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Film: Die Frau in Schwarz

Titel

Die Frau in Schwarz

Genre

Horror, 2012

Darsteller

Daniel Radcliffe, Roger Allam, Ciarán Hinds

Regisseur

James Watkins

Länge

95 min

Trailer

Englisch

London, Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod seiner Frau bei der Geburt seines Sohnes hat der Anwalt Arthur Kipps (Daniel Radcliffe) keine Lebensfreude mehr, was sich auch im Job bemerkbar macht. Er bekommt eine letzte Chance und soll in einem düsteren Örtchen den Nachlass einer verstorbenen Frau in ihrem abgelegenem Haus regeln. Aber die Bewohner des Ortes heißen ihn nicht gerade willkommen und auch so hat das Anwesen eine böse Ausstrahlung.

„Die Frau in Schwarz“ ist ganz klassischer Gruselstoff. In Zeit von Extrem-Slashern und Wackelkamerafilmen ist es direkt schön, einen ganz normalen Horrorstreifen aus den wiederbelebten Hammer Studios zu sehen. Die Thematik ist sicher nicht neu, dennoch zeigt der Film sehr solide Grusel- und Schock-Momente.

Das ist auch ein Punkt, der mir sehr gefallen hat: Ich habe endlich wieder Gänsehaut im Kino bekommen. Natürlich erschrecke ich mich auch gerne, aber kontinuierlichen Grusel können nur wenige Filme aufbauen und „Die Frau in Schwarz“ schafft es wunderbar. Vor allem die Musikuntermalung hilft sehr dabei, in die richtige Stimmung zu kommen. Auch dann, wenn sie ausbleibt.

Die Schauspieler arbeiten alle gut. Vor allem ist es schön, Daniel Radcliffe mal in einer anderen Rolle als Zauberschüler zu sehen. Er wird es wohl schwer haben, sich in anderen Rollen durchsetzen, schafft dies als depressiver Anwalt, der seiner Frau nachtrauert, aber sehr gut.

Wer als Grusel- und Horrorfilme mag, kann sich den Film ruhig anschauen. Ich fand ihn toll.

Film: Iron Sky

Titel

Iron Sky

Genre

Sci-Fi-Komödie, 2012

Darsteller

Julia Dietze, Udo Kier, Peta Sergeant, Götz Otto, Christopher Kirby, Stephanie Paul

Regisseur

Timo Vuorensola

Länge

96 min

Trailer

Englisch

Im Jahr 1945 mit dem Verlust des Krieges sind einige Nazis in Raumschiffen geflüchtet und habe sich auf der dunklen Seite des Mondes niedergelassen, um den großen Schlag gegen die Erde zu planen. Durch einen Zufall erhalten sie von einem Erdbewohner das notwendige Stück Technik, um den Angriff zu starten. Die US-Präsidentin, die kurz vor den Wahlen steht, kommt so ein Krieg ganz gelegen, da sie sich davon verspricht, ihre Umfragewerte zu steigern.

„Iron Sky“ ist Trash! Das sollte man sich klar machen, bevor man in den Film geht. Und wenn man ihn gesehen hat, kann man sicher sagen: „Es ist Trash, aber sehr guter Trash!“ Zu keiner Zeit nimmt sich der Film ernst und versucht auch erst gar nicht absolut unrealistische Szenen zu erklären. Sie werden einfach durchgezogen und das Publikum lacht darüber. Allgemein hat das Publikum in dem Film mehr gelacht als in manch einer Komödie, in der ich saß.

Was den Film angeht, muss man natürlich etwas mit der Thematik anfangen können. Aber Nazis gehen eigentlich immer und Science Fiction ist sicher auch nicht das schlechteste Genre. Im Film werden aber nicht nur die Nazis aufs Korn genommen, sondern vor allem auch die USA und die an Sarah Palin erinnernde Präsidentin. Aber auch andere Länder wie Nordkorea bekommen ihr Fett weg.

Für einen netten Kino- oder DVD-Abend ist mit der Low-Budget-Produktion definitiv gesorgt, sodass ich den Film getrost weiterempfehlen kann.

Open Film „Tube“ in der Entstehung

Und der dritte Beitrag zum Thema Kickstarter ...

Bassam Kurdali, Regisseur von Elephants Dream, arbeitet an einem neuen Open Movie mit dem Namen Tube. Der Film basiert auf dem Gilgamesh-Epos und soll Ende 2012 fertiggestellt sein.

Zum Ziel von 22.000 US-Dollar fehlen noch knapp 7500 USD, aber es sind auch noch 26 Tage Zeit. Da es aber Kickstarter ist, darf man ohne Kreditkarte leider nicht mit unterstützen.

via Karl-Tux-Stadt