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Creative Commons 4.0

Die Creative-Commons-Lizenzen zählen zu den beliebtesten freien Lizenzen für kreative Werke wie Bilder, Musik, Filme oder Texte – wie auch in diesem Blog. Nach mehr als zwei Jahren wurde die neueste Version 4.0 der Lizenzen, CCPL genannt, veröffentlicht.

Es gibt kleinere Verbesserungen und Vereinfachungen an den Lizenztexten und am Inhalt. Für mich vor allem wichtig ist der Teil zu „Share Alike“, der mir ehrlich gesagt neu war. Die bisherige Share.-Alike-Klausel der Version 3.0 sieht nämlich vor, dass nur die Teile unter einer neuen (aber zu CC-BY-SA ähnlichen) Lizenz veröffentlicht werden dürfen, die vom Bearbeiter geändert oder hinzugefügt wurden. Die unveränderten Inhalte müssten unter der jeweilige CC-BY-SA-Lizenz stehen. Das könnte dann bei einer erlaubten Neulizenzierung dazu führen, dass man zig Lizenzen mit angeben muss und auch auf welche Teile diese sich beziehen. Jetzt lizenziert man einfach das ganze neue Werk unter der neuen Lizenz.

Die Namensnennung wurde etwas vereinfacht, weil jetzt eine bloße Linkangabe zum Urheber ausreicht. Früher musste man diesen immer angeben. Als Beispiel: Die xkcd-Comics, die in freiesMagazin verwendet werden, müssten dann nicht mehr „Randall Munroe“ als Urheber angeben, sondern es reicht der Link auf die Webseite.

Geändert hat sich leider nicht die Definition der Bedeutung „nicht kommerziell“. Diese ist immer noch sehr schwammig, so dass die Umfrage von 2009 keinen Einfluss hatte. Nach wie vor sollte man sich überlegen, ob man den NC-Zusatz wählt, weil niemand so genau weiß, wo NonCommercial anfängt oder aufhört.

Sobald mein Blog-System Serendipity mitzieht, werde ich auf die neue Lizenz umstellen.

Wochenrückblick KW 47

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Diskussionsplattform Ubuntu Discourse online

Mit Ubuntu Discourse ist eine neue Diskussionplattform online gegangen, die sich weniger mit technischen Problemen rund um um Ubuntu beschäftigen soll, sondern mit den Nutzern und Erfahrungsaustausch an sich. Für Ubuntu LoCos gibt es auch einen eigenen Bereich, in dem sich jede LoCo niederlassen kann.

Quelle: The Ubuntu Fridge

Ubuntu Resources online

Das Ubuntu Design-Team hat eine neue Webseite Ubuntu Resources online gestellt, welche alle Ubuntu-relevanten Nachrichten, Veranstaltungen und Berichte aus dem ganzen Netz zusammentragen will. Das Seitendesign ist dabei vor allem für die Navigation auf Mobilgeräten zugeschnitten.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Kein Mir als Standard in Ubuntu 14.04 LTS

Nachdem aus Funktionsgründen die Abstraktionsschicht XMir kein Standard in Ubuntu 13.10 geworden ist, soll laut Phoronix auch in Ubuntu 14.04 LTS kein XMir als Standard zum Einsatz kommen. Somit wird auch Unity 8 nicht per Standard aktiviert, da dieses zwingend den Displayserver Mir als Basis voraussetzt.

Mehr Informationen findet man im Ikhaya-Artikel.

Ubuntu Apps auf dem Desktop geplant

Auf dem Ubuntu Developer Summit 2013.11 wurde darüber diskutiert, wie man Ubuntu Apps im Click-Format auch auf dem Desktop nutzen kann. Die Hürden aufgrund der unterschiedlichen Bedienung sind aber groß, sodass in den nächsten Ubuntu-Entwicklungszyklen viel Arbeit in diese Aufgabe hineinfließen muss.

Quelle: Phoronix

Ubuntu-Touch-Emulator für den Desktop

Ubuntu-Entwickler Ricardo Salveti hat eine experimentelle Version des Ubuntu-Touch-Emulators vorgestellt. Mit ihm kann man auch auf dem Desktop Apps für Ubuntu Touch programmieren ohne ein Mobilgerät mit dem System zur Hand zu haben. Der Emulator basiert dabei auf dem Android-Emulator.

Quelle: OMG!Ubuntu!

Spielen unter Linux

Neue Version von TORCS veröffentlicht

TORCS steht für „The Open Racing Car Simulator“ und ist in einer neuen Version 1.3.5 veröffentlicht worden, welches sehr viele Updates und Verbesserungen neben den obligatorischen Bugfixes mitbringt.

Quelle: Pro-Linux

Erweiterung für Shadowrun Returns angekündigt

Indie-Entwicklerstudio Harebrained Schemes haben für ihre rundenbasierendes Taktik-Rollenspiel Shadowrun Returns die Erweiterung „Dragonfall“ angekündigt, die im Januar 2014 auch für Linux erscheinen soll.

Quelle: LinuxGames

Humble Mobile Bundle 3

Das neueste Humble Mobile Bundle 3 bringt sechs Spiele exklusiv für Android-Geräte. Die Sammlung hat mit Ego-Shooter, Jump'n'Run, Strategiespiel und Puzzlespiel für jeden Spieler etwas dabei.

Quelle: Pro-Linux

Hardware-Ecke

Spielekonsole Ouya erhältlich

Wie heise berichtet, ist die Linux-Spielekonsole Ouya nun auch im deutschen Einzelhandel bei verschiedenen Händlern für ca. 120 Euro erhältlich. Damit müssen interessierte Käufer nicht mehr den Umweg über eine Auslandsbestellung inkl. Zollkosten auf sich nehmen.

Dell veröffentlicht Sputnik-3-Ultrabook

Mit der dritten Version der Sputnik-Reihe will Dell ein neues Ultrabook mit Ubuntu in Deutschland demnächst auf dem Markt bringen. Sputnik 3 besitzt mit einem Intel i7-Prozessor und einer Intel-HD4400-Grafikkarte etwas bessere Hardware als die Vorgänger. Darauf soll Ubuntu 12.04 LTS installiert werden.

Quelle: Linux-Magazin

Zwei neue Ubuntu-Seiten online

Das Canonical-Design-Team hat eine neue Webseite Ubuntu Resources online gestellt, welche alle Ubuntu-relevanten Nachrichten, Veranstaltungen und Berichte aus dem ganzen Netz zusammentragen will. Das Seitendesign ist dabei vor allem für die Navigation auf Mobilgeräten zugeschnitten, wie man an der Einfachheit auch sieht. In dem Blogposting des Design-Teams geht man auch auf den Design-Prozess ein. Die Seite ist noch im Alpha-Status und wird sich sicherlich noch ändern.

Daneben wurde mit Ubuntu Discourse ist eine neue Diskussionplattform online gestellt (siehe Ubuntu Fridge), die sich weniger mit technischen Problemen rund um um Ubuntu beschäftigen soll, sondern mit den Nutzern und Erfahrungsaustausch an sich. Die Diskussionen sind kategorisiert, sodass z.B. auch für LoCo-Teams ein eigener Bereich bereit steht.

Ich selbst bin noch unsicher, was vor allem Ubuntu Discourse erreichen sollen. Für Diskussionen stehen bereits Foren etc. bereit. Und zum Posten von Bildern und Meinungen wird heute wohl eher Twitter, Facebook und Google+ benutzt. Daher ist mir die Zielgruppe nicht klar, ebenso wenig wie eine ordentliche Navigation auf der Seite. ;) Auf der anderen Seite: Wieso nicht? Wenn dadurch mehr Leute zusammen kommen und über Ubuntu diskutieren können, ist das ja auch ganz nett.

Kein XMir in Ubuntu 14.04 LTS

Der ursprüngliche Zeitplan für Canonicals eigenen Display-Server Mir sah vor, dass mit Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ die Abstraktionsschicht XMir eingebracht wird. Diese sollte dafür sorgen, dass Anwendungen, die die X-Server-Schnittstelle nutzen, auch auf Mir genutzt werden können. Ab Ubuntu 14.04 sollten dann alle Anwendungen nativ auf Mir laufen. Bereits im Oktober hatten Ubuntu-Entwickler diese Absichten korrigiert und erklärt, dass Ubuntu 13.10 aus technischen Gründen kein XMir enthalten werde.

In seiner Keynote zum Virtual Ubuntu Developer Summit 13.11 hat Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth bekannt gegeben, dass auch die Desktop-Version von Ubuntu 14.40 „Trusty Tahr” kein Mir als Standard nutzen werde.

Dies kann aus seiner Aussage abgeleitet werden, dass auf dem Desktop die neueste Version von Unity 7 zum Einsatz kommen werde. Die Benutzung von Unity 7 impliziert, dass kein Mir oder XMir zum Einsatz kommt, da Unity 7 noch die X-Server-Schnittstellen nutzt. Erst Unity 8 nutzt Mir nativ als Display-Server. Wie bei Ubutnu 13.10 kommt noch Unity 7 auf dem Desktop zum Einsatz. Unity 8 soll dabei aber weiterhin als Standard für Mobilgeräte fungieren.

Als Gründe nennt Shuttleworth vor allem die Langlebigkeit von Ubuntu 14.04. Als LTS-Release wird es auch auf dem Desktop mindestens fünf Jahre mit Updates unterstützt und somit in der Community breit genutzt. Daher muss es sich um eine stabile Veröffentlichung handeln.

Wochenrückblick KW 46

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Neuer Community Council gewählt

Laut Ubuntu Fridge wurde der neue Ubuntu-Community-Council gewählt, der sich mit Themen rund um Community-Belange auseinandersetzt. Das neue Team besteht aus sieben Ubuntu-Mitgliedern, darunter auch Ubuntu-Entwickler dholbach.

Virtual Ubuntu Developer Summit 13.11

Vom 19. bis 21. November 2013 findet der nächste Ubuntu Developer Summit statt, der wieder zahlreiche Themen rund um Ubuntu Touch, Unity, Mir, Apps und mehr behandelt. Jeder Ubuntu-Interessierte darf an den Video-Chats teilnehmen.

Mehr Informationen gibt es im Ikhaya-Artikel.

Hintergrundbilder für Xubuntu 14.04 gesucht

Xubuntu sucht neue Hintergrundbilder für die im April 2014 erscheinende neue Desktop-Version. Wenn man sich an die Richtlinien hält, kann man die Bilder einfach im Wiki hochladen.

Spielen unter Linux

Quake Live nicht mehr für Linux

Der Ego-Shooter Quake Live basiert auf Quake III Arena und läuft seit 2010 als Plug-in in diversen Browsern. Entwicklerstudio id Software hat angekündigt, das Plug-in durch ein eigenständiges Programm zu ersetzen, welches aber nur unter Windows laufen wird. Damit hat man als Linux-Spieler nur noch eine Chance über Wine und ähnliche Programme in den Genuss von Quake Live zu kommen.

Quelle: heise open

The Humble Store eröffnet

Vor einer Woche wurde der Humble Store eröffnet, in dem man verschiedene Spiele für Linux, Mac und Windows findet. Vom Verkaufspreis der Spiele gehen 10% an Charity-Organisationen wie Child's Play oder die EFF und 15% an die Humble-Macher. Die restlichen 75% geht an die Spiele-Entwickler. Bezahlt werden kann per Kreditkarte, Amazon Payments oder Paypal.

Mousecraft für Linux verfügbar

MouseCraft ist ein 2D-Plattform-Puzzlespiel, bei dem man Mäuse durch gefährliche Laborexperimente lotsen muss. Die Entwickler beschreiben das Spiel als eine Mischung von Tetris und Lemmings. Das Spiel hat die Greenlight-Zone verlassen und ist über Steam verfügbar.

Quelle: heise open

Hardware-Ecke

Neues Android-Handy: Yotaphone

Der russischer Hersteller Yota Device will im Dezember mit der Auslieferung seines Yota-Phones beginnen. Das Android-Gerät mit Snapdragon-S4-Prozessor Dual-Core mit 1,7 GHz und 2 GB Speicher hat als Besonderheit auf der Rückseite ein E-Paper-Touchdisplay, welches wie E-Book-Reader Graustufeninhalte darstellen kann.

Quelle: Pro-Linux

The Humble Store öffnet seine Pforten

Das Humble Bundle ist allen Linux-Spielern schon seit mehreren Jahren bekannt. Alle paar Monate bieten dort vor allem Independent-Entwicklerstudios ihre Spiele zum Selbstbestimmungspreis für Windows, Mac und Linux an. (Aktuell leider nicht.)

Daneben gibt es noch den Humble Weekly Sale, der wöchentliche Spielepacks anbietet, diese dann schon öfters nicht mehr für Linux, wie leider auch aktuell, auch wenn die Deadalic-Spiele alle optimal für Linux wären.

Ab heute gibt es dann noch den Humble Store dazu. Dort findet man für Linux, Mac und Windows verschiedene Spiele, die im Laufe der Zeit immer mehr werden soll. Besondere Aktionen, wie die aktuelle Einführungsaktion, soll Spiele auch preiswert anbieten. Vom Erlös gehen 10% an Charity-Organisationen und 15% an die Humble-Macher. Der Rest von 75% geht an das Entwicklerstudio.

Aktuell gibt es nur fünf Spiele für Linux: Don't Starve, Euro Truck Simulator 2, Prison Architect Alpha, Rogue Legacy und Natural Selection 2. Immerhin drei der Spiele sind auch DRM-frei. Preislich sind die Spiele die nächsten 24 Stunden stark heruntergesetzt. Ergänzung: Bezahlt werden kann per Kreditkarte, Amazon Payments oder Paypal.

Meine Meinung: Ich bin noch nicht sicher, ob das was wird. Sowohl Steam als auch Desura bieten Spiele für Linux an. Eine dritte Plattform, wo ich Spiele kaufen kann, ist da vielleicht etwas übertrieben, zumal man alle Spiele eben auch woanders bekommt. Zusätzlich kommen mir die 15% für die Humble-Macher vom Erlös recht viel vor. Ich weiß aber auch nicht, wie viel Steam oder Desura einstecken. Aber ich warte einfach mal ab, was in Zukunft für Spiele angeboten werden. Etwas anderes als Steam ist schon mal gut. Und auch die DRM-Freiheit ist mir wichtig, wenn ich etwas kaufe.

Wochenrückblick KW 45

Der Wochenrückblick lässt das Geschehen der vergangenen Woche rund um Ubuntu, Linux und Open Source Revue passieren.

Rund um Ubuntu

Canonical gegen „Fix Ubuntu“

Canonical hat diese Woche ein Schreiben an den Micah F. Lee, den Betreiber der Seite Fix Ubuntu, versendet, was die Benutzung des Namens „Ubuntu“ in der Domain untersagte. Nachdem sich so gut wie die ganze Community hierüber beschwerte und Lee das Ubuntu-Logo entfernte und einen Rechtshinweis auf der Seite hinterließ, glätteten sich die Wogen und Mark Shuttleworth entschuldigte sich für das Vorgehen.

Mehr dazu in den beiden Blog-Postings.

Ubuntu-Entwicklerseite wird überarbeitet

Mit der Veröffentlichung von Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ wurde auch die neue Ubuntu-API-Dokumentationsseite freigeschaltet. Auf der Seite werden die QML-, HTML5- und Cordova-Schnittstellen für die Unity-Oberfläche beschrieben bzw. sollen in Zukunft folgen.

Quelle: Ubuntu Developer Blog

Neues rund um Linux

Linux 3.12 erschienen

Der neue Linux-Kernel in Version 3.12 ist erschienen. Es gab zahlreiche Änderungen an den Grafiktreibern (was die Energieverwaltung verbessert), an den Dateisystemen btrfs, Ext4 und XFS und an der Infrastruktur, sodass sowohl die Leistung leicht erhöht und der Energieverbrauch gesenkt werden konnte.

Quelle: heise open, Golem

Xfce als Standard in Debian 8?

Noch ist es nicht fest beschlossen, aber einige geänderte Codezeilen deuten darauf hin, dass Debian 8 „Jessie“ nicht mehr GNOME als Standard-Desktop besitzt, sondern Xfce. Angestoßen wurde die Diskussion, weil GNOME seit neuesten eine Abhängigkeit zum neuen Init-System Systemd hat. Daraufhin wurde auf Xfce umgestellt, aber eine finale Entscheidung soll es erst auf der Debian Conference 2014 geben.

Quelle: Pro-Linux, heise open, Golem

Mentoren für Google Code-In stehen fest

Google hat für seinen Code-In 2013 die Mentoren bekannt gegeben, die von November 2013 bis Januar 2014 die jungen Nachwuchstalente bei ihrer Arbeit unterstützen sollen. In den Bereichen Programmierung, Dokumentation sowie Qualitätssicherung und grafische Oberfläche sind unter anderem große Open-Source-Projekte wie Drupal, Wikimedia oder KDE involviert. Insgesamt wurden zehn Mentorenprojekte gefunden.

Quelle: Linux-Magazin

Open-Source-Vorträge für Cebit 2014 gesucht

Für die Special Conference Open Source auf der Cebit sucht die Medialinx AG bis zum 6. Januar 2014 noch Vorträge. Diese sollen sich mit dem Einsatzbereich von Open Source in Unternehmen und Behörden beziehen und aktuelle Themen wie Cloud Computing, Virtualisierung, Automation oder Sicherheit und Privatsphäre ansprechen.

Quelle: Linux-Magazin

XMPP ab 2014 durchgehend verschlüsselt?

In einem Manifest haben einige Jabber-Programmierer und XMPP-Betreiber angekündigt, dass ab dem Open Discussion Day am 19. Mai 2014 das XMPP-Protokoll mit einer festen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung daherkommen soll. XMPP ist Grundlage für Jabber und damit für einen Großteil der Kommunikation in der Open-Source-Szene verantwortlich.

Quelle: Pro-Linux, heise open

Kostenlose LaTeX-Referenz

Alle LaTeX-Nutzer können sich bei der Bücherei Lehmanns die LaTeX-Referenz von Herbert Voß kostenlos bestellen oder herunterladen. Auf 36 kompakten Seiten findet man alles über oft benutzte Umgebungen, Befehle, Längen und Zähler.

Spielen unter Linux

Metro: Last Light für Linux

Bereits im August hat Entwickler 4A Games angekündigt, dass ihr Shooter „Metro: Last Light“ Ende des Jahres auch für Linux erscheinen soll. Und so ist das Spiel seit dieser Woche bei Steam (nach der Altersprüfung) verfügbar.

Zusätzlich bekommen die 300 Steam-Machine-Betatester das Spiel zum Testen dazu.

Quelle: Pro-Linux, heise open, Golem

Total War: Rome II für nächstes Jahr angekündigt

Via Steam hat das Entwicklerstudio Creative Assembly bekannt gegeben, dass ihr historisches Echtzeit-Strategiespiel „Total War: Rome II“ Anfang des nächsten Jahres für SteamOS und damit für Linux erscheinen wird.

Quelle: OMG! Ubuntu!

Hardware-Ecke

Erste Steam Machines im Test

Erst vor gut einem Monat hat Steam das Geheimnis seiner Steam Machines enthüllt und bereits jetzt konnte einige Online-Medien wie die Seattle Times die Hardware testen. Die Besonderheit der kleinen Spielewürfel liegt in der getrennt belüfteten Kammern für die einzelnen Komponenten wie Grafikprozessor und CPU. Das Betriebssystem Steam OS setzt voll auf Offenheit, wodurch die Hardware auch für andere Systeme offen ist.

Quelle: Golem, Pro-Linux

Neues Ubuntu-Notebook von System76

Kurz nach der Veröffentlichung von Ubuntu 13.10 „Saucy Salamander“ hat Computerhersteller System76 ein Notebook mit dem neuen Betriebssystem veröffentlicht. Das „Darter UltraThin“ gat einen 14,1-Zoll-Bildschirm, eine 1,6- bis 1,8-GHz-starke CPU und bis zu 16 GB Arbeitsspeicher. Preislich liegt das Gerät zwischen 900 und etwas über 1000 US-Dollar.

Quelle: Pro-Linux

Mark Shuttleworth entschuldigt sich

Kein schlechter Zug! Mark Shuttleworth entschuldigt sich in seinem Blog für die Vorkommnisse der letzten Tage. Er schreibt zwar auch, dass man überlegen sollte, ob die Reaktionen auf Canonicals Schreiben teilweise nicht überzogen waren. Insgesamt war es aber ein Fehler, dass Micah F. Lee das falsche Schreiben bekommen hat. Ein einfacher Hinweis auf den fehlenden Disclaimer wäre besser gewesen, damit man die Seite nicht Canonical zuordnet.

Zusätzlich entschuldigt sich Shuttleworth auch noch für die Bezeichnung „Open-Source-Tea-Party“, die er letzten Monat geäußert hatte. Die Aussage sei unnötig und beleidigend und er hätte sie nicht äußern dürfen. Die Aussage solle sich damals aber auch nicht auf die echten technischen Kritiker bezogen haben, sondern an die Leute, die nur einen Grund vorschoben, Canonical, Ubuntu oder Shuttleworth kritisieren zu können.

Die Entschuldigung kommt zwar etwas spät, aber sie kommt immerhin, was ich gut finde. Zusätzlich hat er damit hoffentlich geklärt, dass einige Leute, die sich in der Open-Source-Community engagieren, damals nicht gemeint waren, auch wenn sie sich angesprochen gefühlt haben.

Kostenlose LaTeX-Referenz

Via DANTE-Mailingliste kam von Herbert Voß der Hinweis, dass die Bücherei Lehmanns die LaTeX-Referenz kostenlos abgibt. Man kann zum einen bis zu fünf Bücher (auf Anfrage auch mehr) als gedrucktes Exemplar bestellen und bekommt dieses kostenlos zugesandt. Zum anderen gibt es das Buch auch als PDF-Download.

Ich finde die Aktion sehr gut, auch wenn ich sicherlich die Referenz nicht so oft benötigen werde. Mir reicht daher auch die elektronisch Ausgabe, die keinen Platz in meinem Regal wegnimmt. :) Wer aber gerade an einem Artikel oder einer wissenschaftlichen Arbeit sitzt, die er mit LaTeX schreibt, wird sicherlich viele gute Hinweise in der Referenz finden.

Update: Armutszeugnis für Canonical? – Teil 2

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal ein Nachtrag zu einem fünf Jahre alten Blog-Posting machen werde …

Derzeit gibt es wieder einen großen Aufschrei in den Nachrichtenportalen (Pro-Linux, Golem oder BITblokes), das Canonical die Seite Fix Ubuntu schließen lassen will, weil sie den Namen Ubuntu trägt und das Ubuntu-Logo benutzte.

„Fix Ubuntu“ beschäftigt sich mit dem kleinen Problem der Unity-Dash-Suche, welche die Suchergebnisse per Standard an Amazon weiterleitet und deren Antwort anzeigt. Insofern wirkt Canonicals Vorgehen etwas unglücklich, weil man immer im Kopf hat, dass hier nur ein Kritiker mundtot gemacht werden soll. Zusätzlich hat die Electronic Frontier Foundation, deren Mitarbeiter Micah Lee die Seite betreut, sich dem Fall angenommen und gleich eine rechtlich passende Antwort an Canonical gesendet.

Alles in allem verweise ich noch einmal auf das Blog-Posting oben, bei dem Canonical sogar die Seite „Ubuland“ wegen Namensähnlichkeit nicht zulassen wollte …

Ein PS an Pro-Linux: ubuntuusers.de hat die offizielle Absegnung des Ubuntu LoCo Councils, den Namen Ubuntu in der Domain tragen zu dürfen.

Update: Inzwischen hat sich auch Canonical zu dem Vorfall geäußert und schreiben, dass für sie der Fall erledigt sei. Canonical rückt damit von der Forderung ab, das Wort „Ubuntu“ aus der Domain zu streichen, was ganz nett ist. Dennoch zeigt der vorletzte Satz „And in response we already added a simple way for you to limit your search to local results only if you wish“, dass Canonical das eigentliche Problem immer noch nicht verstanden hat, da es den Kritikern nicht darum geht, dass es diese Suchfunktion gibt, sondern dass sie per Standard eingeschaltet ist.