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Skript: Bilder verkleinern und versenden (2. Update)

Unter Windows XP gibt es eine Funktion, dass man in der Explorer-Bilderansicht mehrere Bilder auswählen kann, dann links auf „In E-Mail versenden“ (oder so ähnlich) klickt und die Bilder werden automatisch verkleinert und in eine E-Mail gepackt. Vor kurzem sagte jemand, dies geht unter Windows so einfach und unter Linux ist das so umständlich mit den Standardmitteln. (Weswegen derjenige auch lieber Windows startet.)

Aus dem Grund habe ich ein Skript geschrieben, was genau diese Verkleinerung der Bilder mit Hilfe von ImageMagick vornimmt und dann mit dem Standardmailprogramm versendet. Thunderbird versendet. Ich habe leider nicht herausbekommen, ob es analog zu x-www-browser etwas für das Standard-Mailprogramm gibt. Wer das Skript für etwas anderes als Thunderbird nutzen will, muss es also ggf. noch anpassen.

#!/bin/bash
ALLFILES=""

# Zuerst alle Bilder verkleinern
for FILE in "$@"
do
    # Ersetze Leerzeichen durch Unterstriche
    BASENAME=`basename "$FILE" | sed 's/ /_/g'`
    echo "BASENAME: $BASENAME"
    rm -rf "/tmp/$BASENAME"
    convert -geometry 640x640 "$FILE" "/tmp/$BASENAME"
    ALLFILES+="--attach /tmp/$BASENAME "
done

# Nun die Bilder versenden.
echo "xdg-email $ALLFILES"
xdg-email $ALLFILES

Das Skript ist sehr einfach und iteriert über alle Argumente ($@). Im /tmp-Verzeichnis wird dann mittels convert eine kleinere Version abgespeichert, die eine Maximalbreite oder -höhe von 640 Pixel hat. Dies kann man nach Belieben anpassen, unter Windows ist dies so eingestellt. Alle Bilder werden dann in eine Liste ALLFILES gesteckt und mittels xdg-email (Standardmailprogramm) verschickt.

Weil das Skript noch nicht alles ist, kann man sich in den meisten Dateimanagern auch eine eigene Aktion definieren, die das Skript aufruft. Ich habe es unter ~/.config/Thunar/.resize abgespeichert und dann in Thunar über „Bearbeiten -> Benutzerdefinierte Aktionen“ ein neue Aktion mit folgenden Daten erstellt:

  • Name: Bilder verkleinern und versenden
  • Befehl: ~/.config/Thunar/.resize %F
  • Dateizuordnung: nur Bilddateien
Thunar-Aktion einrichten.

Update zum Humble Indie Bundle 7

Wie üblich gibt es eine Woche nach dem Start des Humble Indie Bundle 7 eine kleine Erweiterung mit noch mehr Spielen. Um diese zu erhalten, muss man aber mehr als den aktuellen Durchschnittspreis zahlen (derzeit 6.51 US-Dollar).

Offspring Fling ist ein Jump'n'Run-Spiel mit einer Kreatur, die von der Form irgendwie an Kirby erinnert. Man hüpft und springt durch 100 Level und sucht seine verlorenen Kinder.

The Basement Collection ist eine Zusammenstellung von acht kleineren Flash-Spielen aus der Feder von Edmund McMillen, der schon Super Meat Boy und Binding of Isaac (auch im Humble Indie Bundle 7 enthalten) mit entwickelt hat.

Cave Story+ ist ein großartiges Action-Jump'n'Run-Adventure im 8-Bit-Stil mit einer guten Geschichte und Musik. Das Spiel war bereits im Humble Indie Bundle 4 enthalten.

Full Circle Magazine 68 erschienen

Gestern ist die neue Ausgabe des englischsprachigen Magazins Full Circle Magazine erschienen. Themen der 68. Ausgabe sind unter anderem

  • Command and Conquer – Synology DS213+
  • Python programmieren – Teil 39
  • Libre Office – Teil 21: Base (Datenbank)
  • Anleitung: Ubuntu 12.10 auf einem Asus Eee PC installieren
  • Blender-Tutorial – Teil 1
  • Inkscape-Tutorial – Teil 8
  • Webentwicklung – CRUD (Teil 4)
  • Linux Lab: Phoronix Test Suite
  • Windows-Äquivalente unter Linux – Programme automatisch starten
  • Was ist … Raspberry Pi
  • Buch-Review: Super Scratch Programming
  • Review: Linux Mint Debian Edition KDE
  • Interview: Didie Roche
  • Ubuntu Games: Steam Beta
  • News, Leserbriefe und mehr

Anmerkung: Die „Command and Conquer“-Reihe sollte ggf. mal umbenannt werden, da es mit der Konsole nicht mehr viel zu tun hat und worum es eigentlich mal ging. Man könnte damit die Leser etwas verwirren.
Das Blender-Tutorial finde ich klasse, da Blender eine recht komplexe Software ist und man mit Versuch und Irrtum nicht sehr weit kommt.

Links: Webseite, Forum und Wiki

Live-Hörspiel: Cassandra's Run

Aktuell läuft mit dem Titel Cassandra's Run ein Hörspiel der besonderen Art. In einem dystopischen Nürnberg des Jahres 2040, kämpft Runnerin Cassandra für den Widerstand gegen den bösen Großkonzern NorCon. Da ich die Vorgeschichte von Cassandra nicht kenne, weiß ich leider nicht genau, was es alles damit auf sich hat, aber prinzipiell ist das auch nicht ganz so wichtig.

In jedem Akt des Hörspiels erlebt man einen kleinen Teil der Geschichte, der mit einer offenen Entscheidung Cassandras endet. Gewalt anwenden oder verhandeln? Flucht nach oben oder unten? Abstimmen können alle Hörer per E-Mail, die so als „brainZ“ den weiteren Fortgang der Geschichte bestimmen.

Für Leute, die Hörspiele mögen, ist dies eine großartige Art der Unterhaltung. Die Akte sind kurz, sodass man sie auch zwischendurch hören kann. Die Abstimmung per E-Mail dauert auch nicht lange. Auf der Webseite wird auch fleißig von den brainZ darüber diskutiert, was die Vor- und Nachteile von Entscheidungen sind und worum es eigentlich geht. Denn nicht alle Ziele und Umstände der Geschichte sind klar, was die Spannung aufrecht erhält.

Um den Bogen zu Freien Inhalten zu schlagen: Das Hörspiel unterliegt der Creative-Commons-Lizenz CC-BY-NC-SA 3.0. Die einzelnen Akte gibt es nach der Abstimmung (die bisher immer 24 Stunde dauerte) auf der Webseite zum Anhören. Am Ende der Geschichte gibt es das ganze Hörspiel sicher auch wieder zum Download unter CC-Lizenz.

via Ikhaya

Humble Indie Bundle 7

Kurz vor Weihnachten gibt es ein neues Humble Bundle: Humble Indie Bundle 7. Das Bundle enthält 6 Spiele und einen Film. Zu allen Spielen gibt es auch den Soundtrack zum Download.

Snapshot ist ein sehr bunter Puzzle-Plattformer. Der Roboter Pic hat eine besondere Kamera, mit der man Szenen der Spielwelt ausschneiden und wo anders wieder einfügen kann. Auf die Art verändert man das Spielwelt nach seinen Belieben und löst so verschiedene Rätsel. Sowohl die Idee als auch die Grafik wirken sehr gut.

The Binding of Isaac war bereits im Humble Vexatron Bundle enthalten. Man spielt darin Isaac, der von seiner Mutter im Keller eingesperrt wurde und dort zahlreiche Monster bekämpfen muss. Da ich das Spiel schon kenne, weiß ich, dass es Spaß macht, auch wenn es mir stellenweise zu schwer war.

Closure ist ein sehr dunkles Puzzle-Jump'n'Run. Man sieht von der Spielwelt nur, was beleuchtet ist. Viele Gefahren bleiben damit im Verborgenen. Grafisch wirkt das Spiel mit einer Art Bleistiftgrafik sehr interessant. Für die Musik gab es bereits Preise.

Shank 2 ist der Nachfolger von Shank, welches im Humble Bundle 4 enthalten war. Die Spielidee ist gleich geblieben, die Grafik wurde verbessert. In dem Shoot em up steuert man seine Figur über den seitwärtsscrollenden Bildschirm und kämpft sich mit zahlreichen Waffen durch Gegnerhorden.

Indie Game: The Movie ist eine Dokumentation über die drei Entwicklerstudios hinter den Spielen Braid (aus dem zweiten Humble Indie Bundle), Fez und Super Meat Boy (aus dem vierten Humble Indie Bundle). Die Bewertungen lesen sich gut, sodass dies sicher ein interessanter Film ist. Deutsche Untertitel gibt es auch.

Wer mehr als den Durchschnitt (derzeit 6,35 US-Dollar) zahlt, bekommt Dungeon Defenders dazu. Das Spiel ist eine Mischung aus Action-Rollenspiel und Tower Defense. Die Cell-Shading-Grafik verleiht dem Spiel einen großartigen Comic-Look. Wenn es sich so spielt, wie es aussieht, macht es definitiv Spaß.

Als zweites Zusatzspiel für die Leute, die mehr als den Durchschnitt zahlen, gibt es Legend of Grimrock. Als Gefangene in einem düsteren Verließ versucht man durch die labyrinthartigen Gänge zu entkommen. Dabei warten verschiedene Monster, Fallen und Rätsel auf einen. Das Spiel wirkt wie die ersten 3D-RPGs (was nicht schlecht sein muss).

Wie immer sind die Spiele DRM-frei und laufen unter Linux, Mac und Windows. Jeder kann den Preis selbst bestimmen und in variablen Anteilen auf die Spieleentwicker, die Humble-Anbieter, die Electronic Frontier Foundation und die Charity-Organisation Child's Play verteilen. Das Angebot besteht noch bis zum 2. Januar 2013.

Nachtrag: Aktuell scheint es einen Bug zu geben, sodass man (zumindest nicht via PayPal) bezahlen kann. Die Humble Macher habe ich schon angeschrieben.

Humble Bundle: Vessel für Linux nun verfügbar

Im letzten Humble Indie Bundle 6 war auch das Spiel Vessel enthalten, was vor allem wegen der physikalischen Berechnung und Animation der Flüssigkeiten weit gelobt wurde.

Kurz nach dem Start des Humble-Bundles am 19. September 2012 stellte sich aber heraus, dass Vessel unter Linux gar nicht korrekt läuft. Die Macher entschuldigten sich damals und baten um etwas Geduld bei der Portierung. Am 5. November gab es immerhin einen Humble-Blogeintrag, der um mehr Geduld bat. Zusätzlich gab der Portierer des Spiels flibpit ein paar Hintergründe, wieso Vessel so lange braucht.

Am 11.Dezember 2012 erreichte mich dann eine E-Mail der Humble-Bundle-Macher: Vessel ist endlich für Linux verfügbar. Bei mir läuft das Spiel leider nicht, weil meine libc6-Version mit 2.11 zu alt ist, wie es scheint. Erwartet wird Version 2.15. Aber ich wollte zwischen den Festen mein Desktop-OS sowieso mal von Xubuntu 10.04 auf was Neueres aktualisieren.

Noch zwei Tage: Spenden an die EFF werden verdoppelt

Ich hätte eigentlich eher darüber schreiben sollen … Die Electronic Frontier Foundation (EFF) ist eine Bürgerrechtsorganisation, die sich Zensur und Überwachung im Netz, Urheberrecht und Software-Patenten annimmt und für die Rechte der digitalen Bürger einsteht, weswegen ich den Verein auch öfters unterstütze.

Derzeit läuft die Aktion Power Up Your Donation. Für jeden US-Dollar, den man spendet, erhält die EFF einen Dollar zusätzlich von anderen Unterstützern (die auf der Seite auch genannt sind). Bis zu den ersten 70.000 Dollar Spenden wurde der gespendete Betrag sogar verdreifacht. Inzwischen ist man aber bereits bei knapp 100.000 Dollar angekommen.

Wer also zu Weihnachten etwas Gutes tun möchte, kann dort ja Geld spenden und ggf. sogar EFF-Mitglied für ein Jahr werden.

Downloads zählen mit Apache

Bei freiesMagazin wollen wir natürlich auch wissen, wie oft eine neue Ausgabe jeden Monat heruntergeladen wird. Wir grübeln schon seit Jahren, wie wir aus den Apache-Log die richtigen Zahlen extrahieren können.

Bisher fuhren wir mit folgenden Modell ganz gut:

grep "GET $FILE .* 200 " /var/log/apache2/access.log | wc -l

„HTTP 200“ sagt aus, dass die Anfrage erfolgreich verlief (aber natürlich nichts darüber, ob der Download erfolgreich verlief). Letzten Monat hatten wir aber seltsamerweise einen recht hohen Peak mit über 13000 Download, den Monat davon waren es realistischere 8000.

Obige Methode hat uns dann fragen lassen, ob es nicht bessere wäre, die Gesamtdateigröße aller Downloads zu zählen und durch die Dateigröße zu dividieren. Zusätzlich hatten wir auch überlegt die „HTTP 206“-Einträge mit zu zählen. Dies ergibt für den letzten Monat eine realistischere Zahl von 6900 Downloads.

Ich habe dann noch einmal drüber nachgedacht, ob man nicht einfach über die IPs gehen kann:

grep "GET $FILE" /var/log/apache2/access.log | egrep " 200 | 206 " | awk '{ print $1 }' | uniq | wc -l

Dies liefert eine realistische Zahl von 7200 Downloads.

Hat jemand von Euch sonst noch Ideen, wie man „richtig“ die Downloads aus dem Apache-Log zählen kann?

SoftMaker FreeOffice herunterladen und helfen

Unter dem Titel „Load und Help“ verschenkt SoftMaker die kostenlose Office-Variante FreeOffice. Für jeden Download spendet SoftMaker 10 Euro-Cent an ausgewählte Hilfsprojekte. Zum aktuellen Zeitpunkt sind schon fast 2000 Euro an Spenden zusammengekommen.

Ob man das Programm danach einsetzt, ist eigentlich egal, aber den Klick für den Download sollte man ruhig tun. Wenn FreeOffice genauso gut ist wie das normale SoftMaker Office 2012, sollte man es sich aber unbedingt auch einmal anschauen.

Musikalischer Adventskalender mit Creative-Commons-Musik

Jedes Jahr stellen die Jungs und Mädels der Musikpiraten einen Adventskalender mit Creative-Commons-Musik zusammen. So auch dieses Jahr!

Jeden Tag gibt es ein neues Lied, was in die besinnliche Adventszeit passt. Dabei reicht der Musikstil aber von Elektro-Beat bis hin zu Latin-Rock. So ist für jeden Geschmack sicherlich ein passendes Türchen dabei.

zum Adventskalender

Viel Spaß beim Anhören!