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The Troll Hunter (Trolljegeren)

Titel

The Troll Hunter (Trolljegeren)

Genre

Fantasy, 2011

Darsteller

Glenn Erland Tosterud, Johanna Mørck, Tomas Alf Larsen, Otto Jespersen

Regisseur

André Øvredal

Länge

90 min

Trailer

Deutsch

Die Studenten Thomas, Kalle und Johanna von der Universität Volda in Norwegen untersuchen die Vorfälle um einen wildernden Jäger, der scheinbar unerlaubt Bären schießt. Als sie den Mann namens Hans in einem dunklen Wald aufspüren, brüllt dieser nur „Troll!“ in ihrer Kamera und für die drei bietet sich ein völlig neuer Anblick: Trolle existieren wirklich und bevölkern die abgelegenen Regionen, Wälder und Berge Norwegens. Gemeinsam mit Hans machen sich die drei auf, zu untersuchen, wieso immer mehr Trolle ihr Revier verlassen und Vieh und Menschen angreifen.

„The Troll Hunter“ lief im Zuge der Fantasy Filmfest Nights. Obwohl der Film in der Originalsprache Norwegisch gezeigt wurde, war Dank der englischen Untertitel alles sehr verständlich. Wenn ich mir den deutschen Trailer so anschaue, bin ich wieder froh, den Film im Original gesehen zu haben.

Gefilmt wird die ganze Geschichte aus Sicht des Kameramanns Kalle. Gezeigt wird auf der Leinwand das Filmmaterial, welches nach dem spurlosen Verschwinden der Jugendlichen und des Trolljägers übrig geblieben ist. Wer nun an „Blair Witch Project“ denkt, liegt vollkommen richtig. Es gibt viele verwackelte Bilder zu sehen, oft während des Wegrennens aufgenommen. Im Gegensatz zu „Blair Witch Project“ gibt es aber auch ein Nachtsicht, sodass man nicht fünf Minuten eine schwarze Leinwand vor sich sieht.

Dennoch keine Angst: Die Kamera wird in der Regel den Film über festgehalten und zeigt so auch echte Trolle. Und zwar nicht nur einen oder zwei, sondern einen ganzen Haufen und dazu noch verschiedene. Drehbuchschreiber und Regisseur André Øvredal hat hier seiner Fantasie freien Lauf gelassen, sich aber (höchstwahrscheinlich, ich hab es nicht kontrolliert) auch von norwegischen Mythen leiten lassen.

Viele Szenen sind witzig und regen zum Lachen an, der Film nimmt sich zwar nicht ernst, wirkt aber auch nicht lächerlich. Herausgekommen ist für mich ein sehr spannender Fantasy-Film, der mit einem kleinen kritischen Unterton zu unterhalten weiß. Wer Trolle mag (nicht die süßen, kleinen mit den wuschigen Haaren!), sollte den Schritt ins Kino wagen.

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