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Tropic Thunder

Drei super Schauspieler, ein Film. Ob das gut geht?

Actionstar Tugg Speedman (Ben Stiller), Komiker Jeff Portnoy (Jack Black) und der fünffache Oscar-Gewinner und Charakterdarsteller Kirk Lazarus (Robert Downey Jr.) sollen den Kriegsfilm "Tropic Thunder" zusammen drehen. In der Szene, als der Held (Speedman) am Sterben ist und seine Gefühle seinem Kumpel (Lazarus) offenbaren soll, unterbricht Speedman ständig die aufwändige Szene, weil er mit der schauspielerischen Leistung seines Kollegen, der im wahrsten Sinne Rotz und Wasser heult, nicht zufrieden ist. Weil der Regisseur Damien Cockburn (Steve Coogan) sich darüber extrem aufregt und der Special-Effects-Mensch sein Herumgeschreie für ein bestimmtes Zeichen hält, werden 4 Millionen Dollar durch eine riesige Explosion in den Sand gesetzt.

Um die drei Darsteller (zusammen mit den Jungschauspielern Alpa Chino (Brandon T. Jackson) und Kevin Sandusky (Jay Baruchel)) besser zusammenzuschweißen, setzt der Regisseur die fünf im vietnamesischen Dschungel aus, um sie mit Kameras zu überwachen und so deren echte Emotionen und Ängste einzufangen. Doch leider geht dabei etwas schief, sodass die fünf in einen echten Krieg geraten.

Die Einleitungsfrage trifft natürlich sowohl auf den Film als auch auf den Film im Film zu. Spielen Speedman, Portnoy und Lazarus eher gegeneinander, passen Stiller, Black und Downey Jr. sehr gut auf ihre Rollen. Vor allem Robert Downey Jr. als Schwarzer (der sich als Lazarus im Film einer OP unterzog, um die echte Hautfarbe seines Charakters anzunehmen) ist klasse und geht in der Rolle voll auf. Daneben gibt es aber auch noch jede Menge andere Stars, die im Film größere oder kleinere Rollen übernehmen, darunter zum Beispiel Tom Cruise als Filmstudio-Boss Les Grossman (dem seine Rolle viel Spaß gemacht hat, wie es schien), Matthew McConaughey als Speedmans Agent und Nick Nolte als angeblicher Kriegsveteran John "Four Leaf" Tayback. Zusätzlich gibt es auch zahlreiche Gaststars, die sich selbst spielen, u.a. Tyra Banks, Jon Voight, Jennifer Love Hewitt, Jason Bateman, Alicia Silverstone und Tobey Maguire.

Die Komik im Film wandert sehr stark und nutzt die volle Skala von gehobenem Sprachwitz über Slapstick bis hin zu Unter-Gürtellinien-Niveau. Hier muss man den Humor natürlich mögen, an einigen Stellen hat mich die Satire aber an Streifen wie Hot Shots erinnert, der für mich als einer der besten Parodiefilm gilt. Ingesamt hat man viel zu lachen, die Verschrobenheiten der Darsteller tragen sehr dazu bei.

Wer sich also einen Abend lang sehr gut amüsieren will, kann sich den Film ohne Zögern anschauen. Der Humor ist klasse, die Schauspieler witzig und es passt alles zusammen.

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