiotische Verweigerung Canonicals den Namen "Ubuland" nicht zuzulassen. So geschehen bei einem Hoster, der auf Ubuntu setzt und sich nun umbenennen soll, um nicht gegen die Markenrechte Canonicals zu verstoßen. Lustigerweise ist der Betreiber Ubuntu-Entwickler ... Mal schauen, wie lange noch. Auch erwischt hat es Playbuntu, die sich in "Playdeb" umbenennen müssen. Laut deren Aussagen ist auch "Medibuntu" bald dran, sich umzubenennen.

Den Grund bei "Ubuland" verstehe ich echt nicht, da "Ubu" - ich hoffe es inständig - nicht von Canonical gesichert werden kann. Das "buntu" hat sich Canonical aber gesichert und vergibt es anscheinend nur an echte Ubuntu-Derivate, um Verwechslungen (mit was auch immer) auszuschließen.

Alles in allem zeigt das, was Markenrechte mal wieder taugen. Vor allem von einer Open-Source-Firma hätte man sowas nicht erwartet, auch wenn Mozilla (unter Debian aus ähnlichen Gründen wie oben "Iceweasel" genannt) es vorgemacht hat. Schade, dass Freiwilligenprojekte auf diese Art "zerstört" werden.

Anmerkung: Ich kann mich bei der Meldung nur auf obige Aussagen der Betreiber verlassen. Eine Stellungnahme von Canonical liegt mir nicht vor.

Wochenrückblick KW 33

Distributionen

Red Flag

Development Release: Red Flag Linux 7.0 Preview
Das chinesische Red Flag Linux hat pünktlich zu den Olympischen Spielen in Peking eine Olympic-Edition herausgebracht, die auf der kommenden Version 7.0 basiert. Die Live-CD mit KDE 4.1 besitzt einen Migrationsassistenten, der Windows-Daten importieren kann, und unterstützt sowohl Chinesisch als auch Englisch. Als Software wird u.a. der Kernel 2.6.25, Firefox 3.0 und Wine 1.0 ausgeliefert.

Scientific Linux

Distribution Release: Scientific Linux 5.2 "Live CD/DVD"
Das auf Red Hat basierende Scientific Linux ist in Version 5.2 erschienen. Das System bringt viele wissenschaftliche Programme und Lernsoftware mit. Die Live-CDs und Live-DVDs gibt es für 32- und 64-Bit-Rechner. Man kann Scientific Linux nun nicht nur von einem USB-Stick starten, sondern persönliche Daten auch auf diesem speichern, sodass man seine Daten immer mitnehmen kann. Natürlich kann man das System auch auf der Festplatte installieren. Als Desktopumgebung kommt GNOME 2.16 (auf der Live-CD) bzw. KDE 3.5.4 (auf der Live-DVD) zum Einsatz.

Ubuntu

Intrepid Ibex Alpha 4 erschienen
Die vierte Alpha-Version von Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" bringt keine großen Änderungen mit. Es wurden einige Fehler ausgebessert und sowohl der X-Server als auch der Kernel auf die neueste Version aktualisiert. Neu ist, dass man nun per Standard verschlüsselte Verzeichnisse anlegen kann. Hierfür dient der vordefinierte Ordner "Private" im Homeverzeichnis. Daneben erlaubt GNOME nun das Einloggen als Gast, welches eine temporäre Sitzung startet, in der man eingeschränkte Rechte besitzt.
Weitere Berichte: Vierte Testversion von Ubuntu 8.10 freigegeben, Development Release: Ubuntu 8.10 Alpha 4

Mobil

Netbooks

Asus kündigt neuen Eee-PC 900A mit Linux an
Auch wenn es schon den EeePC 901 und 1000 gibt, wird in Deutschland aktuell der Asus EeePC 900A ausgeliefert. Mit 1,6-GHz-Atom-Prozessor, 1 GB RAM und 8,9-Zoll-Bildschirm ist das Gerät für ca. 300 Euro erhältlich. Als Betriebssystem kommt voraussichtlich wie bisher Xandros Linux zum Einsatz. Der kleinere EeePC 701 mit 7-Zoll-Display ist nun für ca. 250 Euro im Angebot.
Weitere Berichte: Eee PC 900A mit Linux angekündigt

HP offers Linux on low-end mini-notes
HPs 2133 Mini-Note wurde bereits im April angekündigt und ist nun für 500 US-Dollar verfügbar. Das Gerät besitzt ein 8,9-Zoll-Display, 4 GB Solid State Disk, 512 MB RAM und einen 1-GHz-Via-C7-Prozessor. Als System wird SUSE ausgeliefert, welches auch auf dem etwas teureren Modell (für 550 USD) mit 1 GB RAM, 1,2-GHz-Prozessor und 120-GB-SATA-Festplatte erhältlich ist.

First AMD-based "netbook"?
Wie aktuell spekuliert wird, hat nun auch der CPU-Hersteller AMD einen seiner Chips in einem Netbook unterbringen können. Raon Digital hat das Everun Note angekündigt, das mit einem 1,2-GHz-Turion64-X2-Prozessor bestückt sein soll. Daneben gibt es angeblich noch 1 GB RAM, 60 GB Festplatte und ein 7-Zoll-Display mit 1024x600 Bildpunkten. Auf der Webseite des Herstellers gibt es aber noch keine Details zu dem neuen Netbook.

Mini-notebook shipments up sharply
Laut einer Studie sollen dieses Jahr ca. 5,2 Millionen Mini-Notebooks verkauft werden, was sich 2009 dann auf 8 Millionen Geräte steigen soll. Als dominierend werden dabei sowohl Windows XP als auch Linux als Betriebssystem gesehen.

Mobiltelefone

Motorola Linux phone ships in U.S.
Das Motorola Moto U9, welches mit einem LiMo-kompatiblen System ausgeliefert wird, ist nun in den USA erhältlich. Das Gerät ist vor allem für Musikliebhaber gedacht und kommt in den Farben Grau, Pink und Lila daher. Über den zusätzlich in die Außenhülle integrierten 1,45-Zoll-Touchscreen kann man Lieder abspielen bzw. überspringen sowie vor- und rückwärtsspulen. Im Inneren findet man dagegen ein 2-Zoll-Display. Daneben besitzt das U9 Spracherkennung, einen MicroSD-Slot, 2-Megapixel-Kamera, Micro-USB und Bluetooth. Die Standby-Zeit soll bei 350 Stunden liegen, die Sprachzeit bei gut 7 Stunden.

Software

Google brüskiert Android-Entwickler erneut
Nachdem einige Android-Entwickler vor zwei Wochen eine Petition gestartet hatten, die Google dazu aufforderte, das Software Developer Kit (SDK) für die Android-Plattform endlich allen Entwicklern zugänglich zu machen, kam nun die Antwort von Google, die ziemlich knapp ausfällt. Bis auf ein "Danke für den Hinweis." kann man darin nichts lesen, auch nicht, ob Google Android doch wieder öffnen will. Wenn es so weiter geht, wird die Plattform von LiMo und Maemo wirklich verdrängt, noch bevor Android überhaupt in einer finalen Version vorliegt.

Linux und Open Source

Linux Application Checker veröffentlicht
Mit dem "Linux Application Checker" hat die Linux Foundation ein Programm zur Verfügung gestellt, was vor allem Entwicklern dabei hilft, systemübergreifend zu programmieren. Das Werkzeug überprüft den C/C++-Code auf Abhängigkeiten und prüft dann anhand einer Datenbank unter welchem der 30 LSB-zertifizierten Linux-Systeme das Programm lauffähig ist. Zusätzlich wird ausgegeben, falls der Code die LSB-Zertifikation erhalten kann. Aktuell befindet sich der Linux Application Checker aber noch in einem Beta-Status.
Weitere Berichte: Application Checker prüft Linux-Kompatibilität

US-Gericht bestätigt Copyright-Lizenzen
Vor knapp einem Jahr hatte ein Gericht in den USA die einstweilige Verfügung eines Open-Source-Programmierers abgelehnt, der einen Lizenzverstoß bei einer anderen Firma sah, die seinen Quellcode benutzte, aber nicht veröffentlichte bzw. nicht seinen Namen als Urheber angab. Das Gericht begründete damals die Entscheidung, dass die Open-Source-Lizenz (die Artistic Licence in dem Fall) nur ein Vertrag sei, aber keine gültige Copyright-Bedingung darstelle. Nach einem Jahr hat das oberste Gericht der USA nun entschieden, dass dies nicht stimmt und die Copyright-Bedingung anerkannt. Damit wurden auch andere Open-Source-Lizenzen wie die GPL oder die Creative-Commons-Lizenzen gestärkt.
Weitere Berichte: Copyright: Wichtiges Urteil zu Open-Source-Lizenzen in den USA, US-Gericht stärkt Rechtsanspruch aus Open-Source-Lizenzen, Gericht stärkt freie Lizenzen

OpenOffice.org startet Extensions-Förderung
Da viele Funktionen von OpenOffice.org nicht immer in den Office-Kern Einzug finden, können diese durch Erweiterungen leicht ergänzt werden. Zurzeit wird die Möglichkeit der OpenOffice.org-Extensions aber kaum genutzt, was der OpenOffice.org Deutschland e.V. ändern will. Mit 5000 Euro will man Projekte unterstützen, die solche Erweiterungen in Basic, Java oder Python für OpenOffice.org programmieren. Bedingung ist, dass die Erweiterung zumindest unter Windows, Linux und Mac OS X läuft. Für eine Teilnahme muss man sich bzw. sein Team nur auf auf der Homepage anmelden.
Weitere Berichte: Deutscher OpenOffice-Verein fördert Entwickler von Extensions

BSI veröffentlicht Internet Security Surf-CD
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Internet-Security-Surf-CD herausgegeben, die zum sicheren Surfen im Internet dienen soll. Die Live-CD basiert auf der Linux-Distribution Knoppix und richtet sich an erfahrene Benutzer. Das System bringt daher auch verschiedene Sicherheitsprogramme und eine Personal Firewall mit, verzichtet aber auf eine Office-Suite, Spiele oder 3-D-Effekte.

ISO and IEC Reject OOXML Appeals
Nachdem Microsofts OOXML Ende März mit knapper Mehrheit zum ISO-Standard erklärt wurde, legten die vier Länder Brasilien, Indien, Südafrika und Venezuela Einspruch gegen die Entscheidung ein, da es zu Unregelmäßigkeiten bei der Wahl kam. Die ISO hat diesen Einspruch nun mit der Begründung abgelehnt, dass nicht genügend Unterstützung für diesen Einspruch bei den anderen Ländern zu finden war. Weiter hat man jeglichen weiteren Einspruch im Voraus abgelehnt, sodass OOXML nun tatsächlich ein ISO-Standard wird. Was dies noch bringen soll, da selbst Microsoft ODF zum Sieger erklärt und es in der nächsten Office-Version unterstützen will, ist fraglich.
Weitere Berichte: ISO/IEC lehnt Einsprüche gegen OOXML ab

Postkarte von Konqi aus Belgien
Auf der KDE-Entwicklerkonferenz Akademy 2008 gab es einige Entscheidungen, die die weitere Entwicklung von KDE beeinflussen. So hat man für die KDE-Community einen "Code of Conduct" erstellt, der für ein freundliches Miteinander sorgen soll. Dann bietet das KDE-Projekt an, einzelne Nutzungsrechte einer Software an den Verein zu übertragen, sodass im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung oder Lizenzstreitigkeiten eine gute Basis für die Software geschaffen sei. Daneben wurden die Akademy Awards 2008 an die Musiksoftware Amarok, den Plasma-Desktop und das Oxygen-Iconset verliehen.
Weitere Berichte: Amarok, Oxygen und Plasma gewinnen, Amaroks Projekte für den Summer of Code, Mehr Anwendungen integrieren, KDE-Entwicklung soll Community-Boom Rechnung tragen, Freie Desktops - einer für alle, Startschuss für den Social Desktop, KDE e.V. beschließt KDE-Knigge, Akademy 2008: Das große Who-is-Who des KDE, KDE-Entwicklerkonferenz Akademy geht zu Ende

Yalm Ausgabe 10 erschienen

Gestern ist die zehnte Ausgabe von Yalm erschienen. Themen der zehnten Ausgabe sind unter anderem:

  • Amarok
  • Interview mit Ian Monroe
  • OpenOffice Base - Teil 1
  • GnuPG - Teil II
  • Tipps und Tricks für die Shell Teil 3
  • Sprechblasen mit GIMP erstellen
  • und vieles mehr

Das Layout und Schriftbild gefällt mir inzwischen sehr gut, auch wenn es Probleme unter KPDF mit den Terminalausgaben gibt:

Ausschnitt von Yalm in KPDF

Etwas verwirrend finde ich die Verwendung der französischen Anführungszeichen, die dazu noch "falschrum" benutzt werden (je nach Land ist das Ansichtssache). Aber ursprünglich kommt das Magazin ja aus der Schweiz, da ist die Verwendung schon korrekt.

Wie man im Magazin selbst lesen kann, sucht man Profis für LaTeX. Ich hab die Jungs mal auf freiesMagazin verwiesen. Gegebenenfalls können sie ja die Vorlagen benutzen und müssen nicht bei Null anfangen.

Wochenrückblick KW 32

Distributionen

Elive

Development Release: Elive 1.8.2
Das Elive-Team hat die neue Entwicklerversion 1.8.2 der Distribution Elive, die mit der Desktopumgebung Enlightenment E17 ausgeliefert wird, freigegeben. Besonders stolz ist das Team auf den neuen Installer, der sich aber noch in der Entwicklung befindet. Daneben befinden sich Iceweasel 3 (Firefox), Kernel 2.6.24.7 und neue WLAN-Treiber für Atheros-Chips mit an Bord. Zusätzlich gab es natürlich einige Bugfixes.

Fedora

Election Results for Fedora 10 Release Name
Fedora 9 ist seit zwei Monaten draußen und man suchte nach einem Codenamen für die nächste Version 10. Mit ein paar Stimmen Mehrheit hat "Cambridge" (auch eine bekannte Universitätsstadt in Großbritannien) gewonnen und ist nun der offizielle Codename von Fedora 10.

Erste Vorabversion der Linux-Distribution Fedora 10 "Cambridge" erhältlich
Der neue Name von Fedora 10 trägt auch gleich Früchte, denn die erste und einzige Alphaversion ist erschienen. Neu sind unter anderem eine verbesserte Unterstützung für Webcams und Infrarotfernbedienungen und das Security-Audit- und Intrusion-Detection-System Sectool, mit dem man den PC auf Sicherheitslöcher durchchecken kann. Daneben wurden natürlich etliche Programme wie der NetworkManager oder der Soundserver PulseAudio auf den neuesten Stand gebracht. Die finale Version soll am 28. Oktober 2008 erscheinen.
Weitere Berichte: Erste Testversion von Fedora 10 freigegeben, Erste Alpha von Fedora 10, Development Release: Fedora 10 Alpha

gOS

gOS 3.0 goes Gadget crazy
Das auf Google ausgerichtete Linuxsystem gOS wurde in der Version 3.0 Beta vorgestellt. Als Basis wurde auf Ubuntu 8.04.1 zurückgegriffen. Der Codename der neuen Version lautet "Gadget", was die Einbindung der Google Gadgets verdeutlichen soll. Daneben wurde auch Google Desktop (Suchprogramm), Google Picasa (Zeichenprogramm) und Google Earth integriert. Für Nutzer, die einige bestimmte Windows-Programme benötigen, wurde Wine in der finalen Version 1.0 installiert. In der Vergangenheit gab es auch Gerüchte, dass die Desktopumgebung Enlightenment E17 aufgrund einiger technischer Probleme durch GNOME ersetzt werden soll. Ganz so ist es dann doch nicht gekommen, der neue Desktopmanager heißt Lightweight X11 Desktop Environment und basiert auf GTK+ 2. Die Beta-Version der Distribution ist auf der Homepage Think gOS erhältlich.
Weitere Berichte: "gOS" zeigt sein nächstes Linux für Mini-Notebooks, Development Release: gOS 3.0 Beta "Gadgets"

Linux Mint

Development Release: Linux Mint 5 RC1 "KDE"
Nachdem im Juni bereits die finale Version von Linux Mint 5 "Elyssa" und im Juli die Beta-Version der Xfce-Community-Edition erschienen, wurde nun die erste Beta-Version mit KDE veröffentlicht. Die Integration ist aber noch nicht abgeschlossen, so dass alle Mint-eigenen Programme noch nicht im nativen Qt-Outfit daherkommen, sondern weiterhin GTK benutzen.

Linspire

Freespire kehrt zu Debian-Wurzeln zurück
Es war relativ lange still um Freespire. Einzig die Meldung letzten Monat, dass Xandros Linspire übernommen hat, brachte ein paar Neuigkeiten, die den freien Ableger der kommerziellen Distribution aber kaum betrafen. Jetzt hat sich der neue Eigentümer aber zu Wort gemeldet und verkündet, dass Freespire in Zukunft nicht mehr auf Ubuntu, sondern wie bereits vor 2 Jahren auf Debian basieren soll. Die Ende des Jahres erscheinende Version 4 basiert dann also auf Debian 5 "Lenny". Damit sind auch die Weichen für eine echte Zusammenarbeit mit Xandros Linux gesetzt, die später in dem System Xandros Desktop Professional 5 münden sollen.
Weiterhin wurde entschieden, dass Linspire eingestellt wird bzw. die Funktionen des Systems in Xandros einfließen sollen.
Weitere Berichte: Freespire kehrt zurück zu Debian, Freespire setzt wieder auf Debian, Freespire lives! Goes back to Debian, Back to Debian: Freespire returns to Debian Roots, Linspire is going away, Linspire wird eingestellt

ReactOS

ReactOS 0.3.6 Released
Das ReactOS-Projekt hat Version 0.3.6 ihres freien Windows-Ersatzsystems veröffentlicht. Das System befindet sich nach wie vor im Alpha-Stadium und weist noch entsprechende Fehler auf. Zu den wichtigsten Änderungen gehört die verbesserte ARM-Unterstützung und eine geplante Unterstützung der 64-Bit-Architektur. Daneben gab es auch einige Bugfixes im Kernel und es werden nun mehr Windows-Programme unterstützt. ReactOS hat das ehrgeizige Ziel, ein freies System zu erstellen, das voll Windows-kompatibel ist (sowohl bei Anwendungen als auch bei Treibern).

Zenwalk

Development Release: Zenwalk Linux 5.2 Beta "GNOME"
Zenwalk hat eine erste Beta-Version der GNOME-Edition für Zenwalk Linux 2.5 veröffentlicht. Als Desktopumgebung wird das ältere, aber stabile GNOME 2.22.3 eingesetzt. Gegenüber der Alpha-Version gab es hauptsächlich Bugfixes und kleine Änderungen.

Mobil

Netbooks

Lenovo launches a netbook
Letzten Monat pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass Lenovo auch in den Netbook-Markt eintreten will. Diesen Monat ließ man Taten folgen und zeigte die ersten Netbooks, die den Namen "Ideapads" tragen. Das IdeaPad S9 hat ein 8,9-Zoll-Display, einen Standard-Intel-Atom-Prozessor mit 1,6 GHz, Webcam, WLAN, Netzwerk, VGA-Ausgang und 4 GB Solid State Disk. Als Betriebssytem kommt Linpus Linux zum Einsatz. Der große Bruder S10 hat ähnliche Daten, besitzt aber ein 10-Zoll-Display und kommt mit 80 GB oder 160 GB Festplatte daher. Lenovo setzt beim S10 auch nicht auf Linux, sondern liefert Windows XP mit aus. In Deutschland sollen beide Geräte ab Oktober erhältlich sein.
Weitere Berichte: Neue Linux-Netbooks von IBM/Lenovo, Lenovo Enters the Mini-Notebook Market with the IdeaPad S10

One-Netbooks mit Linux startklar
Der Hersteller Brunen-IT hat zwei neue Netbooks vorgestellt, die aufgrund ihrer Konfiguration etwas aus dem restlichen Netbook-Markt hervorstechen. Zum einen bringt das größere Modell One A440 einen 10,2-Zoll-Bildschirm mit 1024x600 Pixeln mit und ist aufgrund seiner Größe eher ein Mini-Notebook. Das One A115 hat ein 7-Zoll-Display und ist die Erweiterung des Modells A110. Zum anderen setzen die Netbooks keinen Atom-Prozessor ein, sondern einen Via C7-M ULV-Prozessor mit integrierter Grafik, der vor allem durch seine geringe Leistungsaufnahme von 3,5 bzw. 7,5 Watt besticht. Als Betriebssystem kommt Ubuntu 8.04 zum Einsatz. Die Geräte kosten 239 bzw. 399 Euro und sind ab Ende August erhältlich.
Weitere Berichte: Low-power netbooks run Linux

Test: Eee-PC 901 - Dauerläufer mit Atom-Prozessor
In dem Test prüft Golem den Asus EeePC 901 auf Herz und Nieren bzw. auf Prozessor und RAM. Das Gerät erhält durch den neuen Atom-Prozessor und einen vergrößerten Akku eine extrem lange Laufzeit von 5 Stunden. Display und Tastatur seien zwar nicht optimal, aktuell sei es aber eines der besten Netbooks auf dem Markt.
Weitere Berichte: heise online

ASUS CEO Shows First Eee PC S101
Asus' CEO Jerry Shen hat auf einer Pressekonferenz den neuen Asus EeePC S101 vorgestellt. Das Modell ist diesmal wesentlich farbenfroher gehalten und scheint flacher zu sein als der EeePC 901. Die restlichen Daten sind aber noch Spekulation. So wird von einem Intel-Atom-Prozessor mit 1.6 GHz und 32 bzw. 64 GB Solid State Disk ausgegangen. Der Preis soll bei 699 bzw. 899 US-Dollar liegen.

Linux-compatible netbook sports multiple colors
Bunt geht es bei Digital Gadgets zu. Diese haben das Netbook "g netbook MESO" in vier Farben angekündigt. Im Inneren arbeitet eine Intel-Atom-CPU mit 1,6 Ghz, ausgerüstet ist das Gerät mit einem 8,9-Zoll-Display mit 1024x600 Bildpunkten, 80 GB Festplatte, Webcam und WLAN. Als Betriebssystem kommt wahlweise Ubuntu Mobile oder Windows XP Home Edition zum Einsatz.

Mobiltelefone

LiMo touts new phones, members
Die LiMo-Foundation hat sieben neue neue Mobilgeräte von Motorola, NEC und Panasonic angekündigt, deren System alle die LiMo-Spezifikation für ein freies, mobiles Betriebssystem erfüllen. Von Motorola kommt das neue MotoZine ZN5 mit einem Touchpanel, welches je nach ausgewähltem Modus (Telefonie, Grafik und Mediaplayer) die Form und Funktion ändert. NEC und Panasonic bauen ihre Produktpalette weiter aus, die neuen Geräte unterstützen On-Demand-Media-Streaming, Videokonferenz und elektronische Geldbörse. Daneben sind weitere 11 Mitglieder (meist aus der Telekommunikationsbranche) der LiMo-Foundation beigetreten.
Weitere Berichte: LiMo Foundation mit neuen Mitgliedern und Produkten, Neue Mobiltelefone mit LiMo-Plattform

Mot spins new LiMo phone, new mobile chief
Nachdem Motorola sein MotoZine ZN5 auf Basis der LiMo-Spezifikation angekündigt hat, wurde ein weiteres LiMo-kompatibles Handy namens Rokr EM30 vorgestellt. Das Gerät basiert auf dem Rokr E8 und ist vor allem für Musikliebhaber gedacht. Wie das ZN5 liefert das EM30 die "ModeShift"-Technologie mit, bei der sich das Touchpanel an die jeweilige Funktion anpasst. Der Unterschied zum E8 ist ein erweitertes GPS-Modul und ein verbessertes LC-Display. Die Kamera hat 2 Megapixel und 8 GB Micro-SD lassen Platz für genügend Musik.

Test: Open-Source-Handy OpenMoko Freerunner
Letzten Monat ist der Nachfolger "Neo Freerunner" des ersten komplett freien Handys "Neo 1973" von OpenMoko erschienen. War das 1973 noch speziell für Entwickler gedacht, soll das Freerunner auch für Endanwender benutzbar sein. Golem hat das Gerät getestet und kommt zu dem Schluss, dass es noch ein langer Weg sei, bis Endkunden das Handy komfortabel nutzen können. So dauere der Startvorgang geschlagene 3 Minuten und die Oberfläche ließe sich nicht intuitiv bedienen. Einige Programme hätten nur rudimentäre Funktionen, im Terminal könne man per Standard keinen Schrägstrich (/) eingeben, der aber lebenswichtig sei. Aktuell lege das System noch zu viel Wert auf die Konsole, sodass selbst die Uhrzeit darüber geändert werden müsse. Da das Freerunner bzw. das Betriebssystem darauf aber immer noch in der Entwicklung ist, kann es nur besser werden.

Andere Hardware

Atom-based tablet runs Linux
Arbor Technology hat mit dem Gladius G0710 einen Tablet-PC vorgestellt, der ebenfalls wie die meisten Netbooks einen Intel-Atom-Prozessor einsetzt. Benutzt wird aber der kleinere Z510 mit 1,1 Ghz oder der Z540 mit 1,8 GHz. Der 7-Zoll-Touchscreen liefert in der Standardauflösung 800x480 Pixel, es soll aber auch eine erweiterte 1024x600-Pixel-Version geben. Per USB oder Bluetooth kann man alternativ auch ein externes Keyboard anschließen, wem die acht programmierbaren Funktionstasten nicht ausreichen. Daneben hat das G0710 Gigabit-Ethernet, WLAN, Webcam und Audio-Ausgänge. Einen VGA-Ausgang gibt es nicht. Welches Linux-System zum Einsatz kommt, wird leider nirgends gesagt.

Software

Mobile Linux stack targets MIDs
Die aus Tokyo stammende Firma Access hat ihr Access Linux Platform (ALP) für Mobile Internet Devices (MIDs) erweitert und stellte auf der LinuxWork Expo einige neue Funktionen des Systems vor, darunter webbasierende Widgets und Touchscreen-Unterstützung.

Marktforscher: Linux dominiert Mobile Internet Devices
Auf der Linux-Mobile-Konferenz (als Teil der LinuxWorld Expo) haben Marktforscher für 2010 fast 40 Millionen verkaufte Mobile Internet Devices (MIDs) vorausgesagt. Bis dahin sollen die Linux-Entwicklungen LiMo, Maemo und Moblin stark vertreten sein und Mitbewerbersysteme wie Windows Mobile zurückfallen. Weiter am Start liegen aktuell auch Googles Android, was aktuell etwas mit Entwicklerschwierigkeiten zu kämpfen hat, und das aus Tokyo stammende Access Linux Platform (siehe oben).
Weitere Berichte: Linux wird Mobile Internet Devices dominieren

At last -- native apps for Motorola Linux phones
Motorola hat sein auf Eclipse basierendes MotoDev Studio for Linux 0.3 herausgebracht. Mit der Programmsuite soll Entwicklern bei der Erstellung und Tests neuer Programme für Motorola-Handys geholfen werden. Die Version 0.3 befindet sich laut Angaben noch in der Entwicklung, wird aber durch die Update-Funktion von Eclipse kontinuierlich mit Aktualisierungen versorgt. Neben MotoDev Studio for Linux gibt es auch noch Versionen für Java, UIQ und Web-Widget-Entwicklung.

Ubuntu Mobile Edition: Review
LinuxPlanet haben die Ubuntu Mobile Edition (UME) in einem Kurztest auf einem Samsung Q1 getestet. Da die Version noch Alpha-Status hat, ist sicher noch einiges zu verbessern. Die üblichen Dinge wie Surfen oder Arbeiten mit OpenOffice.org würden aber ohne Probleme funktionieren.

Linux und Open Source

Foxconn korrigiert BIOS-Fehler
Nachdem sich ein Linux-Nutzer in mehreren Foren über den Motherboard-Hersteller Foxconn beschwert hatte, weil diese einen Fehler in ihrem Mainboard-Bios hatten, welcher zu einem Absturz unter Linux oder BSD führen konnte, lenkte der Hersteller ein und veröffentlichte eine korrigierte Version. Betroffen sind die Foxconn G33M/G33M-S-Motherboards. Vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Linux-Anwender und der Firma, da Foxconn behauptete, es gäbe keinen Fehler im Bios, da die WHQL-Zertifizierung bei Microsoft fehlerlos durchlief. Man riet dem Anwender angeblich, ein anderes Betriebssystem (als Linux) einzusetzen oder andere Hardware zu kaufen. Meine Meinung: Foxconn ist bei mir von der potentiellen Mainboard-Kaufliste gestrichen.

InfoWorld kürt beste Open-Source-Anwendungen
Nachdem bereits SourceForge die besten Open-Source-Projekte gekürt hat, ist nun die Nachrichtenseite InfoWorld dran. Anders als bei SourceForge werden die Gewinner nicht durch die Community bestimmt, sondern von einem Redaktionsteam. Gewonnen haben unter anderem OpenOffice.org, MySQL, Virtual Box, Firefox, Gimp und Audacity. Ubuntu konnte den Preis als bestes Desktop-Betriebssystem einheimsen, Puppy Linux wurde als bestes Mini-Linux gewählt.

Linux wächst rasant auf dem Desktop
Das Marktforschungsunternehmen Context hat die Verkaufszahlen britischer Großhändler analysiert und kommt zu dem Ergebnis, dass Linux auf vorinstallierten Rechnern (Workstation, Desktop, Notebook und Tablet-PC) beträchtlich von 0,1 auf 3,0 Prozent in den letzten 18 Monaten zulegen konnte. Grund dafür sei Windows Vista, welches bekanntlich von den Händlern nicht so gut akzeptiert wurde, wie Microsoft dies gerne hätte. Vor allem aber auf Note- und Netbooks konnte sich Linux profilieren (siehe oben).
Weitere Berichte: Linux in Deutschland auf Notebooks erfolgreich

Mozilla arbeitet am Browser der Zukunft und lädt ein
Nach der Veröffentlichung von Firefox 3 hat Mozilla gleich die Arbeiten am Nachfolger aufgenommen. Um die nächste Browsergeneration noch benutzerfreundlicher zu gestalten. Hierzu kann jeder - egal ob Programmierer oder nicht - seine Vorschläge in Textform, als Bild oder Video einreichen. Es gibt auch keinerlei Beschränkung, auf was sich die Ideen beziehen sollen. Als Anregung hat Mozilla einige Vorschläge als Video zur Verfügung gestellt.
Weitere Berichte: Mozilla sucht Input, Mozilla fordert zur Beteiligung auf

Software

WiFi software arrives on Linux desktops
Mit dem Open-Source-Programm WiFi Monitor will Xirrus die Benutzung und vor allem Überwachung von WiFi unter Linux vereinfachen. Das bereits von Windows und MacOS bekannte Werkzeug zeigt auf einer Art Radar die umliegende WLAN-Netzwerke an und gibt mehrere Details über diese preis. Dazu kann man die aktuelle WLAN-Verbindung konfigurieren und überwachen.

Canonical auf Partnersuche
Erst kürzlich beschwerte sich jemand, dass in den partner-Repositories von Ubuntu bis auf Opera keine Anwendungen zu finden sind. Canonical hatte dies wohl gehört und veröffentlichte letzte Woche drei Meldungen zu neuen Partnerprogrammen. Dazu gehört das Web-Content-Management-System Alfresco, der Kommunikationsserver Unison und der Yahoo! Zimbra Desktop.
Darüber hinaus hat Canonical zusammen mit Red Hat und IBM angekündigt, IBMs Open-Collaboration-Client-Solution demnächst an Server- und Desktop-OEMs auszuliefern. Damit können Enterprise-Kunden Lotus Notes, Lotus Symphony und Lotus Sametime neben den Linux-Betriebssystemen Ubuntu, Suse oder Red Hat erhalten. Lenovo überlegt noch, ob sie dieser Gruppe beitreten wollen.
Weitere Berichte: Canonical to Offer Yahoo! Zimbra Desktop through Ubuntu Partner Repository, Unison released for Ubuntu to bring unified communications to Linux, Canonical To Offer Alfresco Labs Pre-Packaged Within Ubuntu Distribution, Ubuntu Goes Enterprise

xorg-edit v08.08.06 veröffentlicht

Nach recht langer Abstinenz konnte ich mal wieder eine Kleinigkeit an xorg-edit ändern. Mit dem neuen X-Server, der nur noch eine minimale xorg.conf erzeugt, ist das Programm aber auch einfach nicht mehr ganz zeitgemäß und genau genommen überflüssig. Es ist dennoch schön, wenn es Benutzer gibt, die es nutzen.

Die Änderungen sind wirklich nur Kleinigkeiten am Makefile und am Menü, auf die mich der Arch-Maintainer des Paketes angesprochen hat.

Download: http://sourceforge.net/projects/xorg-edit/

Freie Inhalte für die Ubuntu-CDs

Die Ubuntu-Community hat wieder einmal eine neue Idee, wie man freie Inhalte besser verbreiten kann. Hierfür wurde das Projekt Ubuntu Free Culture Showcase gegründet, durch das auf der nächsten CD von Ubuntu 8.10 "Intrepid Ibex" freie Inhalte von Künstlern ihren Platz finden sollen. Bisher findet man auf den Ubuntu-CDs eine Audiodatei und ein Video, beides im freien Ogg Vorbis- bzw. Theora-Format. Jetzt sind die Ubuntu-Benutzer aufgerufen, diese Inhalte mitzugestalten.

Bis zum 4. September 2008 kann man ein freies Video (maximal 3 MB) oder eine freie Audiodatei (maximal 1 MB) erstellen, irgendwo hochladen und auf der Free-Culture-Showcase-Seite in der Tabelle eintragen. Nach Ablauf der Frist sucht eine Jury einige gute Inhalte heraus, aus denen dann vom Ubuntu Community Council die Gewinner gewählt werden. Die Lizenz der Werke muss die Creative Commons Attribution ShareAlike 2.0 sein.

Quelle: Ubuntu Free Culture Showcase is Born!

freiesMagazin 08/2008 erschienen

Heute ist die Augustausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,5 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

Inhalte der Ausgabe 08/2008 sind u.a.

  • Ein erster Blick auf KDE 4.1
  • Ubuntu 8.04 LTS - Ubuntu für drei Jahre
  • Versionsverwaltung mit Git
  • Vim und nano
  • Interview mit Projektmitarbeitern von easys GNU/Linux
  • Veranstaltungskalender, News, Leserbriefe, u.a.

Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.