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Radtour nach Berlin – Teil 5

Tag 4 – Montag, 08.08.2011

Da ich wie oben geschrieben ja eigentlich erst am Montag Abend in Eisenach sein sollte, hatte ich sozusagen einen Tag frei, den ich aber nicht komplett verschwenden wollte. Meine Zeit auf dem Rad wollte ich aber natürlich wie den Tag zuvor stark beschränken.

Aus dem Grund bin ich am Morgen auch erst einmal auf die Wartburg gefahren, die man sich unbedingt ansehen muss, wenn man in Eisenach ist. Da es gerade, als ich oben auf dem Berg war, anfing sehr stark zu regnen, nutze ich die Gelegenheit für eine Führung, die sich wirklich lohnte. Danach schien wieder die Sonne und ich konnte noch etwas die umliegenden Wanderwege betreten.

Die Wartburg in Eisenach.

Das Oratorium in der Wartburg.

Gegen 11 Uhr bin ich dann weiter Richtung Osten über den TSK-Radweg (Thüringer Städtekette) gefahren. Dieser ist größtenteils sehr gut geteert. Einzig, wenn er durch einen Ort geht, verflucht man als Radfahrer den ehemaligen ostdeutschen Verkehrsminister. Pflastersteine waren in der DDR ziemlich angesagt und dieses Phänomen zieht sich durch den ganzen Osten bis hoch nach Berlin.

Zwischenhalt habe ich in Sättelstädt gemacht, um in einer kleinen Gaststätte meine erste Thüringer Bratwurst (eine von vielen auf dieser Reise ;)) zu essen. Danach ging es ganz gemächlich weiter, wobei ich den Radweg in Mechterstädt verlassen habe und die B7 weitergefahren bin. Grund war, dass ich in der Gegend aufgewachsen bin und meine alte Schule, Kindergarten etc. anschauen wollte.

Um 13:30 Uhr war ich in Trügleben, wo der zweite große Schauer des Tages über mich hereinbrach. Glücklicherweise konnte ich bei Bekannten unterkommen und so die Stunde im Trockenen verbringen, bis der Regen vorrüber war. Nach dem Regen konnte man sogar den Inselsberg sehen.

Blick auf den Inselsberg.

Überblick über Gotha.

Danach ging es weiter nach Gotha, wo ich übernachten wollte. Gotha selbst ist mit seinen zwei Markplätzen eine sehr schöne Stadt. Das Schloss Friedenstein ist von außen zwar nicht so schön, der Weg vom Markt hoch zum Schloss mit seinen vielen Brunnen aber umso schöner.

Untergekommen bin ich gegen 15:20 Uhr in der Pension Regina, welches schön zentral in Gotha liegt und auch recht preiswert ist. Von dort bin ich danach weiter durch die Stadt und den Schlosspark gelaufen. Dort überraschte mich dann auch der dritte große Regenschauer, sodass ich mich eine halbe Stunde lang im Dorischen Tempel mit einem Buch unterhalten musste.

Schloss Friedenstein in Gotha.

Das alte Naturkundemuseum in Gotha.

Am zweite Ruhetag habe ich wieder 39 km in 2:30 h zurückgelegt, was von einer gemächlichen Fahrweise zeugt.

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Trackbacks

deesaster.org am : Radtour nach Berlin – Teil 6

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Tag 5 – Dienstag, 09.08.2011 Meinem Knie ging es am Dienstag etwas besser, sodass ich wieder eine längere Strecke auf mich nehmen konnte. Das Treten auf gerader Strecke merkte ich so gut wie gar nicht, nur bei Anstiegen machte sich es noch bemerkbar. Glüc

Kommentare

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Patrick am :

Schön wenn dir meine Heimat gefällt, im Oratorium der Wartburg war meine Abifeier, da werden Erinnerungen wach. ;)

Aber ordentliche Tour, die du dir da vorgenommen hast.

Dee am :

Ja, das sagte die Wartburg-Führerin auch, dass die Abifeiern dort abgehalten werden. Da war ich ja schon etwas neidisch. ^^

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