Skip to content

Spielempfehlung: Star Wars X-Wing

Heute gibt es mal ein Table-Top als Spielempfehlung. In „Star Wars X-Wing“ übernimmt man entweder die Rolle der Rebellen oder des Imperiums aus gleichnamiger Filmreihe. Beide Seiten planen gleichzeitig verdeckt, wo sie ihre Schiffe hinfliegen wollen. Danach werden die Raumschiffe je nach Initiative-Wert nacheinander bewegt und schießen in umgekehrte Reihenfolge. Ein Kampf wird dabei mittels Würfeln ausgetragen.

Ich hätte nicht gedacht, dass mich das Spiel so sehr begeistern kann. Sicherlich gehört zum Kampf eine gehörige Portion Glück. Egal, wie gut man fliegt, wenn der Gegner immer ausweicht, dann wird es schwer, ihn abzuschießen. Aber da sich das beim Würfeln ausgleicht und jeder mal zufällig gewinnt, ist das nicht weiter tragisch. Zusätzlich muss man wirklich gut planen, wie man seine Raumschiffe über den Tisch bewegt. Die Reihenfolge der Bewegung sollte man nicht vergessen.

Die 3-D-Modelle sind wirklich klasse. Alleine der Aufbau und Zusammenstellung einer Flotte (falls man keine Mission fliegt) macht schon Spaß. im Spiel spielt es sich damit auch sehr gut. Die Flugmanöver werden durch das Anlegen von Pappvorlagen abgehandelt, was etwas Geschick erfordert und vor allem im engen Raumkampf auch dazu führt, dass man Sachen leicht verschiebt. Aber das sollte man nicht zu Ernst sehen! X-Wing soll (uns zumindest) Spaß machen und nicht in ein Schlacht mit Lineal und Millimetergefeilsche ausarten.

Ein gutes Erklärvideo gibt es von Fantasy Flight Games, die das Spiel im amerikanischen Raum vertreiben. Zusätzlich kann man sich auch eine Spielrunde bei Table-Top mit Will Wheaton anschauen.

Das Grundspiel, in Deutschland von Heidelberger vertrieben, enthält leider nur ein zwei X-Wing und drei Tie-Fighter. Für größere Schlachten muss man sich neue Modell kaufen, deren Preis zwischen 10 und 30 Euro liegt. Der Millenium Falke von Han Solo mag zwar teuer sein, sieht auf dem Spielfeld aber auch gut aus.

Star-Wars X-Wing ist zwar insgesamt ein teurer Spielspaß, aber in der richtigen Gruppe das Geld wert. Auch wenn es nur zwei Seiten mit Rebellen und Imperium gibt, kann man es auch zu dritt oder viert spielen. Das Ausdenken von eigenen Missionen und die Fülle von Ideen im Internet halten den Spielspaß dann auch lange aufrecht.

Hier noch ein paar Bilder vom Spiel. Alle wurden von Sven gemacht und unterliegen seinem Copyright. Die Asteroiden im dritten Bild wurden ebenfalls von Sven gemacht und gibt es nicht zu kaufen. Danke an ihn, dass ich sie hier posten darf.

Star Wars X-Wing Modelle Star Wars X-Wing Flug
Star Wars X-Wing Asteroiden

Ende der Ubuntu-Edge-Kampagne

Nach 31 Tagen Laufzeit ging die Ubuntu-Edge-Kampagne auf Indiegogo heute zu Ende. Canonical hat viele Crowdfunding-Rekorde erzielt, das Projekt selbst wurde aber nicht erfolgreich finanziert.

Ende der Kampagne

Das virtuelle Ubuntu Edge.

Das virtuelle Ubuntu Edge.

Das Ziel der Indiegogo-Kampagne war sehr ambitioniert: 32 Millionen wollte Canonical durch die Gemeinschaft (sogenanntes Crowdfunding) sammeln, um ein High-End-Smartphone zu entwickeln, auf dem ab 2014 Ubuntu Touch laufen sollte.

Heute ging die Sammlung der Gelder zu Ende und der Zähler blieb bei exakt 12.809.906 US-Dollar stehen. Damit wurde das Ziel nicht erreicht und die Kampagne gilt als gescheitert. Das heißt auch, dass alle Gelder, die bereits von den Backern (so heißen die Leute, die ein Crowdfunding-Projekt unterstützen) gezahlt wurden, in den nächsten Tagen wieder zurück überwiesen werden.

Unterstützungsarten

Die Backer konnte das Projekt durch verschiedene Perks (eine Art Spenden, für die man normalerweise etwas im Gegenzug erhält) unterstützen. Das Ubuntu-Edge-Smartphone konnte natürlich käuflich erworben werden. Der Preis lag für die ersten 5000 Geräte bei 600 US-Dollar (ca. 455 Euro) und stieg dann gestaffelt bis 830 US-Dollar (ca. 630 Euro). Da die teureren Geräte aber niemand kaufte, wurden während der Kampagne immer wieder neue Perks eingestreut, sodass der fixe Preis am Ende 695 US-Dollar (520 Euro) für das Ubuntu Egde betrug.

Zusätzlich gab es noch für den kleinen Geldbeutel ein T-Shirt für 50 US-Dollar oder für Firmen Perks in Höhe von 7000, 10.000 oder gar 80.000 US-Dollar. Von diesen Firmen-Perks stach am meisten die Unterstützung durch das Medienunternehmen Bloomberg L.P. heraus, welches damit 115 Ubuntu-Edge-Smartphones erwerben wollte.

Erfolg oder Misserfolg?

12 Millionen in 31 Tagen hat das Ubuntu Edge erreicht.

12 Millionen in 31 Tagen hat das Ubuntu Edge erreicht.

Je nach dem, von welcher Seite aus man die Crowdfunding-Kampagne betrachtet, ist der Verlauf ein Erfolg oder Misserfolg. Nach einer Woche sah der Kurvenverlauf der eingegangen Gelder noch sehr gut aus. 13 Tage vor dem Ende war die Kurve so weit abgeflacht, dass man bereits erkannte, dass es schwer werden wird, das Ziel zu erreichen.

Wer sich den Kurvenverlauf auf der Ubuntu-Edge-Statistikseite anschaut, sieht, dass es die Kampagne in der letzten Woche zwar noch einmal leicht steigen konnte. Gereicht hat es für die 32 Millionen US-Dollar aber nicht.

Andere sehen die Ubuntu-Edge-Kampagne trotz der Nichtfinanzierung als Erfolg. Zum einen hat die Aktion gezeigt, dass das Interesse an einem High-End-Smartphone da ist. Zusätzlich konnte Canonical so die Preise exakt ausloten, da die Zahlungsbereitschaft bei über 700 US-Dollar für das Smartphone stark zurückging.

Daneben hat die Kampagne alle bisherigen Crowdfunding-Rekorde gebrochen. Das bisher erfolgreichste Projekt, die Pebble-Armbanduhr konnte in 37 Tagen 10,2 Millionen US-Dollar einnehmen. Diese Summe hat das Edge in 31 Tagen um 2 Millionen übertroffen. Dennoch lässt sich darüber streiten, ob eine nicht erfolgreich finanzierte Kampagne wirklich den Rekord halten kann.

Die Zukunft des Ubuntu Edge

Vor acht Tagen schrieb Mark Shuttleworth in einem Kommentar bereits, dass, egal wie die Kampagne aussieht, sie ein Erfolg sei. Und auch der letzte Kommentar von Canonical auf der Seite liest sich positiv. Circa 20.000 Leute haben die Kampagne unterstützt. Das ist ein Erfolg für die Ubuntu-Community und Ubuntu selbst. Vor allem, weil gezeigt wurde, dass es Interesse an einem High-End-Smartphone gibt.

Auf der FAQ der Indiegogo-Seite steht: „If we don’t reach our target then we will focus only on commercially available handsets and there will not be an Ubuntu Edge.“ Damit wird Canonical auch nicht im Alleingang versuchen, das Edge irgendwie zu produzieren. Was aber nicht heißt, dass es kein Ubuntu-Smartphone gibt. Canonical-CEO Jane Silber teilte in einem Interview mit CNET News mit, dass Canonical bis Anfang 2014 ein Ubuntu-Smartphone auf dem Markt bringen will. Dieses erhält dann nicht die die gleiche Leistung wie das Ubuntu Edge, wird dadurch aber vermutlich preiswerter zu produzieren sein. Genaue Daten gibt es aber noch nicht.

Stören „doppelte“ Beiträge?

Ich werde ca. einmal pro Monat (stark extrapoliert) darauf hingewiesen, dass es stört, dass einige meiner Linux-Beiträge sowohl im Planet ubuntuusers als auch in Ikhaya erscheinen. Die Doppelung scheint die Leute durcheinander zu bringen. Ich selbst hätte damit kein Problem, sondern würde es im Feedreader einfach als gelesen markieren, aber ich wollte mal fragen, wie die Leser das hier sehen. Zusätzlich lesen ja nicht alle Planet-Leser auch Ikhaya. Und alle meine Blog-Leser sowieso nicht. Und zusätzlich gibt es ja noch OSBN

Ich freue mich neben einem „Ja, das nervt.“ oder einem „Ich habe damit kein Problem.“ auch über konstruktive Lösungsvorschläge, wenn es stören sollte. Eine Lösung wäre es, dass ich nichts mehr für Ikhaya schreibe. Dann sähe es da aber etwas leerer aus. Alternativ kann ich mich im Planet ubuntuusers abmelden, in der Hoffnung, dass sich niemand beschwert, der Ikhaya und OSBN liest.

Was ist Eure Meinung?

Wochenrückblick KW 34

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Edge

Auch wenn es immer noch schleppend vorangeht bei der Ubuntu-Edge-Indiegogo-Kampagne, wurden die die 10-Millionen-Marke diese Woche überschritten. Mark Shuttleworth glaubt noch, das Ziel von 32 Millionen US-Dollar in den restlichen 5 Tagen erreichen zu können, realistisch ist das aber nicht.

Immerhin wurde der Absolut-Rekord, den die Armbanduhr Pebble bisher innehatte, gebrochen. Ob dieser angerechnet wird, wenn das Projekt nicht erfolgreich läuft, ist unbekannt.

Mark Shuttleworth: Der Desktop ist tot

In einem Interview mit ArsTechnica erzählt Shuttleworth immer noch Geld in Ubuntu steckt. Er glaubt an das Betriebssystem und auch daran, dass der Desktop irgendwann sterben werde, wenn Mobilgeräte weiter auf dem Vormarsch sind. Mit dabei sein will er mit Ubuntu Touch.

Quellen: Pro-Linux, Golem

Firefox bleibt Standardbrowser

Auf dem letzten Virtual Ubuntu Developer Summit 13.05 wurde auch die Frage diskutiert, ob Chromium der Standardbrowser unter Ubuntu werden und damit Firefox ersetzen soll. Jason Warner, ‎Ubuntu Desktop Manager bei Canonical, hat nun entschieden, dass in Ubuntu 13.10 Firefox erst einmal Standard bleiben soll.

Quellen: OMG! Ubuntu!, Phoronix

Umfrage des Ubuntu-Women-Projekts

Wir bei der Ubuntu Open Week im Mai angedacht, hat das Ubuntu-Women-Projekt eine Umfrage veröffentlicht, bei der die Erwartungshaltung und Außendarstellung des Projekts in der Community abgefragt werden soll.

Phasenweise Aktualisierungen in Ubuntu 13.04

Durch phasenweise Updates soll im Falle bei Ubuntu die Stabilität der Pakete erhöht werden bzw. im Falle einer Instabilität nicht gleich alle Nutzer in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher gibt es ab Ubuntu 13.04 phasenweise Aktualisierung, die erst langsam nach und nach bei immer mehr Nutzern eingespielt werden, solange es nicht zu vermehrten Fehlermeldungen kommt.

Quelle: Ikhaya

Release Candidate von Ubuntu Privacy Remix 12.04

Das Ubuntu-Privacy-Remix-Team will mit dem neuestem Release Candidate einen weiteren Schritt Richtung Sicherheit gehen. Es stellt dafür eine abgeschottete Umgebung bereit, in der vertrauliche Daten mit Truecrypt verschlüsselt abgelegt werden. In dieser Live-Umgebung hat man keinerlei Zugriff auf Netzwerk oder andere interne Festplatten. Nach der Verschlüsselung kann man die Umgebung verlassen und die Daten weiterhin verschlüsselt per E-Mail verschicken.

Quelle: Golem

Wettbewerb: Ubuntu Touch auf dem OPPO Find 5

Auf der XDA Developers Conference entstand spontan ein Wettbewerb, bei dem derjenige, der es schafft Ubuntu Touch auf einem OPPO Find 5 zum Laufen zu bringen, gleichnamiges Gerät gewinnen kann.

Quelle: Michael Halls Blog

Version 3 des Ubuntu-Server-Buches erschienen

Das Ubuntu-Server-Buch wurde vom Verlag Prentice Hall in der dritten Version veröffentlicht. Als Angebot erhält jede Ubuntu LoCo ein Server-Buch kostenlos vom Verlag. Noch nicht offiziell anerkannte LoCos können am Pearson User Group Program teilnehmen und zumindest etwas Rabatt bekommen.

Quelle: Jorge Castros Blog

Ubuntu Friendly schließt die Pforten

Ubuntu Friendly war der Versuch, die Community bei der Auswahl gut funktionierender Hardware-Komponenten unter Ubuntu mit einzubinden. Das im Oktober 2011 gestartete Projekt wurde aber nicht so angenommen, wie erhofft, weswegen der Dienst jetzt eingestellt wird.

Quelle: Phoronix

Neues rund um Linux

KDE 4.11 veröffentlicht

Die KDE Software Compilation 4.11 bringt zahlreiche Verbesserungen und Updates an den Plasma Workspaces und KDE-Anwendungen mit. Vor allem der KDE-PIM-Stack wurde verbessert und die Performance erhöht. KDE 4.11 ist die letzte Version vor dem Sprung auf KDE 5, bei dem dann auch Wayland per Standard zum Einsatz kommen soll.

Quelle: Phoronix

NRW fördert C3S

Die Cultural Commons Collecting Society (C3S) befindet sich gerade in der Gründungsphase und sammelt Geld via Crowdfunding. Als Gewinner des Innovationswettbewerbs „Digitales Medienland NRW“ will das Land Nordrhein-Westfalen das Projekt unterstützen.

Quelle: heise open

Debian wird 20

Auf der diese Woche stattfindenden DebConf13 in der Schweiz wurde fröhlich gefeiert, den die Distribution Debian ist 20 Jahre alt geworden. Der Erfolg wirkt sich auch auf die zahlreichen Derivate, die mit Debian eine stabile Codebasis haben, um darauf aufbauen zu können.

Quelle: Pro-Linux

Spielen unter Linux

Gone Home

In dem Indie-Aventure Gone Home übernimmt man die Rolle der jungen Samantha Greenbriar, die nach einem Jahr nach Hause kommt und nur ein leeres Haus vorfindet. Durch das Untersuchen und Aufsammeln von Gegenständen erfährt man mehr über die Bewohner und Samantha.

Quelle: LinuxGames

Hardwareecke

Intels Education Tablet für Schüler

Mit 7 und 10 Zoll Größe kommt das Education Tablet von Intel daher, was sich vorrangig an Schüler richten soll. Spezielle Apps für den Unterricht wie das Malprogramm Art Rage oder die Handschrifterkennung MyScript sollen den Schülern beim Umgang helfen. Preise sind keine bekannt.

Quelle: heise open

Neues von Mir

Es ist bereits einen Monat her, dass es Neuigkeiten zu Canonicals Display-Server Mir gab. Der Artikel soll den aktuellen Stand zusammenfassen.

Mir in Ubuntu 13.10

So wie geplant, hält Mir Einzug in Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“. Die Daily Images von Ubuntu 13.10 enthalten den Display-Server bereits zum Testen. Ab Oktober wird aber „nur“ die X-Server-Abstraktionsschicht XMir benutzt. Dabei steht XMir nur den Nutzern zur Verfügung, deren Grafiktreiber Mir unterstützt. Das sind derzeit aber nur der Intel-Treiber und die offenen Treiber für AMD- und NVIDIA-Karten. Für die Nutzer proprietärer Treiber gibt es einen Rückfallmodus, bei dem ganz normal X benutzt wird.

Ab Ubuntu 14.04 soll der Rückfallmodus dann nicht mehr enthalten sein, wofür Canonical aber eng mit den Grafikkartenherstellern und auch mit Mesa zusammen arbeiten muss, damit alle Grafiktreiber Mir unterstützen.

Für nächste Woche sind noch einige Verbesserungen von Mir angekündigt. So soll die Multi-Monitor-Unterstützung weiter ausgebaut werden, da diese derzeit nicht richtig funktioniert. Auch an der Performance-Schraube will man noch drehen, sodass XMir performanter läuft.

Mir testen

Wer Beta-Tester für Ubuntu 13.10 ist und Mir testen will, muss noch etwa Handarbeit anlegen, da es nicht per Standard aktiviert ist. Nach der Installation der neuesten Daily Images installiert man sich die Pakete mir-demos und unity-system-compositor. Nach dem Neustart kann man mittels

ps ax | grep "unity"

prüfen, ob Mir aktiv ist. Sieht man eine Zeile mit unity-system-compositor, ist Mir auf dem Rechner aktiv. Fehlt die Zeile, man hat aber ein Bild, dann wirkt der oben erwähnte Rückfallmodus zu X.

Wer Erfahrungen mit der Performance oder Unterstützung seiner Grafikkarte gesammelt hat, kann diese auf der englischen Wikiseite eintragen.

Wer Probleme mit Mir hat und zurück zu X will, muss nur die Datei /etc/lightdm/lightdm.conf.d/10-unity-system-compositor.conf mit Root-Rechten bearbeiten und die folgenden zwei Zeilen auskommentieren:

[SeatDefaults]
type=unity
unity-compositor-command=unity-system-compositor.sleep

Nach dem Neustart von LightDM sollte Mir nicht mehr aktiv sein.

Mir in Ubuntu Touch

Durch die Fortschritte in Mir wird der Display-Server auch baldmöglichst in den Ubuntu-Touch-Images vertreten sein. Dies ist dann die Grundlage dafür, dass Unity 8 (aka. Unity Next) benutzt werden kann.

Die Zukunft

Es gibt Gespräche mit allen Grafikkartenherstellern, sodass diese Mir in ihren proprietären Treibern unterstützen. Das Ziel muss sein, dass alle Treiber bis Februar 2014 Mir unterstützen, da sonst die Verbreitung in Ubuntu 14.04 nicht möglich ist.

Das Xubuntu-Team hat eine Test-Version mit XMir erstellt, die von den Nutzern getestet werden soll. Seine Erfahrungen kann man ebenfalls auf der o.g. Wikiseite eintragen.

Man arbeitet auch mit anderen Ubuntu-Derivaten zusammen, damit diese Mir schnell unterstützen. Ob dies auch bei Kubuntu der Fall ist, die sich klar gegen Mir aussprechen und Wayland/Weston bevorzugen, ist unklar.

Links

Wochenrückblick KW 33

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Edge

Auch wenn die Indiegogo-Kampage für das Ubuntu Edge nach wie vor eher gemächlich voranschreitet, gab es jetzt einen kräftigen Schub von Bloomberg LP, die einen 80000 US-Dollar-Perk finanzierten. Zusätzlich hat Canonical auch erkannt, dass 800 US-Dollar für ein Ubuntu Edge wohl zu viel sind und bieten es nun für 695 US-Dollar (ca. 520 Euro) an. Weitere Neuigkeiten zum Ubuntu Edge findet man im Blog.

Ubuntu Touch

Bis Ubuntu 13.10 wollen die Ubuntu-Entwickler ein lauffähiges und benutzbares Ubuntu Touch erstellen. Bis dahin liegen einige große Steine im Weg, die angegangen werden müssen. Dazu zählen Images-Upgrades via WLAN, Click-Paketformat, Management von App-Zugriff auf Systemressorucen und natürlich Unity 8 mit Mir-Unterstützung. Dennoch hielt XMir am Freitag Morgen den Einzug in das Ubuntu-13.10-Repository. Das Designteam von Canonical stellt derweil Überlegungen an, wie die neue Calender App in Ubuntu Touch aussehen soll. Dargestellt werden Jahres-, Monats-, Wochen-, Tages- und Ereignisansicht.

Xubuntu und XMir

XMir heißt die Abstraktionsschicht, die Canonical zwischen seinem Display-Server Mir und dem X-Server schalten will, sodass X-Anwendungen auf Mir laufen. Für Xubuntu wurden jetzt Test-Images bereitgestellt, die bereits XMir einsetzen. Die Geschwindigkeit soll etwas geringer sein als heute und eine Virtualisierung ist auch nicht möglich. Das Xubuntu-Team stellte aber im Nachhinein noch einmal klar, dass noch keine finale Entscheidung pro Mir gefallen sei. Quelle: Pro-Linux

Ubuntu App Showdown Contest 2013

Mitte der Woche startete der Ubuntu App Showdow!. Innerhalb von sechs Wochen sollen die Teilnehmer Apps für Ubuntu Touch mittels des Ubuntu SDK programmieren. Als Gewinn winken Nexus-4-Smartphones von LG. Quellen: Ubuntu App Developer, Ikhaya

Neues rund um Linux

Linux-Kernel 3.10 mit Langzeit-Unterstützung

Auch wenn Linux-Kernel 3.10, der Anfang Juli 2013 veröffentlicht wurde, bereits zahlreiche Patches erfahren musste, hat Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartmann angekündigt, dass die Version 3.10 eine Langzeitunterstützung bekommt. Damit erhält der Kernel für zwei Jahre Unterstützung mit Patches und ist somit für langfristige Projekt dauerhaft einsetzbar. Quellen: Pro-Linux, heise open

X.Org-Handbuch für Neuentwickler

Auch wenn die Zielgruppe recht klein ist, haben die X.org-Entwickler ein Handbuch veröffentlicht, was vor allem für Einsteiger die X-Entwicklung beschreibt. X New Developer’s Guide“ http://www.x.org/wiki/guide/ steht online und als EPUB zum Download zur Verfügung. Inhalt sind das Konzept von X-Client und X-Server und Kommunikation zwischen beiden, die X-Erweiterung wie XKB, RandR oder Xinerama, die Bibliotheken Xlib und XCB und vieles mehr. Quelle: Linux-Magazin

Aufruf zur Teilnahme an der FOSDEM 2014

Nächstes Jahr findet am 1. und 2. Februar die FOSDEM 2014 wie üblich in Brüssel statt. Auf der „Free and Open Source Software Developers' European Meeting“ treffen sich hauptsähchlich Entwickler von Freier und Open-Source-Software, um gemeinsam über ihre Projekte zu sprechen. Bis zum 1. Oktober 2013 werden ab sofort Vorträge gesucht. Quellen: Pro-Linux, "Call for participation" für die FOSDEM 2014

gNewSense mit Debian statt Ubuntu

gNewSense lautet der Namen einen Distribution, die nur freie Software mitliefern will. Bisher setzt man auf Ubuntu als Unterbau. Da die Distribution die Grenze zwischen freier und unfreier Software immer mehr verwischt, entschieden sich Entwickler, Debian für die neue Version von gNewSense 3.0 zu nutzen. Quelle: gNewSense 3 Released, Is No Longer Based on Ubuntu

Noch 13 Tage bis zum Ende der Ubuntu-Edge-Kampagne

Die Ubuntu-Edge-Kampage läuft bereits seit dem 22. Juli 2013. Gab es in den ersten Tagen einen enormen Schub, ist die Kurve der Geldeingänge inzwischen stark abgeflacht. Es bleiben noch 13 Tage Zeit, die Kampagne erfolgreich umzusetzen.

Neuer Preis für Edge

Nach 18 Tagen steht der Zähler bei 9 Millionen.

Nach 18 Tagen steht der Zähler bei 9 Millionen.

Bei Canonical hat man scheinbar erkannt, dass das Ubuntu Edge für beinahe 800 US-Dollar nicht mehr an den Mann oder die Frau zu bekommen ist. Deswegen gibt es bis zum Ende der Kampagne nur noch einen Ubuntu-Edge-Perk für 695 US-Dollar (ca. 520 Euro), der auch unbegrenzt verfügbar ist.

Der neue Perk verschaffte der Sammlung noch einmal einen kleinen Schub, sodass die Grenze von 9 Millionen US-Dollar überschritten wurde. Damit ist das Ubuntu Edge theoretisch das bisher zweiterfolgreichste Projekt der Crowdfunding-Ära, wenn man beide Augen zudrückt. Zum einen ist das Projekt noch nicht finanziert, wodurch man das Wort „erfolgreich“ eigentlich nicht benutzen sollte. Zum anderen hinkt der Vergleich mit der Ouya-Spielekonsole, da diese zwar „nur“ 8,5 Millionen US-Dollar eingenommen hat, dagegen aber auch nur gut 11 Prozent des Betrages angestrebt waren.

T-Shirts für Unterstützer

Das Ubuntu-Edge-T-Shirt, (C) Canonical

Das Ubuntu-Edge-T-Shirt, (C) Canonical

Für Unterstützer der Indiegogo-Kampagne, die kein Smartphone haben wollen (oder denen der Preis immer noch zu hoch ist), gibt es inzwischen ein T-Shirt für 50 US-Dollar, was im September 2013 verschickt wird, wenn die Kampagne erfolgreich ist.

Schaut man sich den Kurvenverlauf der Spenden der letzten Tage an, sieht man, dass die T-Shirts zwar eine nette Idee sind, aber die bisher ca. 640 Bestellungen (entspricht 38000 US-Dollar) die Kampagne nicht so sehr voran bringen. Dagegen sieht man im Verlauf, dass mit dem neuen Preis für das Ubuntu Edge von 695 US-Dollar wieder ein kleiner Anstieg zu verzeichnen ist.

Insgesamt hängt die Kampagne ihrem aktuellen Soll von 20 Millionen US-Dollar um etwas mehr als 10 Millionen hinterher. Gegebenenfalls erreicht man so aber noch den Crowdfunding-Rekord der Pebble-Armbanduhr, die innerhalb eines Monats 10,2 Millionen sammelte.

Bloomberg gibt 80000 US-Dollar

Letzte Woche gab es auch einen kräftigen Schub für das Ubuntu Edge, als das Medienunternehmen Bloomberg L.P. das erste „Enterprise 115 Bundle“ erstand. Im Gegenzug für die gespendeten 80000 US-Dollar gibt es 115 Ubuntu Edges inklusive 30 Tage Online-Support, die Geräte in die eigene Firma zu integrieren. Man kann gespannt sein, ob weitere große Firmen folgen und das Ubuntu Edge ebenfalls unterstützen.

Links

Fragen für Nerd-Quiz gesucht

Ich plane ein kleines Quiz zu veranstalten und suche dafür Nerd-Fragen, d.h. alles rund um (SciFi-)Serien, Filme, Comics und popkulturelles Wissen. Ich habe schon im Netz gesucht und auch ein paar Trivia-Apps gefunden, aber keine Fragen unter einer freien Lizenz.

Weiß jemand, ob es so ein Projekt schon gibt? Eigentlich ist das Thema ja prädestiniert dazu, um es in der Linux-Community umzusetzen. Es würde mich wundern, wenn das noch niemand getan hätte.

Ansonsten würde ich so ein Projekt aufzuziehen, wenn es das noch nicht gibt. Ggf. hat jemand Lust, mitzumachen, sich Fragen auszudenken.

Buch: Pirate Cinema

Titel

Pirate Cinema

Autor

Cory Doctorow

Sprache

Englisch

Genre

Technik-Drama

Herausgeber

Tor, 2013

Seitenanzahl

EPUB

Trent McCauley tut das, was Teenager in seinem Alter tun: Videos illegal aus dem Netz herunterladen und neu zusammenschneiden. Als er beim dritten Mal dabei erwischt wird, kappt ihm die britische Regierung die Verbindung. Sein Vater verliert daraufhin seinen Job als Online-Berater, seine Mutter kann nicht mehr die notwendigen Krankenkasse-Formulare für ihre Krankheit ausdrucken und seine Schwester kann nicht mehr richtig lernen, weil die örtliche Bücherei zu schlechte Öffnungszeiten hat. Da Trent nicht mit der Schuld, das Leben seiner Familie zerstört zu haben, leben will, läuft er weg nach London. Dort trifft er auf andere (teilweise heimatlose) Jugendliche, die sich aktiv gegen den übermächtigen Einfluss von Filmstudios, Plattenlabels und Verlegern einsetzen. Als ein neues Gesetz, was noch härter Strafen für Downloads nach sich zieht, im Parlament durchgewunken wird, sieht es aber ernst aus für die Gruppe.

„Pirate Cinema“ ist ein Buch, was den Zeitgeist trifft. Three-Strikes-Gesetze sind keine Fiktion mehr und die Nachrichten sind voll von Abmahnungen, die es jährlich gibt. Davon betroffen sind auch oft Jugendliche, die einfach nur einem Hobby nachgehen. Die Unsummen, die oft eingeklagt werden sollen, stehen in keinem Verhältnis zu dem, was an realem Schaden entsteht. Zwar ist der Rest der Geschichte mit dem „Theft of Intellectual Property Act“, bei dem selbst Jugendliche für den kleinsten Download ins Gefängnis wandern müssen, noch eine Fiktion, aber die Diskussion um das Leistungsschutzrecht zeigt, dass die Großen und Mächtigen in diesem Land die Gesetze machen und nicht das Volk.

Alles in allem ist „Pirate Cinema“ eine sehr gute, aktuelle Geschichte, die fast jeden betrifft, der etwas mehr im Netz macht als nur Mails zu lesen. Das Urheberrecht hört bei Videos nicht auf und viele brechen es, ohne zu wissen, welche Gefahren das mit sich bringen kann. Die ersten paar Seiten mit der Einführung des Charakters sind zwar etwas holprig und langatmig, aber nach dem ersten Drittel wird es richtig interessant und spannend.

Anmerkung

Wieso steht der Artikel unter der Rubrik „Linux und Open Source“? Aus dem gleichen Grund, wieso die Humble-Bundle-Aktion, über die ich das Buch damals gekauft habe, dort stand. Etwas, was nicht alle verstanden haben (siehe ein Kommentar in dem Beitrag) und ich daher hier aufklären will.

Cory Doctorow ist kein Unbekannter in der Freien-Software-Szene. Er arbeitet bei der Electronic Frontier Foundation mit und hat die Open Rights Group mitgegründet. Beide Organisationen kommen auch im Buch vor. Doctorows Ziel ist die Liberalisierung des Urheberrechts, das, was man gemeinhin als „Open Content“ oder „Freie Inhalte“ bezeichnen würde und somit den Kreis zu „Open Source“ schließt.

Demzufolge stehen seine Bücher unter einer Creative-Commons-Lizenz. „Pirate Cinema“ kann auf Doctorows Webseite heruntergeladen, angeschaut und im Rahmen der Lizenz weiterverbreitet werden.

Wochenrückblick KW 32

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Ubuntu Edge

Das Ubuntu-Edge-T-Shirt. (C) Canonical

Das Ubuntu-Edge-T-Shirt. (C) Canonical

Noch immer ist Canonicals Smartphone Ubuntu Edge ein permanentes Gesprächsthema. Auch wenn die vorherige Woche etwas turbulenter war, gibt es auch diese Woche Neuigkeiten. So gibt es für Unterstützer der Indiegogo-Kampagne, die kein Smartphone haben wollen (oder denen der Preis zu hoch ist), für 50 US-Dollar ein T-Shirt, was im September 2013 verschickt wird, wenn die Kampagne erfolgreich ist.

Die Firma LastPass unterstützt alle Backer durch eine Ein-Jahres-Lizenz ihres Passwortmanagers für jeden Käufer eines Ubuntu Edge. Nach dem Angebot wurde aber auch Kritik laut, dass die Firma damit selbst nur Kunden fangen will. Zusätzlich stehen die Server, auf denen die Passwörter gespeichert werden, in den USA, was nach dem NSA-Überwachungsprogramm PRISM für den einen oder anderen ein Ausschlusskriterium ist.

Schaut man sich die neuesten Backerzahlen der Crowdfunding-Kampagne an, so sieht man, dass in den letzten 7 Tagen nur weitere 1,7 Millionen US-Dollar dazugekommen sind. Damit liegt man aktuell (Sonntagabend) etwas mehr als 5 Millionen unter dem Plan (wenn die Verkäufe linear steigen würden). Der Weg bis zu den angepeilten 32 Millionen am 21. August 2013 wird also sehr steinig.

Ubuntu Touch

In der neueste Alpha-Version von Saucy_Salamander ist eine Testversion von Unity 8 enthalten. Derzeit startet die Anwendung in einem Fenster die Desktop-Oberfläche und man kann zwischen Tablet- und Smartphone-Größe wechseln. Unity 8 soll ab Ubuntu 14.10 die aktuelle Unity-Oberfläche ablösen und damit auch erlauben, auf Smartphone und PC die gleiche Oberfläche zu nutzen.

Die Core Apps von Ubuntu Touch sind auf einem guten Weg, wie
Nicholas Skaggs in seinem Blog berichtet. So sind Terminal, Dateimanager und Wetteranzeige fertig, Uhr und Taschenrechner stehen kurz davor. Einige Arbeit und offene Testfälle zu schreiben gibt es noch für den RSS-Reader, den Kalender oder die Musikabspielsoftware.

Daniel Holbach berichtet über die Arbeiten,

Ubuntu-Touch-Images für alle zur Verfügung zu stellen, die ihr aktuelles Smartphone damit flashen wollen. Die Idee ist es, phablet-flash zu nutzen, wenn sich die Image-Ersteller an diese Anleitung halten.

Xubuntu Desktop Showcase

Das Xubuntu-Team hat einen Xubuntu Desktop Showcase angekündigt, bei dem Nutzer Screenshots ihres Xubuntu-Desktops machen können, um diesen dann bei devianART hochzuladen. Pro Woche wird dann vom Xubuntu-Team ein Bild ausgesucht, was die Xubuntu-Webseite schmücken soll.

Kein PowerPC mehr für Ubuntu

Die seit Jahren von der Ubuntu-Community gepflegte PowerPC-Version von Ubuntu wird eingestellt. Da PowerPCs im Desktop-Bereich nicht mehr so weit verbreitet sind, seit Apple 2005 auf Intel-Hardware umgestiegen ist, und die Anpassungen von Unity auf PowerPC-Hardware wegen fehlender Grafiktreiber nahezu unmöglich ist, soll es in Zukunft nur noch eine Server-Variante von Ubuntu für PowerPC geben.

ubuntuforums.org wieder online

Nach dem Angriffen auf das internationale Ubuntu-Forum ist dieses nun wieder verfügbar. Geändert wurde die Login-Prozedur, sodass man nun zwingend ein Ubuntu-One-Konto benötigt, um sich im Forum anmelden zu können.

Neues rund um Linux

Seasons of KDE 2013 startet

Seasons of KDE bietet die Möglichkeit, ein KDE-Projekt zu unterstützen, sollte dies beim Google Summer of Code nicht geklappt haben. Neben Programmieraufgaben soll es auch Projekte im Bereich Artwork und Werbung geben. Zusätzlich ist das Programm für alle Entwickler offen, auch wenn man jüngere Entwickler bevorzugen will. Mehr Informationen gibt es im Blogbeitrag.

Open Source Awards verliehen

O'Reilly hat auf der OSCON 2013 die Open Source Awards verliehen. Ausgezeichnet wurden u.a. der ehemalige Debian-Chef Martin Michlmayr, Google-Entwickler Behdad Esfahbod, Entwicklerin Jessica McKellar für die Arbeit in der Python Software Foundation und Kernelentwicklerin Valerie Aurora für ihre Arbeit in der Ada Initiative.

Firefox Flicks 2013

Mit dem Wettbewerb Firefox Flicks will die Mozilla Foundation auch dieses Jahr wieder zeigen lassen, was ihr Browser kann. In 309 Videos haben Filmemacher gezeigt, wie sie das Thema „Die Macht des Webs auf Mobilgeräten“ verstehen. Bis zum 31. August 2013 kann die Community über die besten Videos abstimmen.

GEMA-Alternative C3S erreicht erstes Ziel

Mitte Juli hat die geplante GEMA-Alternative C3S (Cultural Commons Collecting Society) auf der Plattform startnext eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um die Fortführung des Projekts zu finanzieren. Nach knapp drei Wochen ist das http://www.heise.de/open/meldung/Geplante-GEMA-Alternative-C3S-erreicht-Etappenziel-1928681.html Zwischenziel von 50000 Euro erreicht], bis zum Endziel von 200000 Euro in zwei Monaten ist aber noch viel zu tun.

Neues aus der Software-Welt

Linux-Icon-Theme Moka verfügbar

Linux-Icon-Theme Moka (C) Sam Hewitt (CC-BY-SA 3.0)

Linux-Icon-Theme Moka (C) Sam Hewitt (CC-BY-SA 3.0)

Sam Hewitt hat in seinem Blog ein neues Linux-Icon-Theme namens Moka vorgestellt. Er ist noch nicht ganz fertig, will aber bis Ende August alle Icons erstellt haben. Die Icons können über GitHub bezogen werden und unterliegen einer Creative-Commons-Lizenz.

Hybrid-Unterstützung für Wayland

In einer experimentellen Version wurde Wayland die Möglichkeit gegeben, mit Hybridgrafik umzugehen. Damit werden Dual-GPU-Lösungen unter Linux unterstützt und es ist möglich, im laufenden Betrieb von einer Grafikkarte auf eine andere umzuschalten.

Hardwareecke

Utilite: ARM-PC mit Ubuntu

Utilite nennt sich der kleine ARM-basierte PC mit Ubuntu. Für 99 bis 219 Euro gibt es drei Modelle mit Freescale Cortex-A9-Prozessor, 512 MB bis 2 GB Arbeitsspeicher, HDMI- und DVI-Ausgang, USB-Anschlüssen, Ethernet und ggf. WLAN.

Open Hardware Minnowboard von CircuitCo und Intel

CircuitCo Electronics und Intel haben das Minnowboard vorgestellt, eine Platine mit Intel-Atom-Prozessor E640, 1 GB Arbeitsspeicher, HDMI, USB, Ethernet und Intel-Grafikhardware. Für 199 US-Dollar soll das Board erworben werden können.

NVIDIA SHIELD veröffentlicht

NVIDIA haben in ihrem Blog die neue portable Spielekonsole SHIELD vorgestellt. Die mit einem NVIDIA-Tegra4-Chip versehene Konsole hat einen ausklappbaren 5-Zoll-Touchscreen und nutzt Googles Android als Betriebssystem. Demzufolge kann man die Spiele über Googles Play Store erwerben. Derzeit ist das 299-US-Dollar-teure Gerät nur im US-amerikanischen Raum verfügbar.

Sprachsteuerung mit Motorolas Moto X

Motorola hat sein neues Smartphone Moto X vorgestellt, welches per Sprachsteuerung bedient werden kann. Über Googles Android werden alle Anfragen an Google gesendet und dort ausgewertet. (Kein Scherz!) Das Gerät soll ab September nur im US-amerikanischen Raum verfügbar sein.