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Machinarium

Mich wundert es ja etwas, dass ich noch nicht darüber gebloggt habe, aber nun ja ...

Es gibt ein neues großartiges Computerspiel für Linux: Machinarium. Man übernimmt die Rolle eines kleinen Roboters, der sich durch durch eine Roboterwelt "abenteuern" muss.

Das Spiel stammt von Amanita Design, die auch schon für die bekannten Browserspiele Samorost 1 und 2 verantwortlich waren. Im gleiche Stile kommt Machinarium als Flash-Spiel zum Offlinespielen daher.

Die 2-D-Hintergründe des Adventures sind extrem liebevoll und detailreich gezeichnet. Die Musik von Tomas Dvorak ist sehr stimmungsvoll. Die Installation geht fluchs, auch auf einem 64-bit-System. Einfach runterladen, doppelklicken, fertig. Natürlich muss man einen Flash-Player installiert haben. (Und ggf. noch ein paar Librarys, die bei mir offensichtlich schon installieret waren.)

Spielzeit sind ca. 6 bis 7 Stunden. Das sind also ca. 2 Euro für eine Stunde Spiel (das Spiel kostet 15,40 Euro per Paypal). Da können sich aktuelle Computerspiel-Blockbuster mit Kosten um die 40 Euro gerne mal ein Beispiel dran nehmen. Da ist die Spielzeit nämlich nicht länger, der Preis aber mehr als doppelt so hoch. Der Soundtrack ist bei dem Preis auch als MP3-Download dabei.

Also kaufen, kaufen, kaufen, um das unabhängige Studio zu unterstützen. (Ach, das Spiel ist nicht Open Source, aber zumindest mir ist das völlig schnuppe. In diesem Fall ist der Inhalt wichtig!)

Steampunk mit Ubuntu

Gerade habe ich mir die Sendung "neues" von letzter Woche in der ZDF mediathek angeschaut und war ganz überrascht, als bei dem Bericht über Steampunk-PCs Ubuntu auf einem der Rechner lief. Aber irgendwie passt Linux ja wesentlich besser auf ein so selbst gebasteltes und mit viel Fleiß und Handarbeit zusammengeschustertes Werk. ;)

Full Circle Magazine Nummer 31 erschienen

Heute ist die 31. Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen dieser Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer: Festplatten-Stromsparmodus ausschalten
  • Anleitungen: Python-Programmierung - Teil 5, Der perfekte Server - Teil 1
  • Anwendungen zur Musikverwaltung
  • Review: Linux Mint 7
  • Interviews: Andreas Wenning und Ara Pulido
  • Ubuntu Games - Frozen Bubble
  • Top 5 SVN-Clients
  • News und vieles mehr

Links: Webseite, Forum und Wiki

Ein Leserbrief hat mir sehr gefallen, der die Kritik anbringt, dass Ubuntu sich in die falsche Richtung entwickelt. Immer neue Funktionen, die nicht immer auf Anhieb funktionieren, sind inzwischen für die Ubuntu-Entwickler wichtiger, als Fehlerbehebungen. Der Berg an Bugs wird nicht weniger, wenn man in der nächsten Version wieder zehn neue Funktionen einbaut.

Ich denke, dass mein aktuelles Ubuntu 8.10 wohl das letzte sein wird, die neuen Versionen (zumindest mit GNOME) gefallen mir echt nicht. (Was natürlich nicht allein Schuld der Ubuntu-Entwickler ist, sondern eben auch der GNOME-Entwickler.)

Noch eine Anmerkung: Etwas lächerlich finde ich den Hinweis auf Phoronix, die sagen, dass der Open-Source-Treiber für ATI-Karten eine bessere Leistung hat, als der Closed-Source-Treiber. Das trifft sicherlich auf einige Karten zu, aber nicht auf alle. Ich habe zwei ATI-Karten (im Laptop und im Desktop), bei denen es nicht zutrifft.

Re: Google ist böse, Teil XXX

Hier das versprochene Update meines Beitrages Google ist böse, Teil XXX.

Eine Google-Mitarbeiterin hat mir inzwischen geantwortet und es ist in der Tat so, wie ich im letzten Absatz spekuliert hatte: "Insgesamt hängt es natürlich damit zusammen, was unter "press release/Pressemitteilung” verstanden wird." Nach der E-Mail versteht man das Einreichen einer Nachricht bei Zeitungen, Radiosendern etc. darunter, damit diese darüber berichten. Ein spezieller Erfahrungsbericht in einer Zeitung ist damit keine Pressemeldung. Ich frage mich zwar etwas, wieso Pressemeldung von GSoC-Teilnehmer verfasst werden (sollen) und nicht von Google selbst, aber naja.

Und man wiederholte in der E-Mail immer wieder, dass es sich bei der Seite nur im Richtlinien, nicht um Regeln handelt. Wahrscheinlich ist mein Englisch aber einfach nur zu schlecht, sodass ich das "will need to review it" aus dem Satz "If you do issue a press release, Leslie Hawthorn will need to review it." einfach nur missverstehe. Mit dem Satz ist also nur die höfliche Bitte gemeint, dass Frau Hawthorn den Beitrag gegenlesen kann, um ggf. Hilfestellung bei einigen Fakten zu geben.

Google ist also doch nicht böse, na ein Glück. Über die Wortwahl der Richtlinien lässt sich aber vortrefflich streiten ...

Der interuniversale Erdball

Heute mal etwas gesellschaftskritisch: D.I.E. Inc. - Der interuniversale Erdball. Dort haben fünf Designstudenten der Uni Niederrhein in Krefeld eine kleine fiktive Erde geschaffen, die der heutigen Welt einen Spiegel vorhält.

Man trifft dort auf sehr viele Helden der eigenen Kindheit, aber auch der heutigen Jugend. Daisy Duck wird zu Brathähnchen verarbeitet, Ronald McDonald zerstückelt ein Schwein, während es gleichzeitig gemästet wird, die Teletubbies schauen Gewaltvideos, während die Eltern rumgammeln, Mogli liegt mit vollem Magen vor der Glotze, während Balu im Laufrad hungert und vieles mehr. Am meisten entsetzt hat mich die Schlumpfzeromie im Ku-Klux-Klan-Gewand, bei der Gargamel erschossen wird, und die hungernden Winnie-the-Pooh, Piglet und Tigger, die als Care-Paket einen Regenschirm oder eine Kaffeemaschine erhalten.

Man sollte es sich unbedingt anschauen, denn die Bilder zeigen Figuren, die wir alle nur fröhlich und lachend kennen, in einem ganz anderem Umfeld.

via Ehrensenf

Re: Unterstützung für Creative Commons

Mein "bestelltes" Creative-Commons-Shirt ist diese Woche gekommen und mir gefällt es sehr. So kann man gleich noch etwas Werbung machen.

Neben dem T-Shirt gab es auch noch zwei Anstecker und einen Aufkleber mit dem gewohnten CC-Logo. Einer ist auch gleich an meinen Rucksack gewandert. Ich hoffe nur, niemand betrachtet den jetzt als Allgemeingut.

Also nochmal der Hinweis: Wer was Gutes tun will, spendet.

Creative-Commons-Shirt

Gut geklaut trotz Freier Lizenz?

Ich bin ja ein großer Unterstützer von Freien Inhalten. Daher finde ich es immer wieder schade, wenn ich im Internet Blogpostings etc. finde, die von anderen Artikeln abgeschrieben sind oder die zumindest eindeutig als Vorlage dienten ohne Erwähnung einer Quelle.

Das ist umso tragischer, wenn der Originalartikel unter einer Freien Lizenz veröffentlicht wurde, es dem Abschreiber also nur eine Lizenzerwähnung und einen zusätzlichen Name kosten würde, um alles korrekt zu machen.

Es gibt aber leider auch immer wieder Leute im Open-Source-Umfeld, denen Urheberrechte und Lizenzen absolut egal ist. Sehr schade das Ganze.

Namen und Weiteres nenne ich hier natürlich nicht. Ich will niemand an den Pranger stellen, auch wenn es mir in den Fingern juckt. Der Originalautor ist aber informiert.

Sollte der Abschreiber das hier lesen und sich angesprochen fühlen, kann er den Missstand ganz leicht beheben, indem er Lizenz und Quelle nennt.

Nachtrag: Es ist natürlich korrekt, dass man auch einen Artikel als Vorlage nehmen kann, um diesen mit eigenen Worten zu umschreiben und damit höchstwahrscheinlich (!) kein Urheberrecht verletzt. Wenn aber Codebeispiele fast eins zu eins übernommen werden, kann man das schon anders sehen. - Aber die Höflichkeit gebietet sowieso, dass man das Original verlinkt, weil man damit zeigt, dass man die Arbeit des Originalautors zu schätzen weiß. Alles andere ist in meinen Augen unhöflich.

Google ist böse, Teil XXX

Keine Ahnung, welcher Teil es wirklich ist, aber manchmal kann man sich bei einigen "Richtlinien" von Google nur an den Kopf greifen.

Diesmal geht es um die Richtlinien für die Veröffentlichung von Berichten über GSoC ... So, das war der erste Verstoß, wenn er in einem Magazin gestanden hätte, weil "Google Summer of Code" nicht abkürzen darf ... Das wiederum war der zweite Verstoß, weil ich das "TM" nicht dazu geschrieben habe. Und der dritte Verstoß ist sozusagen inklusive, weil ich beides nicht kursiv formatiert habe.

Wer bitte denkt sich denn so einen Schwachsinn aus. Darin findet man noch weitere lustige Sachen:

"If you do issue a press release, Leslie Hawthorn will need to review it."

Das heißt, keiner der GSoC-Teilnehmer darf ohne offizielle Absegnung einen Bericht an die Presse geben. Wow ... Mehr fällt mir dazu echt nicht ein. Doch, "absolute Kontrolle" vielleicht noch ...

Avoid speculating about Google's business strategy, products, services, etc. in your press release.

Freie Meinungsäußerung war gestern noch in ... Bei Google ist man davon scheinbar nicht so angetan.

Insgesamt hängt es natürlich damit zusammen, was unter "press release/Pressemitteilung" verstanden wird. Sind damit nur die Vorlagen auf der Seite gemeint (nicht-englischsprachigen Nutzern dürfen wohl eh keine Pressemitteilungen herausgeben) oder jeder Bericht über GSoC? Wie schaut es mit Erfahrungsberichten aus?

Ich werde da mal anfragen, was Sache ist. Kann ja nicht sein, dass die "Wir tun nichts Böses."-Verfechter so restriktiv sind.

freiesMagazin 11/2009 erschienen

Heute ist die Novemberausgabe von freiesMagazin erschienen. Falls man hinter einer Firewall sitzt, die FTP nicht zulässt, ist das Magazin auch per HTTP-Zugriff auf das FTP-Verzeichnis zu erreichen.

Auch diesen Monat gibt es wieder eine HTML-Ausgabe für Mobilgeräte ohne Bilder und mit Bildern (ca. 1,2 MB). Unter der Adresse http://freiesmagazin.de/mobil/ findet man immer die aktuelle und alle bisher erschienenen Mobil-Ausgaben.

Inhalte der Ausgabe 11/2009 sind

  • Shebang - All der Kram
  • Der Oktober im Kernel-Rückblick
  • SSH-Port absichern
  • Nautilus-Scripts
  • Testen mit Perl
  • ASCII-Art mal anders mit ditaa
  • Hardwarekompatibilität unter Linux
  • Rückblick: Ubuntu-Treffen auf der Ubucon 2009
  • Weitere Informationen zum Programmierwettbewerb
  • Veranstaltungskalender und Leserbriefe

Das vollständige Inhaltsverzeichnis findet man auf der Webseite der aktuellen Ausgabe. Leserbriefe mit Lob, Kritik, Anregungen oder Fragen können an die Redaktion geschickt werden.

Wer jeden Monat an die neue Ausgabe erinnert werden will, kann auch den RSS-Feed abonnieren. Auf der Magazin-Seite können die letzten drei Ausgaben von freiesMagazin abgerufen werden, ältere Ausgaben findet man im Archiv.