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Buch: Die letzten Wächter

Titel

Die letzten Wächter

Autor

Sergej Lukianenko

Sprache

Deutsch

Genre

Fantasy

Herausgeber

Heyne, 2015

Seitenanzahl

447

Anton Gorodezki, Mitarbeiter der Nachtwache in Moskau, scheint von einem alten Feind gerufen zu werden. Reihenweise werden Menschen in der Stadt von Vampiren angegriffen und es scheint kein Muster zu geben. Einzig, dass sich die Vornamen der Opfer zu ANTONGO zusammenfügen lassen, lässt auf eine Verbindung zu Anton schließen. Deswegen wird er auf die Vorfälle angesetzt und hat es alsbald mit einem stärkeren Gegner als je zuvor zu tun.

Das Buch „Die letzten Wächter“ ist die Fortsetzung von Wächter des Morgen und der sechste und letzte Teil der „Wächter der Nacht“-Reihe. Über das neue Buch bin ich eher zufällig in der Bahnhofsbücherei gestolpert und konnte es auch wie bei den Teilen zuvor innerhalb von zwei Zugfahrten durchlesen.

Wie zuvor gibt sich Lukianenko Mühe, auch Nichtkenner der Nachtwache in die Materie einzuführen, dennoch ist das Vorwissen der ersten fünf Teile von großem Vorteil. Und selbst wenn man diese gelesen hat (was beim ersten Teil bereits 10 Jahre her ist), fallen manche Namenseinwürfe schwer.

Anton selbst ist seit dem letzten Buch noch erwachsener und reifer geworden. Seine Tochter Nadja, eine absolute Zauberin, ist inzwischen fast 15 Jahre alt, hat ihre Kräfte aber noch nicht voll unter Kontrolle. Die neue Entwicklung der Charaktere ist sehr interessant und vergleicht man Anton aus Teil 1 mit dem jetzigen, sieht man eine enorme Wandlung, die aber nicht unglaubwürdig ist.

Mit dem sechsten Teil schließt Lukianenko die Geschichte um Anton Gorodezki ab und schließt auch sehr schön den Kreis zum ersten Buch, was mir überaus gefallen hat. Wer die bisherigen Teile gelesen hat, kommt um diesen natürlich nicht herum. Und wer die „Wächter der Nacht“-Reihe noch nicht angeschaut hat, sollte dies einmal tun. – Nur bitte nicht den Film als Referenz nehmen, dessen Umsetzung ist stark verbesserungswürdig.

Die Wächter-Reihe selbst ist im Übrigen noch nicht zu Ende. Im September soll der Roman „Die Wächter – Licht und Dunkelheit“ erscheinen, der im gleichen Universum spielt, aber in denen Anton und seine Familie (vermutlich) keine Rolle spielen.

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Kommentare

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Bernd am :

Ich hatte jetzt im Urlaub (nein, nicht Irland ;) ) die Gelegenheit "Licht und Dunkelheit" fertig zu lesen. Wie du richtig vermutest, spielt die alte Serie keine Rolle mehr bzw. Figuren tauchen nur als Randerscheinung auf, die eigentlichen Hauptrollen werden vollständig neu verteilt.

Ich fand das Buch nicht schlecht zu lesen, wobei es aber auch (bisher) nicht an die alten Romane heranreicht. Mag sicher daran liegen, dass die alten Bücher einen durch die zusammenhängende Geschichte so sehr gefesselt haben und jetzt durch den Bruch die Erwartungshaltung zu hoch ist.

Inwieweit man mit "Licht und Dunkelheit" einen neuen/guten Handlungsstrang etablieren kann, muss man abwarten.

Dee am :

Danke für den Hinweis. Ich weiß noch nicht ganz, ob ich mir den neuen Roman wirklich hole. Mal schauen, ob ich zufälligerweise irgendwann das Buch am Bahnhof in den Händen halte und nicht widerstehen kann. :)

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